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1.6 Schornsteinanschluss und Rauchrohr
Für den Anschluss des Gerätes an den Schornstein sind die Anforderungen gemäß DIN 18160 zu beachten. Hierfür sollten Sie
einen Fachmann beauftragen. Diese sind mit den örtlichen Vorschriften vertraut, so dass ein sachgemäßer Anschluss des Ofens
am Schornstein gewährleistet ist.
Es wird empfohlen das Gerät mit einem Rauchrohr (Mindestdicke Stahlblech 2 mm), dessen Innendurchmesser 150 mm beträgt
inkl. Reinigungsdeckel und einer vertikalen Mindestlänge von 40 cm anzuschließen. Die horizontale Länge zum
Schornsteinanschluss darf i.d.R. dabei nicht länger als 1m sein und bei dieser Länge mit einer Steigung von mindestens 5 %
installiert werden. Abhängig von den jeweils örtlichen Gegebenheiten, ist vom installierenden Fachbetrieb in jedem Fall der
problemlose Rauchabzug vom Kaminofen in den Schornstein und der fach- bzw. sachgerechten Rauchrohr-Anschluss
sicherzustellen, sodass die Funktion des Gerätes durch die geschaffene Verbindung zum Schornstein nicht beeinträchtigt wird.
Achten Sie darauf, dass der Anschluss an den Schornstein und alle Verbindungsstücke an der Feuerstätte und dem Schornstein
passgenau, untereinander abgedichtet und fest verbunden sind. Das Rohr muss am Schornsteineingang gut abgedichtet werden
und darf nicht in den Hohlraum des Schornsteins hineinragen, da sonst der Rauchabzug behindert wird. Wir empfehlen hierbei die
Verwendung eines doppelten Wandfutters. Im Umkreis von 20 cm zur Anschlussöffnung müssen alle brennbaren bzw.
temperaturempfindlichen Baustoffe auf und in der Wand entfernt werden und durch nicht brennbare Materialien ersetzt werden.
1.7 Hinweis bei Schornsteinbrand:
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet, kann es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein zu einem
Schornsteinbrand kommen. Im Falle eines Schornsteinbrandes:
- Schließen Sie, falls möglich, alle Luftöffnungen an angeschlossenen Heizgeräten und alle Putztüren des Schornsteins.
- Alarmieren Sie über den Notruf die Feuerwehr und informieren Sie Ihren Schornsteinfeger
- Keinesfalls mit Wasser löschen! Brennbare Gegenstände vom Schornstein entfernen
1.8 Verbrennungsluftversorgung:
Prüfen Sie auch, ob der Raum, in dem der Ofen aufgestellt werden soll, ausreichend mit Frischluft versorgt wird.
Um eine einwandfreie Funktion Ihrer Feuerstätte gewährleisten zu können, ist eine ausreichende Menge an Verbrennungsluft aus
dem Aufstellungsraum notwendig. Die Vorkehrungen zur Verbrennungsluftversorgung dürfen nicht verändert werden. Insbesondere
muss sichergestellt bleiben, dass notwendige Verbrennungsluftleitungen während des Betriebs der Feuerstätte offen sind. Bitte
beachten Sie immer, in Absprache mit ihrem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister die jeweils gültigen örtlichen Vorschriften
und Regeln.
Dunstabzugshauben bzw. Abzugsventilatoren (bspw. Bad und WC), die sich zusammen mit Feuerstätten im selben oder
benachbarten Raum befinden oder im Raumluftverbund installiert sind, können die Funktion des Ofens negativ beeinträchtigen (bis
hin zum Rauchaustritt in den Wohnraum, trotz geschlossener Feuerraumtür) und dürfen somit keinesfalls gleichzeitig mit dem Ofen
betrieben werden. Bei abgedichteten Fenstern und Türen (bspw. in Verbindung mit Energie-Sparmaßnahmen) ist die
Frischluftzufuhr nicht mehr gewährleistet, wodurch das Zugverhalten des Kaminofens, Ihr Wohlbefinden und unter Umständen auch
Ihre Sicherheit beeinträchtigt wird.
Bei Ihrem Kaminofen besteht die Möglichkeit einer externen Verbrennungsluftversorgung.
Auch mit dichter Luftzuführung erfüllt das Gerät jedoch nicht die Anforderungen eines raumluftunabhängigen Betriebes.
In Kombination mit raumlufttechnischen Anlagen wie kontrollierte Be- und Entlüftungsanlagen, Dunstabzug o.ä. ist in Deutschland
§4 der Feuerungsverordnung (FeuVo) maßgeblich. Der Verbrennungsluftanschluss-Stutzen ist als optionales Zubehör erhältlich
und wird nach Demontage des Ofenrückwandblechs eingebaut. Der Anschlussdurchmesser beträgt 10 cm. An diesem Stutzen
kann bauseits durch eine Fachfirma eine dichte Luftzuführung angeschlossen werden. Für den Anschluss darf nur ein glattes Rohr
mit einem Mindestdurchmesser von 100 mm verwendet werden. Die Luftleitung sollte von einer Fachfirma eingebaut werden.
Darüber hinaus ist die Leitung fachgerecht zu planen, mit einer Absperrklappe in Ofennähe zu versehen und gegen Schwitzwasser
zu isolieren. Die Luftleitung darf nicht länger als 4,5 m lang sein und nicht mehr als 2 Bögen 90°aufweisen.
1.9 Temperaturempfindliche Materialien
Bei brennbaren Böden wie Holz, Teppich usw. muss eine entsprechende Bodenplatte verwendet werden. (Lesen Sie auch bitte das
Kapitel 2: SICHERHEIT).
1.10 Vor der Installation
Funktionskontrolle:
-
Richten Sie Ihren Kaminofen mithilfe der einstellbaren Füße exakt waagerecht aus. Kontrollieren Sie, ob sich die Türe öffnen
(nach Oben schieben) und schließen lässt.
-
Laufen die Stahlseile der beiden Gewichtspakete leichtgängig in den 4 Führungsrollen
-
Werksseitig ist die Türschließeinrichtung Ihres Heizeinsatzes so eingestellt, dass sich die Türe beim loslassen wieder von selbst
schließt. Entscheiden Sie bereits jetzt, ob sich die Türe nach dem Öffnen selbst schließen, oder sich erst nach leichtem Druck
nach unten verschließen soll. Wichtig bei Mehrfachbelegung (Bauart 1).
-
Stellen Sie sicher, dass sich der Einstellhebel des Verbrennungsluftreglers zwischen Minimal- und Maximalkennzeichnung hin-
und herbewegen lässt.
-
Kontrollieren Sie, ob die Feuerraumplatten und die Rauchgasumlenkplatte korrekt sitzen (siehe Abb.6).
Sous réserve de modifications techniques
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