Allgemeine Einstellungen (Setup: Parameter Autom. Messungen)
Folgende Einstellungen können in der Schalterstellung SETUP auf
der Menüseite 1/3 unter dem Parameter Autom. Messungen für alle
Prüfabläufe gemeinsam vorgenommen werden:
❑ Am Sequenzende
Am Ende eines Prüfablaufs kann entweder das Speichersym-
bol zur Aufforderung eines Speichervorgangs (Parameter
„Speicherbildschirm") oder die Ergebnisliste (Parameter
„Ergebnisliste") eingeblendet werden.
❑ BMU berücksichtigen
Bei Anwahl von Ja wird die BMU (Betriebsmessunsicherheit)
bei der Anzeige des Messergebnisses berücksichtigt. Das
Endergebnis wird um den Wert der BMU verschlechtert ange-
zeigt.
❑ Automessstelle
Bei Anwahl von Ja erkennt das Prüfgerät während der Schutz-
leiterwiderstandsmessung eines automatischen Prüfablaufs,
ob der Schutzleiter mit der Sonde kontaktiert ist und startet
automatisch die Aufnahme eines neuen Messpunktes. Die
Zustände werden durch unterschiedliche stetige Signaltöne
signalisiert. Dies ermöglicht die Schutzleiterprüfung ohne Tas-
tenbedienung am Gerät.
Hinweis
Die Funktion „Automessstelle" wird nur bei Prüfschritten
vom Typ „Mehrfachmessung" aktiv. Möchten Sie diese
Funktion benutzen, stellen Sie
– bei eingebauten Prüfabläufen sicher, dass in den
Sequenzparametern (siehe Seite 54)
„Mehrfachmessung" für den Prüfschritt RPE gewählt ist.
– bei benutzerdefinierten Prüfsequenzen (nur mit
Datenbankerweiterung Z853R oder Merkmal KB01)
sicher, dass der RPE-Prüfschritt als
„Mehrfachmessung" in der Sequenz eingefügt ist.
❑ Stil Startbildschirm
Hier können Sie zwischen Baum- und Detailansicht für die
Startseite des Prüfablaufs wählen, siehe Kapitel 10.2.
❑ Grenzwertmodus
Sofern Sie zur Bewertung der Messungen ausschließlich die
Grenzwerte nach Norm heranziehen wollen, setzen Sie den
Parameter auf Normal.
Bei Einstellung auf Experte erscheint im Falle einer nicht
bestandenen Messung neben dem Popup „Messung fehlge-
schlagen" der Softkey LIMIT. Dieser ermöglicht die Eingabe
eines benutzerdefinierten Grenzwertes (in der Regel ein vom
Hersteller vorgegebener und von der Norm abweichender
Grenzwert), um die Messung unter dieser neuen Bedingung
bestehen zu lassen.
❑ Messsequenzen (ab Firmware V1.6.0 nicht mehr im Menü „Kultur")
Hier können folgende Normen ausgewählt werden:
VDE, OVE (Niederländische Version: NEN)
Ein Geräteneustart erfolgt, sofern die Einstellung für „Messse-
quenzen" geändert und das Menü „Autom. Messungen" ver-
lassen wird.
Hinweis
Änderung der Messsequenzen erfordern einen Neustart des
Prüfgeräts!
Datenbankstruktur und -inhalte bleiben erhalten.
52
Bedeutung der Symbole der Bedienerführung – Prüfablauf
Sym-
Softkeyvarianten Prüfablauf / Sequenz
bol
Prüfung für Geräte der Schutzklasse I
Berührbare leitfähige Teile sind an den Schutzleiter ange-
schlossen, sodass diese bei Ausfallen der Basisisolierung
keine Spannung führen können.
SETUP
Prüfung für Geräte der Schutzklasse II
Diese Geräte verfügen über eine doppelte oder verstärkte
Isolierung.
Prüfung für Geräte der Schutzklasse III
Diese Geräte werden durch Schutzkleinspannung (SELV)
versorgt. Darüber hinaus werden keine Spannungen
erzeugt, die größer sind als die der SELV.
Anwendungsteile vom Typ B (Body)
Anwendungsteile vom Typ BF (Body Float)
Anwendungsteile vom Typ CF (Cardiac Float)
Sequenzparameter einstellen, siehe Seite 55.
Klassifizierungsparameter einstellen
Sichtprüfung oder Funktionstest mit OK
oder not OK
Einen Kommentar eingeben, z. B. bei der Sichtprüfung
oder dem Funktionstest
Prüfung fortsetzen, nächster Prüfschritt im Prüfablauf
Dauermessung beenden, nächster Prüfschritt im Prüfablauf
geänderte Parameter übernehmen,
zurück zur Speicheransicht
Sequenz (Prüfablauf) beenden
– Kontrolle wiederholen (wenn diese fehlgeschlagen ist).
– Prüfschritt wiederholen
– Kontrollprüfschritt übergehen
– Überspringen von Einzelprüfungen im Prüfablauf
Bewertung starten – Messwert aufnehmen. Mit jedem
Druck auf diesen Softkey wird ein weiterer Messwert
gespeichert und die Zahl inkrementiert.
Bewertungsablauf während einer Dauermessung starten. Die
Zahl blinkt.
Messwert während des Bewertungsablaufs einer Dauermes-
sung aufnehmen.
Messwertaufnahme wiederholen
Messwert löschen
Messwerte einblenden
Details der Ergebnisliste einblenden
Details der Ergebnisliste ausblenden
Die Identnummer, unter der die Messung/en gespeichert
werden soll/en, kann hier eingegeben werden.
Gültige Messwerte eines Prüfablaufs sind vorhanden.
Diese Messung kann abgespeichert werden.
Messdaten speichern unter (mit Anzeige des Speicher-
orts/ID oder Neueingabe einer anderen als der vorausge-
wählten ID)
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GMC-I Messtechnik GmbH