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Julabo MB Betriebsanleitung

Julabo MB Betriebsanleitung

Einhängethermostat
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Inhaltsverzeichnis

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1.950.0301-V2
19500301-V2.doc
Betriebsanleitung
Einhängethermostat
06/13
DEUTSCH
MB
JULABO GmbH
77960 Seelbach / Germany
Tel.
Fax
info@julabo.de
www.julabo.de
+49 (0) 7823 / 51-0
+49 (0) 7823 / 24 91
12.07.13

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Inhaltszusammenfassung für Julabo MB

  • Seite 1 DEUTSCH Betriebsanleitung Einhängethermostat JULABO GmbH 77960 Seelbach / Germany Tel. +49 (0) 7823 / 51-0 +49 (0) 7823 / 24 91 info@julabo.de www.julabo.de 1.950.0301-V2 06/13 19500301-V2.doc 12.07.13...
  • Seite 2 Herzlichen Glückwunsch! Sie haben eine gute Wahl getroffen. JULABO dankt Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen. Diese Betriebsanleitung soll Sie mit der Bedienung und den Einsatzmöglichkeiten unserer Thermostate vertraut machen. Vor Inbetriebnahme deshalb sorgfältig lesen! Das JULABO Qualitäts-Management-System Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Temperiergeräten für Labor und Industrie erfüllen die Forderungen der Prüfnormen ISO 9001 und...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS Betriebsanleitung ......................5 Bestimmungsgemäßer Zweck ................5 1.1. Beschreibung ..................... 5 Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise ......6 2.1. Entsorgen ......................8 2.2. EG-Konformität ....................9 2.3. Gewährleistung ....................9 2.4. Technische Daten .................... 10 Bedienungsanleitung ....................12 Sicherheitshinweise .....................
  • Seite 4 Vorbereitung zur Fernsteuerung ..............44 12.2. Kommunikation mit PC bzw. übergeordnetem Datensystem ...... 44 12.3. Befehlsübersicht ..................45 12.4. Statusmeldungen ..................46 12.5. Fehlermeldungen ..................46 13. Julabo Service Leistung – Online Ferndiagnose ..........48 14. Reinigung / Reparatur des Gerätes ..............49...
  • Seite 5: Betriebsanleitung

    Betriebsanleitung Bestimmungsgemäßer Zweck Die JULABO Thermostate sind für die Temperierung bestimmter flüssiger Medien in einem Badgefäß vorgesehen. Die JULABO Thermostate sind nicht geeignet zur direkten Temperierung von Nahrungs- und Genussmitteln, sowie pharmazeutischer und medizintechnischer Produkte. Direkte Temperierung bedeutet: Ungeschützter Kontakt des Temperiergutes mit dem Temperiermedium (Temperierflüssigkeit).
  • Seite 6: Verantwortung Des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise

    Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise Die Produkte der Firma JULABO GmbH gewährleisten einen sicheren Betrieb, wenn sie nach den allgemeinen Sicherheitsregeln installiert, betrieben und gewartet werden. Dieses Kapitel erläutert die potentiellen Gefahren, die im Zusammenhang mit dem Betrieb des Thermostaten entstehen können, und nennt die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen, um...
  • Seite 7 Teile und Flächen. Warnschild W26: Farben: gelb, schwarz Warnung vor heißer Oberfläche. (Das Schild wird von JULABO angebracht) Beachten Sie die Anweisungen in den Anleitungen der Fremdgeräte, die Sie an den Thermostat anschließen, insbesondere die dazugehörigen Sicherheitshinweise. Die Anschlussbelegung der Stecker und die technischen Daten der Produkte sind unbedingt zu...
  • Seite 8: Entsorgen

    Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise 2.1. Entsorgen Der Thermostat enthält eine sogenannte Pufferbatterie, die die Speicherbausteine im ausgeschalteten Zustand mit Spannung versorgt. Entsorgen Sie die Batterie nicht in den Hausmüll! Nach der Batterieverordnung sind Sie verpflichtet, verbrauchte oder defekte Batterien und Akkus an Batteriesammelstellen zurückzugeben.
  • Seite 9: Eg-Konformität

