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Montage- und Betriebsanleitung Weishaupt Industriebrenner WKGMS70/3-A, Ausführung NR (NO reduziert bei Gasbetrieb 83252301 - 1/2007...
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Konformitätserklärung nach ISO/IEC Guide 22 Hersteller: Max Weishaupt GmbH Anschrift: Max Weishaupt Straße D-88475 Schwendi Produkt: Industriebrenner Typ: WKGMS 70/3-A Das oben beschriebene Produkt ist konform mit Dokument-Nr.: DIN EN 676 DIN 4787 DIN EN ISO 12 100-1 DIN EN 61 000-6-3/-1 DIN EN 60 335-1 Gemäß...
Erstellerfirma oder durch einen anderen Fachkundigen überprüft werden soll. Um eine regelmäßige Überprüfung • enthält die wichtigsten Hinweise für eine sicherheitsge- sicherzustellen, empfiehlt -weishaupt- einen Wartungsver- rechte Montage, Inbetriebnahme und Wartung des trag. Geräts. Der Lieferant soll den Betreiber spätestens anlässlich der •...
Sicherheitshinweise Gefahren im Umgang mit dem Gerät Gefahren durch elektrische Energie Weishaupt Produkte sind entsprechend den gültigen • Vor Beginn der Arbeiten - Freischalten, gegen Wieder- Normen und Richtlinien und den anerkannten sicherheits- einschalten sichern, Spannungsfreiheit feststellen, technischen Regeln gebaut. Dennoch können bei unsach- erden und kurzschließen sowie gegen benachbarte,...
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Veränderung des Brennraumes Gaseigenschaften • Es dürfen keine Brennraumeinsätze verwendet werden, Lassen Sie sich vom Gasversorgungsunternehmen die die konstruktiv festgelegte Ausbildung der Flamme angeben: behindern. • Gasart • Heizwert im Normzustand in MJ/m bzw. kWh/m • max. CO -Gehalt des Abgases Reinigen des Geräts und Entsorgung •...
Technische Beschreibung 3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Der Weishaupt Zweistoffbrenner WKGMS 70/3-A, Typenschlüssel: Ausf. NR ist geeignet: • für den Anbau an Wärmeerzeuger nach DIN 4702-1 WK G MS 70 /3 -A Ausf. ZMH-NR • für Warmwasseranlagen ZM = modulierende Betriebsart •...
3.2 Grundfunktionen Brennerart Gasdruckwächter-min • automatischer, modulierender Zweistoffbrenner mit Bei zu geringem Gasdruck wird ein Gasmangelprogramm separatem Gebläse gestartet. • Entspricht EN 676 und DIN 4787 • Ausf. -NR: NOx reduziert nur bei Gasbetrieb gemäß Gasdruckwächter-max Emissionsklasse 2 Bei einem Gasdruck über dem eingestellten Wert löst der •...
3.3 Regelsystem Öl Absperrung: Ölregler Je ein Magnetventil im Düsenvorlauf und Düsenrücklauf übernimmt die Absperrfunktion. Zusätzlich erfolgt eine Brennstoffabsperrung an der Öldüse. Ölregler Durch Verstellen der keilförmigen Dosiernut ändert sich stufenlos die Rücklaufmenge des Brennstoffes und damit die zerstäubte Brennstoffmenge an der Düse. Die korrekte Winkelstellung wird über den Stellantrieb angefahren.
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Funktion Bei Brennerstillstand sind die Magnetventile 2 und 3 Beim Abschaltvorgang schließen die Absperrorgane sowie der Düsenabschluss im Düsenkopf 4 geschlossen. gleichzeitig Das Magnetventil 3 verhindert zugleich einen Druckan- Die Verschlussnadel im Düsenkopf schließt die Düse dicht stieg durch Erwärmung im Leitungssystem innerhalb des ab, es kann kein Brennstoff an der Düse austreten.
