Abbildung 10-14 Ankoppelechounterdrückung In Modus 2 - Olympus 45MG Benutzerhandbuch

In Modus 2 verhindert die Unterdrückung des Ankoppelechos die Auswertung der
abfallenden Flanke oder der Wiederholungen des Ankoppelechos, die sonst als Rück-
wandechos interpretiert würden und ein Abstellen des Geräts verursachten (siehe
Abbildung 10-14 auf Seite 187). Die Unterdrückung des Ankoppelechos muss so kurz
wie möglich gehalten werden, um eine unnötige Eingrenzung der kleinsten messba-
ren Dicke zu vermeiden. Oft kann die Amplitude des Ankoppelechos mit der
Anfangsverstärkung verkleinert werden. Dabei kommt man dann mit einer kürzeren
Unterdrückung des Ankoppelechos aus. Überprüfen Sie die Einstellung der Ankop-
pelechounterdrückung sowohl mit an das Prüfteil angekoppeltem als auch mit nicht
angekoppelten Messkopf.
Gerät liest abfallende Flanke
des Ankoppelechos
Abbildung 10-14 Ankoppelechounterdrückung in Modus 2
In Modus 3 wird mit der Ankoppelechounterdrückung ausgewählt, welche beiden
Rückwandechos gemessen werden (siehe Abbildung 10-15 auf Seite 188). Üblicher-
weise wird die Ankoppelechounterdrückung gleich nach dem ersten Rückwandecho
eingerichtet. In dünnen Prüfteilen ist jedoch das erste Rückwandecho oft verzerrt
oder vom Ankoppelecho überlagert. Bei schwierigen Geometrien (wie bei sehr klei-
nen Durchmessern) sind spätere Rückwandechos oft klarer als die ersten. In solchen
Fällen muss die Ankoppelechounterdrückung auf eine Länge eingestellt werden, die
die Auswertung von zwei sauberen, gut definierten Rückwandechos sicherstellt,
selbst wenn diese nicht die ersten sind.
Benutzerdefinierte Justierungen für Einzelschwingermessköpfe
DMTA-10022-01DE, Überarbeitung D, Juli 2016
Ankoppelechounterdrückung
richtig eingestellt
187