    JULABO GmbH Eisenbahnstr. 45 77960 Seelbach / Germany 2.3. Gewährleistung Für die einwandfreie Funktion dieses Gerätes übernimmt JULABO die Gewährleistung, sofern es sachgemäß und nach den Richtlinien der Betriebsanleitung angeschlossen und behandelt wird. Die Gewährleistungszeit beträgt ein Jahr. Kostenlose Verlängerung der Gewährleistungszeit Mit der 1PLUS Garantie erhält der Anwender eine kostenlose Verlängerung der...
  • Seite 10: Technische Daten

    Verantwortung des Betreibers - Allgemeine Sicherheitshinweise 2.4. Technische Daten Einhängethermostat Arbeitstemperatur Bereich °C 20 ... 100 Temperaturkonstanz °C ±0,02 Gesamtabmessungen (BxTxH) 13x15x33 Nutzbare Eintauchtiefe 8 ... 14,5 Gewicht Netzanschluss 230 V/50 Hz V/ Hz 190-253 / 50 Stromaufnahme (bei 230 V) Netzanschluss 230 V/60 Hz V/ Hz...
  • Seite 11 Sicherheitsvorkehrungen nach IEC 61010-2-010: Übertemperaturschutz, variabel einstellbar 0 °C ... 120 °C Unterniveauschutz Schwimmerschalter Klasseneinteilung nach DIN 12876-1 Klasse I Zusätzliche Warn- und Schutzeinrichtungen: Frühwarnsystem für Unterniveau Schwimmerschalter Warnfunktion Übertemperaturwert optisch + akustisch (in Intervallen) Warnfunktion Untertemperaturwert optisch + akustisch (in Intervallen) Überwachung des Arbeitstemperaturfühlers Plausibilitätskontrolle Fühlerdifferenzüberwachung...
  • Seite 12: Bedienungsanleitung

    Bedienungsanleitung Bedienungsanleitung Sicherheitshinweise 3.1. Erklärung der Sicherheitshinweise Die Betriebsanleitung enthält zusätzliche Sicherheitshinweise. Diese sind durch ein Dreieck mit Ausrufezeichen gekennzeichnet. „Vorsicht, Warnung vor einer Gefahrstelle.“ In Verbindung mit einem Signalwort wird die Bedeutung der Gefahr eingestuft. Anweisungen sorgfältig lesen und befolgen! Warnung: Bezeichnet eine möglicherweise drohende Gefahr für das Leben und die Gesundheit von Personen.
  • Seite 13 Material aufstellen.  Unter dem Gerät ist der Aufenthalt während des Betriebes verboten.  Vor der Inbetriebnahme unbedingt die Benutzerinformation lesen.  Gerät nie ohne Badflüssigkeit betreiben!  Die Übertemperatur-Schutzeinrichtung einstellen.  Der Thermostat darf nur mit nicht brennbaren Flüssigkeiten betrieben werden.
  • Seite 14 Sicherheitshinweise Vorsicht: Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch der Thermostate gehört es, z. B. in einem Reaktor Flüssigkeiten zu temperieren. Wir wissen nicht, welche Substanzen das sind. Viele Substanzen sind:  entzündlich, brennbar oder explosiv  gesundheitsschädlich  umweltgefährdend  also: gefährlich. Der Benutzer allein ist für den Umgang mit diesen Stoffen verantwortlich! Folgende Fragen sollen helfen, mögliche Gefahren zu erkennen und Risiken klein zu halten.
  • Seite 15: Bedienungs- Und Funktionselemente

    Bedienungs- und Funktionselemente 4.1. Thermostat Frontseite Rückseite Netzschalter, beleuchtet Navigationstasten 1. Taste: >OK< Start / Stopp (Pumpe / Heizer ) 2. >OK< im Menu Menu-Punkt / Untermenu für Einstellung auswählen Eingestellten Wert speichern Ausgewählten Parameter speichern Das Ende einer Einstellung wird mit einem Signalton bestätigt (Beep).
  • Seite 16 MULTI-DISPLAY (LED) Temperaturanzeige, Menu-Anzeige Kontroll-Anzeige –Heizung Kontroll-Anzeige – Kühlung (ohne Funktion) Kontroll-Anzeige – Alarm Einstellbarer Übertemperaturschutz nach IEC 61010-2-010 Anschlussbuchse: Alarmausgang, Steuersignal für Julabo Kälte-Badgefäß RS232 Anschlussbuchse: Schnittstelle RS232C, Fernsteuerung durch einen PC Netzsicherungen: Sicherungsautomat 15 A Netzkabel mit Stecker...
  • Seite 17: Vorbereitungen