3.4 Pumpstation Pumpe Filter Es werden Schraubenspindelpumpen verwendet. Sie sind Der Filter ist am Pumpenkörper integriert. mit einem Sicherheitsventil ausgerüstet. Dieses Ventil ist Beim Doppelaggregat ist je Pumpe 1 Filter vorgeschaltet, werkseitig auf 37 bar eingestellt und sichert den Motor die Häufigkeit der Reinigung hängt vom Verschmutzungs- gegen Überlastung.
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Pumpstation mit 1 Pumpe Typ SPF Pumpstation mit 2 Pumpen Typ SPZ 1 Heizöl-Eingang (Saugseite) 4 Brenner-Rücklauf 2 Heizöl-Ausgang (Druckleitung zum Brenner) 5 Hutmutter zur Druckeinstellschraube 3 Heizöl- Rücklauf (Pumpen-Rücklauf) 6 Druckregulierventil Technische Daten und Maße Ausführung Leistungs- Fördermenge Drehzahl Motor bei Maß...
3.5 Ölvorwärmsystem Ölvorwärmer Bei Brennern für Mittel- und Schweröl muss das Öl auf die zur Zerstäubung notwendige Temperatur erwärmt werden. Die Öl-Vorwärmung kann sowohl elektrisch oder mit Heiz- medium, als auch durch eine Kombination zwischen Elektro- und Mediumvorwärmer erfolgen. Als Heizmedium werden Heißwasser, Niederdruckdampf, Hochdruckdampf oder Wärmeträgeröl verwendet.
Armaturen Laut EN 676 müssen Brenner mit zwei Magnetventilen der Nach EN 676 ist ab 1.200 kW der Einsatz einer Dicht- Klasse A ausgerüstet sein. Weishaupt Gas- und Zweistoff- heitskontrolle vorgeschrieben (bei TRD generell). brenner werden serienmäßig mit Doppel-Magnetventilen Weitere Gasarmaturen wie z.B. Gasfilter und Gasdruck- DMV (bei DN 150 mit zwei Einzelmagnetventilen) ausge- regelgeräte können der Weishaupt-Zubehörliste entnom-...
3.7 Gebläse, Luftkanäle und Kühlluftsystem Das separate Gebläse versorgt den Brenner mit der zur Luftkanalanordnung mit Leitblechen im Bogenstück Verbrennung benötigten Luftmenge. Die Luftkanäle wer- den über einen Kompensator spannungsfrei mit dem Bren- ner verbunden. Brenner Gewebe- Luftkanäle und Kompensatoren 0,17 kompensator Der Luftkanal gehört zum bauseitigen Lieferumfang.
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Kühlluftsystem Kühllufteinrichtung am Brenner Der Luftkanalanschluss zwischen dem Gebläse und dem Anschlussrohr am Brenner hat bauseits zu erfolgen. Ab dem Anschlussrohr wird die Kühlluft zu den wärmebelaste- ten Bauteilen geführt (Flammenfühler, Stellantriebe und Rahmenplatte). Die Kühlluftversorgung muss auch nach Schließen der Brennstoffventile gewährleistet sein, damit eine Tempera- turüberbelastung durch Wärmerückstau vermieden wird.
3.8 Abgassystem Das Abgassystem muss den erhöhten Anforderungen für eine Low-NOx-Feuerung genügen. Zu vermeiden sind insbesondere: • stoßartige Querschnittsänderungen der Abgaswege • strömungsungünstige Umlenkungen der Abgase • lange Abgaswege Die konstruktive Ausführung von Abgaseinbauten wie Economisern oder Abgasschalldämpfern muss eine Anregung durch Abgasdruckschwingungen auf ein technisch vertretbares Maß...
3.10 Funktion Feuerungsmanager W-FM Feuerungsmanager Integrierter Leistungsregler (optional) Der Feuerungsmanager beinhaltet folgende Funktionen: Ist kein externer 3-Punkt-Schritt-Regler vorhanden, muss • Feuerungsautomat ein Feuerungsmanager mit integriertem Leistungsregler • Dichtheitskontrolle eingesetzt werden. • Elektronische Brennstoff-/ Luft- Verbundsteuerung Der Regler hat 2 interne Sollwerte, die über eine externe •...
