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Bedienungs- Und Funktionselemente - Koppe Finea Installations- Und Bedienungsanleitung

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Verfügbare Sprachen

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Spanplatten o. Plattenwerkstoffe, Papier, Kartonagen und Altkleider, Kunst- und Schaumstoffe
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mit Holzschutzmitteln behandeltem Holz, Hausmüll
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Papierbriketts (Schadstoffe: Cadmium, Blei, Zink)
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feuchtem Holz (Restfeuchte > 20 %), Pellets, alle festen o. flüssigen holzfremden Stoffen
Bei der Verbrennung dieser Stoffe entstehen neben üblen Gerüchen auch gesundheitsschädliche, umweltbelastende Emissionen.
Reisig und kleinscheitiges Holz nur zum Anzünden verwenden.
Für die optimale Verbrennung fester Brennstoffe müssen daher folgende Bedingungen erfüllt sein:
- Die erforderliche Verbrennungsluft muss verfügbar sein (siehe Kap.1.8). Diese wird bei Standardausführung des Ofens dem
Aufstellraum entnommen.
- Die Zündtemperatur muss erreicht sein. Darunter versteht man die Temperatur, bei der der Brennstoff unter starker
Wärmeabgabe ununterbrochen weiterbrennt.
- Verwenden Sie nur trockenes Holz; am besten eignen sich Laubhölzer wie Buchen- und Birkenholz da diese Holzarten den
höchsten Heizwert haben und sauber verbrennen.
- Nehmen Sie zum Anheizen nur kleinstückiges Holz. Dieses brennt leichter als große Holzscheite und es wird schnell die für eine
vollständige Verbrennung notwendige Temperatur erreicht.
- Legen Sie beim Dauerheizen nicht zuviel Holz auf einmal nach; das häufigere Nachlegen kleiner Holzmengen ist günstiger.
Die Holzmenge muss stets ( unter Beachtung der maximalen Aufgabemenge) dem Wärmebedarf angepasst werden.
3.2 Feuerung in der Übergangszeit
Während der Übergangszeit (Frühling/Herbst) kann es bei Außentemperaturen über 15° C zu Zugstörungen im Schornstein
kommen. Vor Inbetriebnahme des Ofens sollten Sie daher bei diesen Temperaturen immer Ihren Schornsteinzug überprüfen,
indem Sie ein sog. Lockfeuer (kurzfristiges Erzeugen starker Hitze durch schnelles Abbrennen von Papier oder dünnen
Holzspänen) entfachen. Lässt sich bei dieser Temperatur kein Zug erzeugen, sollten Sie auf die Feuerung verzichten. Sollte
genügend Zug vorhanden sein und der Rauch zügig durch den Schornstein abziehen, befüllen Sie die Heizkammer nur mit wenig
Brennstoff und legen Sie in kürzeren Abständen regelmäßig Brennstoff nach. Bringen Sie den Primärluftschieber auf Mittelposition
und rütteln Sie die Asche regelmäßig ab.
Vermeiden Sie es, den Bedienknopf des Luftreglers (Abb. 2) und oder die Drosselklappe im Rauchrohr (wenn vorhanden) ganz zu
schließen, da es, vor allem bei schlechtem Kaminzug zu Verpuffungen, Schäden am Ofen und zu hohem Schadstoffausstoß in den
Rauchgasen kommt.
3.3 Holzfeuchte, Trocknung und Lagerung
Der Heizwert des Holzes hängt sehr stark von der Holzfeuchtigkeit ab. Je feuchter das Holz, desto niedriger ist sein Heizwert, da
ein Großteil der Energie für das Verdampfen des Wassers im Holz verbraucht wird. Die Verbrennungstemperatur sinkt, was
wiederum eine vollständige Verbrennung des Holzes verhindert. Darüber hinaus kommt es bei der Verbrennung von feuchtem Holz
zu einer gesteigerten Verrußung der Feuerraumscheiben. Der entstehende Wasserdampf im Ofen, Rauchrohr oder Schornstein
kann kondensieren und somit zu Rost und Korrosion, Rußfraß oder Versottung des Schornsteins führen.
Deshalb möchten wir Ihnen an dieser Stelle Hinweise zur Holztrocknung und Holzlagerung geben:
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Holz benötigt bei Lufttrocknung und richtiger Lagerung mind. 1,5 bis 2 Jahre zum Austrocknen (optimale Restfeuchte 15 bis 20
%).
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das Holz sollte bereits gebrauchsfertig zersägt und gespaltet gelagert werden, da kleinere Holzstücke besser und schneller
trocknen.
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das Scheitholz sollte an einer belüfteten, möglichst sonnigen Stelle regengeschützt aufgeschichtet sein (ideal: Südseite).
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lassen Sie zwischen den einzelnen Holzstößen eine Handbreit Abstand, damit die durchströmende Luft die entweichende
Feuchtigkeit mitnehmen kann.
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die Holzstöße sollten keinesfalls mit Plastikfolien oder Zeltplanen abgedeckt werden, weil die im Holz enthaltene Feuchtigkeit
sonst nicht entweichen kann.

4. BEDIENUNGS- UND FUNKTIONSELEMENTE

4.1 Die Feuerraumtür
Die Feuerraumtür (Sichtfenstertür) muss im Heizbetrieb stets geschlossen sein und darf nur zur Beschickung von Brennstoff
geöffnet werden.
Zum Nachfüllen von Brennstoff die Feuerraumtür erst nach Erlöschen der Flammen am feststehenden Türgriff (Abb. 2) kräftig nach
oben schieben.
Das selbstständige Schließen und Verriegeln dieser Tür geschieht automatisch beim Loslassen des Türgriffs durch das
Eigengewicht der Türe (Bauart 1 für Deutschland). Soll sich die Türe nicht selbständig schließen (z.B. in Deutschland bei einfach
belegtem Schornstein möglich) ist das Gewicht der Schließeinrichtung wie im Kapitel 1.11.1 beschrieben zu erhöhen.
Sous réserve de modifications techniques
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