    Vorbereitungen 5.1. Aufstellen Vorsicht: Den Einhängethermostat sorgfältig befestigen. Der Heizer darf nicht an der Wand des Badgefäßes anstehen. Abstand mindestens 15 mm. Schlecht montierte Einhängethermostate können in das Badgefäß fallen. G e f a h r d u r c h S t r o m s c h l a g ! Netzstecker ziehen und damit Verbindung zum Energieversorgungsnetz trennen.
  • Seite 18: Temperierflüssigkeiten

    JULABO unbedingt Rücksprache gehalten werden. Es dürfen weder ätzende, noch korrosiv wirkende Temperierflüssigkeiten verwendet werden. JULABO übernimmt keine Haftung bei Schäden, die durch die Auswahl einer ungeeigneten Badflüssigkeit entstehen. Ungeeignete Badflüssigkeiten sind z. B. Substanzen, die  sehr hochviskos sind (deutlich höher als empfohlen bei der jeweiligen Arbeitstemperatur ) ...
  • Seite 19: Temperierung Extern Angeschlossener Systeme

    5.3. Temperierung extern angeschlossener Systeme Vorsicht: Alle Schlauchanschlüsse gegen Abrutschen sichern. Wird der Thermostat wieder ohne externen Verbraucher betrieben, muss der Pumpenanschluss (24a) mit der Verschlussschraube geschlossen werden. Mit dem Thermostaten können Temperieraufgaben in externen, geschlossenen Systemen vorgenommen werden (Temperierkreislauf). 5.3.1.
  • Seite 20: Pumpeneinstellungen

    (für große Badgefäße) Reduzierte interne Badumwälzung (für ruhige, glatte Badoberfläche) Extern/intern temperieren (nur MB-5 / MB-5A / MB-7A / MB-5M) C 40 % extern, 60 % intern (für größere Badgefäße) D 80 % extern, 20 % intern (für kleinere Badgefäße)
  • Seite 21: Gegenkühlung

    5.3. Gegenkühlung Vorsicht: Beachten Sie sämtliche gesetzlichen Bestimmungen und die Vorschriften der Wasserversorgungsunternehmen, die am Betriebsort gelten. Alle Schlauchanschlüsse gegen Abrutschen sichern. Für Arbeiten nahe der Umgebungstemperatur ist eine Kühlschlange (Bestell-Nr. 8 970 105) erforderlich. Kühlschlange montieren:  Badklammer (21) entfernen. ...
  • Seite 22: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme 6.1. Netzanschluss Vorsicht:  Gerät darf nur an Stromversorgungs-Netzsteckdosen mit Schutzkontakt (PE) angeschlossen werden!  Der Netzstecker dient als sichere Schutztrennung vom Stromver- sorgungsnetz und muss immer frei zugänglich sein.  Gerät nicht mit beschädigtem Netzkabel in Betrieb nehmen. ...
  • Seite 23: Temperatureinstellungen

    Temperatureinstellungen Die Funktion der Taste ist konfigurierbar. 1. Normalerweise wird durch Tastendruck nur eine individuell einstellbare Arbeitstemperatur angezeigt. (Werkeinstellung) 2. Mit Menu Configuration, das mit Taste aufgerufen wird, kann der Taste ein Menu mit drei voreinstellbaren Soll- werten zugeordnet werden. ...
  • Seite 24 Temperatureinstellungen Umschaltung zum 3-Temperaturen Modus siehe Seite 30  CFG = CONFIGURATION 3SP = 3 SETPOINT Arbeitstemperatur umschalten im Menu 1. Die Taste betätigen. Parameter >tx< blinkt. 2. Mit der Taste oder >t 1< oder >t2< oder >t3< anwählen. 3. Mit Taste bestätigen.
  • Seite 25: Sicherheitseinrichtungen, Warnfunktionen

