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Funktion Feuerungsmanager W-Fm - Weishaupt RGL70/2-A Betriebsanleitung

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3.8 Funktion Feuerungsmanager W-FM

Feuerungsmanager
Der Feuerungsmanager beinhaltet folgende Funktionen:
Feuerungsautomat
Dichtheitskontrolle
Elektronische Brennstoff-/ Luft- Verbundsteuerung
Optional: – Leistungsregler
– O
-Regelung
2
– Drehzahlsteuerung
Durch den direkten Anschluss aller Ventile am Gerät
werden externe Brennstoffwahlrelais unnötig. Je nach
Anforderung können alle notwendigen Druckwächter
ebenfalls am Grundgerät angeschlossen werden. Die
Gerätekonfiguration wird werksseitig vorgenommen.
Feuerungsautomat
Steuert den Funktionsablauf
überwacht die Flamme mittels Flammenfühler QRI für
intermittierenden und Dauerbetrieb
kommuniziert mit der elektronischen Verbundsteuerung
Dichtheitskontrolle
Für die Dichtheitskontrolle der Gasventile
steht ein spezielles Dichtheits-Kontrollprogramm
zur Verfügung.
Mit einem zusätzlichen Druckwächter an der Gasarmatur
kann ohne weitere Bauteile die Dichtheit der Gasventile
überprüft werden.
Elektronische Brennstoff-/ Luft- Verbundsteuerung
Die elektronische Verbundsteuerung unterscheidet sich
von herkömmlichen Systemen durch den fehlersicheren
CAN-Bus, über den die Stellantriebe an den Stellgliedern
Luftklappe
Ölregler
Gasdrossel
Mischeinrichtung, angesteuert werden.
Die Steuerparameter werden vornehmlich von Heizungs-
fachkräften vorgegeben. Diese Parametereingaben sind
zur Sicherheit nur über einen Passwortschutz zugänglich.
Die verbrennungstechnischen Vorgaben für Brennstoff
und Verbrennungsluft lassen sich über den gesamten
Regelbereich des Brenners exakt einander zuordnen.
Jeder Brennstoff wird nach definierten Lastkurven
gefahren.
Die mit eigenem Microprozessor ausgestatteten Stellan-
triebe werden durch einen Schrittmotor mit extrem hoher
Auflösung betrieben.
Ein integrierter Regel- und Überwachungskreis positioniert
die Abtriebswelle auf 0,1 Grad genau.
Der Stellungssollwert wird vom Grundgerät über den Bus
gesendet. Nach Erreichen der exakten Ist-Position wird
diese zur Kontrolle vom Stellantrieb zurück an das Grund-
gerät gesendet.
14
Integrierter Leistungsregler (optional)
Ist kein externer 3-Punkt-Schritt-Regler vorhanden muss
ein Feuerungsmanager mit integriertem Leistungsregler
eingesetzt werden.
Der Regler hat 2 interne Sollwerte, die über eine externe
Ansteuerung angewählt werden können (Warmhaltefunk-
tion, Nachtabsenkung).
Zum Kaltstart steht ein separates Anfahrprogramm zur Ver-
fügung, welches den Wärmeerzeuger materialschonend
auf Nenntemperatur oder Druck bringt.
Der Leistungsregler kann wahlweise mit dem internen oder
mit einem externen Sollwert angesteuert werden.
Außerdem dient er als Stellungsregler, wenn externe
Regler oder Leitsysteme zum Einsatz kommen.
Die aktuelle Leistungsstellung des Brenners kann in allen
Varianten als Einheitssignal abgegriffen werden.
O
-Regelung (optional)
2
Über eine Sonde wird der O
und mit den bei der Inbetriebnahme ermittelten Werten
verglichen. Entsprechend der Sollwertabweichung steuert
der Feuerungsmananger die Luftregeleinrichtungen an
und korrigiert somit den O
Drehzahlsteuerung (optional)
Mittels einem Sollwert-Ausgang (0/4-20mA) wird der Fre-
quenzumrichter des Gebläsemotors angesteuert und die
Drehzahl der momentan geforderten Brennerleistung
angepasst.
Im Verbund mit den Stellantrieben wird dadurch die er-
forderliche Verbennungsluftmenge gefördert und der elek-
trische Verbrauch auf ein Minimum reduziert.
Bei Ausfall oder unzureichender der Luftversorgung wird
über einen Luftdruckwächter eine Sicherheitsabschaltung
ausgelöst.
Anzeige- und Bedien-Einheit – ABE
Die mit einem Datenspeicher ausgestattete ABE dient zum
Anpassen der betriebsbedingten Parameter.
Über zwei Tasten und einen Drehgeber wird navigiert
und die Werteänderungen der einzelnen Parameter vor-
genommen.
Der Drehgeber übernimmt die Cursor-Steuerung und die
Werteänderung und die Enter-Taste die Speicherung.
Mit Hilfe der Esc-Taste kann eine Parameter-Anwahl bzw. -
Änderung abgebrochen oder um eine Menü-Ebene zurück-
gesprungen werden.
Die Info-Taste dient zum Rücksprung zur Betriebsanzeige.
Die ABE bietet weitere drei Anschlussmöglichkeiten.
Unterhalb der Abdeckung befindet sich eine serielle
Schnittstelle RS 232 (COM1) zum Anschluss eines PC's
mit entsprechender Software.
Die Geräteunterseite enthält den CAN-Busstecker, über
den die Verbindung zum W-FM hergestellt wird.
Die COM2 Schnittstelle ermöglicht den Anschluss an eine
Gebäudeleittechnik. Hierzu benötigt man ein externes
eBus-Interface.
-Gehalt im Abgas erfasst
2
-Gehalt.
2

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