4.1 Sicherheitshinweise zur Montage Anlage spannungslos schalten Nur gültig für die Schweiz: Vor Beginn der Montagearbeiten Bei der Montage und dem Betrieb von -weishaupt- Gas- Haupt- und Gefahrenschalter ausschalten. brennern in der Schweiz sind die Vorschriften des SVGW Die Nichtbeachtung kann zu Stromschlägen und der VKF sowie die örtlichen und kantonalen Verord-...
Betriebsanleitung Ölvorwärmer. Ringleitungsbetrieb Weishaupt Gas-Luftabscheider Anlagen dieser Leistungsgröße verfügen in der Regel über An der Abnahmestelle der Ringleitung ist der Weishaupt- mehrere Brenner-/ Kesseleinheiten. Gas / Luft-Abscheider einzubauen, an den der Brenner im Wir empfehlen dann, die Ölversorgung der Brenner durch Zweistrangsystem angeschlossen wird.
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Im Brenner (Vorlauf) ist ein Schmutzfänger eingebaut. Ölzähler Er soll verhindern, daß z.B. Schweißperlen, die sich Bei einer Lieferung durch -weishaupt- werden Ölzähler später von den Schweißstellen lösen, in die Magnetventile eingesetzt, die nach Messprinzip des Ringkolbenzählers gelangen können. Der Schmutzfänger ist von Zeit zu Zeit arbeiten.
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Beispiel einer Ölversorgung (Prinzipdarstellung) Lagerbehälter mit Vorwärmeinrichtung Brenner Brenner 1 Überströmventil 9 Rückschlagventil 2 Schnellschlussventil mit Endschalter 0 Gas-Luftabscheider q Kugelhahn mit Endschalter (mechanisch gekoppelt) (mechanisch gekoppelt) 3 Filter w Manometer 0 bis 40 bar 4 Druckregelventil e Mediumölvorwärmer 5 Kugelhahn r Elektroölvorwärmer 6 Vakuum-/Manometer -1 bis +5 bar t Thermometer 0 bis 160°C...
4.5 Düsenauswahl Der Brenner ist mit einer Öldüse Typ 32 bestehend aus Düsenauswahldiagramm Düsen- und Wirbelplatte ausgestattet. Durchsatzabweichungen möglich durch Schwankung der Die Größe der Verschlussnadel im Düsenkopf legt fest, Dichte und der Viskosität sowie Fertigungstoleranzen. Zusätzlich zur Dichte muss der Durchflusswiderstand im welche Düsen- bzw.
4.6 Brennermontage Wärmeerzeuger vorbereiten Ausmauerung und Bohrbild (Prinzipdarstellung) Das Bild zeigt ein Ausmauerungsbeispiel für Wärme- erzeuger ohne gekühlte Vorderwand. Bohrungsmaße am Ausmauerung Wärmeerzeuger Die Stärke der Ausmauerung darf die Flammkopfvorder- kante nicht überragen. Die Ausmauerung darf jedoch 60° Flanschdichtung konisch (≥60°) verlaufen. 30°...
4.7 Armaturenmontage Explosionsgefahr! Weitere Installationshinweise: Durch unkontrollierte Gasauströmungen kann Zur Entlüftung der Armaturen ist ein ins Freie führender sich ein explosionsfähiges Gas-Luftgemisch Entlüftungsschlauch anzuschließen. bilden. Durch Vorhandensein einer Zündquelle kann es zur Explosion kommen. Zum Ausschwenken der Kesseltür muss zwischen GEFAHR den Armaturen eine Flansch-Trennstelle (möglichst in Türebene) vorgesehen werden.