    Sicherheitseinrichtungen, Warnfunktionen Die Schutzeinrichtungen mindestens 2-mal pro Jahr überprüfen! Siehe Seite 14. Die Einstellung der Übertemperatur-Schutzeinrichtung > tSA< und der Warnfunktionen für Übertemperatur > tHi< und Untertem- peratur > tLo< erfolgt über ein Menu das mit der Taste aufgerufen wird. Unter Menu-Punkt >...
  • Seite 26: Unterniveau-Schutzeinrichtung Mit Frühwarnsystem

    Sicherheitseinrichtungen, Warnfunktionen 8.2. Unterniveau-Schutzeinrichtung mit Frühwarnsystem Achtung: Beim Nachfüllen immer darauf achten, dass die Temperierflüssigkeit mit der bereits im Bad befindlichen übereinstimmt. Diese Sicherheitseinrichtung wirkt unabhängig vom Regelkreis und ist in zwei Stufen gegliedert. 1. Schalter Stufe 1 erkennt ein definiertes .
  • Seite 27: Umschaltung Der Warn- Auf Abschaltfunktion

    8.3. Umschaltung der Warn- auf Abschaltfunktion Sofern eine Abschaltung der Leistungskomponenten (z. B. Heizer, Umwälzpumpe) bei Über- bzw. Unterschreiten der Grenzwerte erwünscht ist, besteht die Möglichkeit den Thermostaten von der Warnfunktion >WARNING< in die Abschaltfunktion >ALARM< zu schalten. Werkseinstellung: 1. Die Taste betätigen.
  • Seite 28: Übertemperatur- Und Untertemperatur-Warnfunktionen

    Sicherheitseinrichtungen, Warnfunktionen 8.4. Übertemperatur- und Untertemperatur-Warnfunktionen Werkseinstellungen: Soll bei einer sensiblen Temperieraufgabe die Einhaltung des Arbeitstemperaturwertes überwacht werden, so sollte hier ein Über- und Untertemperatur-Warnwert festgelegt und eingestellt werden. Im Beispiel unten wird >t 3< 85 °C von den Werten Übertemperatur >t High<...
  • Seite 29: Menufunktionen

    Menufunktionen Unter dem Begriff „Menufunktionen“ sind Einstellungen  zusammengefasst, wie  Menu-Ebene 1 >CFG< - Gerätekonfigurationen Seite 30  >3SP< - 3-Temperaturen Modus >rt< - REMOTE – ein / aus (Fernbedienung über RS232) >Aut < – AUTOSTART ein / aus >rST<...
  • Seite 30: Menu Gerätekonfigurationen

    Menufunktionen 9.1. MENU Gerätekonfigurationen Menu-Ebene 1 CFG = MENU CONFIGURATION  Ein >rSt< (RESET) ist nur im Betriebszustand möglich. Thermostat mit Taste ausschalten und danach das Menu  CONFIGURATION aufrufen. Ebene 2 Parameter-Ebene  Taste drücken, wenn ein Parameter nicht geändert werden soll.
  • Seite 31: Modus Der Taste

     AUTOSTART aus. Hinweis: Der Thermostat wird von JULABO gemäß der NAMUR Empfehlung konfiguriert und ausgeliefert. Für den Start bedeutet dies, dass ein Gerät nach einem Netzausfall in einen sicheren Betriebszustand gehen muss. Dieser sichere Betriebszustand wird mit der Meldung „OFF“...
  • Seite 32: Reset - Werkseinstellungen

    Menufunktionen Warnung: Bei Inbetriebnahme von Thermostaten mit “AUTOSTART“ ist sicherzustellen, dass auch bei unbeaufsichtigtem Start, z. B. nach einem Stromausfall, für Personen und Anlagen keine Gefahr entsteht. Die Schutz- und die Warneinrichtungen der Thermostate müssen immer voll genutzt werden. Das Gerät ist nicht für den unbeaufsichtigten Dauerbetrieb geeignet. 9.1.4.
  • Seite 33 Proportionalbereich >Xp< Der Proportionalbereich ist der Temperaturbereich unterhalb des Einstellbereich: Sollwertes, in welchem die Heizleistung von 100 % auf 0 % geregelt 0.1 ... 99.9 wird. Nachstellzeit >Tn< (Integralanteil) Kompensation der auf Grund des Proportionalreglers vorhandenen Einstellbereich: bleibenden Regelabweichung. Zu klein gewählte Nachstellzeiten 3 ...9999 können zu Unstabilitäten führen.
  • Seite 34: Menu Serial - Baudrate, Handshake, Parity

    Menufunktionen 9.3. MENU SERIAL - BAUDRATE, HANDSHAKE, PARITY Menu-Ebene 1 Für die Kommunikation des Thermostaten mit einem PC oder einem übergeordneten Prozessleitsystem müssen die Schnittstellenparameter beider beteiligter Geräte übereinstimmen. Werkseinstellungen: 4800 Baud  2 = even Hardwarehandshake Ebene 2 Parameter-Ebene ...
  • Seite 35: Menu Absolut Temperature Calibration, Mehrpunktabgleich

    9.4. MENU Absolut Temperature Calibration, Mehrpunktabgleich ATC dient zum Ausgleich eines Temperaturgefälles welches sich - physikalisch bedingt - zwischen Thermostat und einem definierten Messpunkt (Temperatur-Messgerät) im Badgefäß bilden kann. Beispiele: Prinzip: 1-Punkt-Abgleich Für den ATC-Abgleich wird die Bad-Temperatur am Ort des °C Temperatur-Fühlers (CT ) bei der jeweils eingestellten Arbeitstemperatur ermittelt.
  • Seite 36 Menufunktionen >tYP< - ATC TYPE   Der Parameter blinkt, umschalten mit  Es kann ein >1. Punkt<, >2. Punkt< oder >3. Punkt< -Abgleich durchgeführt werden. Der Wert >tt1< wird nur angezeigt.   Zu diesem Wert wird im folgenden Schritt der mit einem Temperatur-Messgerät ermittelte Wert >Ct 1<...
  • Seite 37: Atc Status - Yes / No

    9.4.1. ATC STATUS - YES / NO Im zweiten Unter-Menu wird die ATC-Funktion für Temperaturfühler aktiviert >YES< bzw. deaktiviert >NO<. >YES< (Werkseinstellung) Der Regler des Thermostaten arbeitet mit der Originalkurve des Temperaturfühlers bzw. nach einem ATC- Abgleich mit der neu hinterlegten Messkurve. Wichtig: Beim Abgleichvorgang muss >NO<...
  • Seite 38: Beispiel Für Einen Dreipunktabgleich

    Menufunktionen 9.4.3. Beispiel für einen Dreipunktabgleich. Im Temperaturbereich von 80 °C bis 160 °C soll die Kalibrierkurve des Temperaturfühlers (TT) den tatsächlich auftretenden Temperaturen an dem Messpunkt (CT) angeglichen werden. 1. Arbeitstemperaturwert einstellen: Siehe „Direkte Temperatureinstellung“ Seite 23 1. Durch Betätigen der Taste oder schaltet der Thermostat zum aktiven >Sollwert<...
  • Seite 39 Der Wert >tt1< wird nur angezeigt  >Ct 1< mit Hilfe der Tastatur einstellen.   Vorkommastellen blinken, einstellen mit (79) +  Nachkommastellen blinken, einstellen mit (7) + Der erste der 3 Punkte ist damit abgeglichen. Zurück zu 1. Arbeitstemperaturwert einstellen: 120.00 °C Der Wert >tt2<...
  • Seite 40: Menu Begrenzung Des Betriebstemperaturbereiches

    Menufunktionen 9.5. MENU Begrenzung des Betriebstemperaturbereiches Menu-Ebene 1 >Li< = LIMITS / Begrenzungen  Ebene 2 Parameter-Ebene Taste drücken wenn ein Parameter nicht geändert werden soll. Korrekturfunktion für Parameter oder Werte (vor OK)  Vorkommastellen blinken, einstellen mit   Nachkommastellen blinken, einstellen mit ...
  • Seite 41: Mögliche Störursachen / Alarm-Meldungen