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Installationsbeispiel Niederdruckversorgung mit DMV geflanscht Installationsbeispiel Niederdruckversorgung mit Einzelventilen (nur bei Armaturenweite DN 150) 1 Magnetventil für Zündgas 7 Manometer mit Druckknopfhahn 2 Doppelmagnetventil DMV / Einzelmagnetventil 8 Kugelhahn 3 Prüfbrenner 9 Kompensator 4 Gasdruckwächter-max (optional) 0 Elektr. Anschluss W-FM 5 Druckregelgerät q Gasdruckwächter-min 6 Filter...
Gasdruckwächter am DMV montieren Gasdruckwächter am DMV montieren 1. Verschlussstopfen 1 am DMV entfernen. 2. Beigelegten Dichtring 2 am Gasdruckwächter 3 ein- legen, dabei auf Sauberkeit der Dichtflächen achten. 3. Gasdruckwächter mit den im Lieferumfang enthaltenen Schrauben 4 am DMV befestigen. Gasdruckwächter an Einzelmagnetventilen montieren Gasdruckwächter an Einzelmagnetventilen montieren 1.
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Erste Prüfphase: Dichtheitsprüfung Kugelhahn bis erster Ventilsitz 1. Prüfeinrichtung am Filter und vor Ventil 1 anschließen (Messstelle 1; Min. Gasdruckwächter). 2. Messstelle zwischen V1 und V2 öffnen. Hinweis Bei Hochdruckreglern kann zur Dichtheitsprü- fung ein Verschließen der Abblaseleitung er- forderlich sein, wenn das Sicherheitsabblase- ventil (SBV) vor Erreichen des Prüfdruckes anspricht.
4.9 Elektroanschluss Anlage spannungslos schalten Vor Beginn der Montagearbeiten Haupt- und Gefahrenschalter ausschalten. Die Nichtbeachtung kann zu Stromschlägen GEFAHR führen. Schwere Verletzungen oder Tod können die Folge sein. Brennerspezifischer Schaltplan Allgemeine Installationshinweise Der Elektro-Anschluss hat nach dem Schaltplan, welcher • Steuerstromkreise, die direkt über eine 16AT Vor- dem Brenner beigelegt ist, zu erfolgen.
5 Inbetriebnahme und Betrieb 5.1 Sicherheitshinweise zur Inbetriebnahme Installationen kontrollieren Vor der Inbetriebnahme müssen alle Montage- arbeiten abgeschlossen und geprüft sein. Der Brenner muss funktionsfähig am Wärme- erzeuger montiert sein und mit allen Regel- GEFAHR und Sicherheitsorganen verdrahtet sein. Brenner montiert, Ringspalt zwischen Flammrohr und Wärmeerzeuger ausgefüllt (siehe Kap.
5.2 Maßnahmen vor der Erstinbetriebnahme Entlüftung der Gasleitungen Hinweis Sind Arbeiten an der Gasleitung durchgeführt Die Entlüftung der Gasleitung darf nur das GVU durchfüh- worden, z.B. Austausch von Leitungsteilen, ren. Die Leitungen müssen so lange mit Gas ausgeblasen Armaturen oder Gaszähler, darf eine Neuinbe- werden, bis die vorhandene Luft oder das inerte Gas aus triebnahme des Brenners erst dann erfolgen, der Leitung verdrängt ist.
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Druckmessgerät anschließen Druckmessgerät (Druck vor der Mischeinrichtung) Zur Messung des Gebläsedruckes vor der Mischeinrich- tung während der Einregulierung. Erforderlicher Gebläsedruck entspricht dem Brennerwiderstand (siehe Tabelle Kap. 5.2.1) zuzüglich dem Feuerraumwiderstand bei Volllast. Öl-Druckmessgerät (Zubehör) Vorlaufdruck 1 1 und Öl-Druckmessgeräte anschließen Rücklaufdruck 2 2 anschließen Druckmessgeräte wie Manometer und Vakuummeter können bei Dauerbelastung...