    Auspumpen). Temperierschlauch austauschen und Temperierflüssigkeit nachfüllen.  Der Schwimmer ist defekt (z. B, durch Transportschaden). Reparatur durch JULABO Service.  Beim Selbsttest nach dem Einschalten wird ein Kurzschluss zwischen Pin 2 und Pin 4 der Steuerleitung festgestellt, oder die Steuerleitung wurde während des Betriebs unterbrochen.
  • Seite 42 +49 (0) 07823 / 5166 Telefax: +49 (0) 07823 / 5199 E-mail: service@julabo.de Im Bedarfsfall sollte das Gerät durch einen JULABO Service-Techniker überprüft werden. Störungen die nicht angezeigt werden. Der Umwälzpumpenmotor ist vor Überlastung geschützt. Nach einer Abkühlphase läuft der Motor selbsttätig wieder an.
  • Seite 43: Elektrische Anschlussmöglichkeiten

    11. Elektrische Anschlussmöglichkeiten Achtung: Nur geschirmte Leitungen verwenden. Die Schirmleitung der Anschlussleitung ist mit dem Steckergehäuse leitend verbunden. Bei der Verwendung von Anschlussleitungen bis 3 m Länge bietet das Gerät einen sicheren Betrieb. Längere Anschlussleitungen haben zwar keinen Einfluss auf die richtige Funktion des Gerätes, jedoch kann durch externe Störeinflüsse der sichere Betrieb gefährdet werden.
  • Seite 44: Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung

    Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung 12. Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung 12.1. Vorbereitung zur Fernsteuerung  Die Parameter beider Schnittstellen (Thermostat und PC) prüfen und gegebenenfalls für Übereinstimmung sorgen. (Schnittstellenparameter siehe Seite 34.) RS232C  Den Menu-Punkt >rt> (Remote) von >OFF< auf >On< umschalten. (Siehe Seite 31). ...
  • Seite 45: Befehlsübersicht

    12.3. Befehlsübersicht out-Befehle: Parameter bzw. Temperaturwerte einstellen. Befehl Parameter Reaktion/Antwort des Thermostaten version kein Versionsnummer der Software (V X.xx) status kein Statusmeldung, Fehlermeldung (siehe Seite 46) out_mode_01 Sollwert „t 1“ für Regelung einstellen out_mode_01 Sollwert „t 2“ für Regelung einstellen out_mode_01 Sollwert „t 3“...
  • Seite 46: Statusmeldungen

    Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung Befehl Parameter Reaktion/Antwort des Thermostaten in_sp_04 kein Untertemperatur Sollwert „t Low“ in_par_01 kein Te Zeitkonstante des externen Bades in_par_02 kein Si Steigung des internen Bades in_par_03 kein Ti Zeitkonstante des internen Bades in_par_06 kein Regelparameter Xp des internen Reglers. in_par_07 kein Regelparameter Tn des internen Reglers.
  • Seite 47 Fehlermeldungen Beschreibung -05 WORKING SENSOR ALARM Kurzschluss oder Unterbrechung der internen Temperaturfühlers. -06 SENSOR DIFFERENCE ALARM Fühler-Differenz-Alarm. Regelfühler und Sicherheitsfühler haben eine Differenz von mehr als 35 K. -07 I2C-BUS ERROR Interne Fehler beim Lesen oder Schreiben des I2C- Bus. -08 INVALID COMMAND Befehl nicht erkannt.
  • Seite 48: Julabo Service Leistung - Online Ferndiagnose

    Julabo Service Leistung – Online Ferndiagnose 13. Julabo Service Leistung – Online Ferndiagnose JULABO Thermostate der TopTech-Reihe sind mit einer sogenannten „Black-Box“ ausgestattet. Diese ist integriert in den Regler, wo alle relevanten Daten der letzten 30 Minuten aufgezeichnet werden. Diese Daten können im Servicefall per Software vom Gerät ausgelesen werden.
  • Seite 49: Reinigung / Reparatur Des Gerätes

     Auf sorgfältige und sachgemäße Verpackung zu achten.  Unbedingt eine kurze Fehlerbeschreibung beifügen. Sollten Sie Ihr JULABO Gerät an uns zurücksenden, dann finden Sie auf unserer Internetseite www.julabo.de ein entsprechendes Formular als Rücksendeschein. Bitte legen Sie das ausgefüllte Formular der Gerätelieferung bei oder senden Sie es vorab per Fax oder E-Mail.

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