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Einstelldruck ermitteln Einstelldruck voreinstellen Gaseinstelldruck für Großlast aus Tabelle Einstelldruck und Mindest-Anschlussdruck (siehe Kap. 5.2.1) ermitteln und notieren. Hinweis Zu dem ermittelten Einstelldruck muss der Feuerraumdruck addiert werden. Einstelldruck voreinstellen Bei Niederdruckversorgung Ausgangsdruckbereich der eingesetzten Belastungsfeder kontrollieren (siehe Kap. 7.12). 1.
5.2.1 Einstelldruck und Brennerwiderstand Brennertyp: WKGMS 70/3-A, Ausf. NR Anschlussdruck Einstelldruck Brenner- Brenner- Niederdruckversorgung Hochdruckversorgung leistung widerstand* (Anschlussdruck in mbar vor Absperrhahn, (Einstelldruck in mbar vor pe,max = 300 mbar) Doppelmagnetventil) (Luft) Nennweite der Armaturen Nennweite der Armaturen Nennweite Gasdrossel...
5.3 Bedienung W-FM Nähere Beschreibung zur Bedienung, Navigation, sowie Anzeige- und Bedien-Einheit ABE der einzelnen Funktionen siehe Montage- und Betriebsan- leitung Feuerungsmanager W-FM. S o l l w e r t 8 0 . 0 ° C I s t w e r t 7 8 .
5.4 Inbetriebnahme und Einregulierung Ergänzend zu diesem Kapitel ist die Montage- und Betriebsanleitung Feuerungsmanager W-FM zu beachten. Dieses Dokument enthält nähere Informationen über: • Menüstruktur und Navigation • Parametereinstellungen • Editieren von Lastpunkten • Funktion • usw. Ist ein anschlagfreies Auffahren nicht möglich 1.
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7. Mischdruck Zündung kontrollieren Öl Unter Sonderpositionen den Parameter Programm- • stopp auf 36 Zündpos setzen. Mischdruck 1…2 mbar Mischdruck 2,5…5 mbar • Brennstoffabsperrorgane öffnen und Brenner starten ZündPosGas 8°…12° ZündPosÖl 10°…20° Brenner Ein). (Autom/Hand/Aus ZündPosLuft 2°…8° ZündPosLuft 10°…15° • Drehrichtung Verbrennungsluftgebläse prüfen ZündPosHilfs 0°...
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12.Zwischenlastpunkte neu definieren Damit eine Reduzierung der MinLeistung Hinweis Punkt 1 anfahren und Verbrennung kontrollieren. • auch nach der Inbetriebnahme noch möglich • Leistungszuteilung durchführen (siehe Beispiel). ist, sollte Punkt 1 unter der gewünschten • Großlast anfahren und dann alle Zwischenlastpunkte Kleinlast festgelegt werden.
5.5 Maßnahmen nach der Inbetriebnahme Gasdruckwächter-min einstellen Gasdruckwächter Der Schaltpunkt muss bei der Einregulierung unbedingt geprüft bzw. nachgestellt werden. Messstelle 1. Druckmessgerät an der Messstelle des Gasdruck- wächter-min anschließen. 2. Brenner in Betrieb nehmen und Großlast anfahren. 3. Kugelhahn langsam schließen bis entweder: •...
Luftdruckwächter Verbrennungsluftgebläse einstellen Luftdruckwächter einstellen Der Schaltpunkt muss bei der Einregulierung geprüft bzw. nachgestellt werden. 1. Verschlusskappe (+) am Luftdruckwächter abziehen und Druckmessgerät anschließen. 2. Brenner in Betrieb nehmen. 3. Über den gesamten Leistungsbereich des Brenners Druckmessung durchführen und niedrigsten Druck er- mitteln (in Verbinung mit O -Regelung Reaktionszeit beachten).
Ursachen und Beseitigung von Störungen 6.1 Allgemeine Störungen am Brenner Der Brenner wird außer Betrieb in Störstellung verriegelt Um Schäden an der Anlage zu vermeiden, vorgefunden, Störcode auslesen und entsprechend der nicht mehr als 2 Entstörungen hintereinander Fehlermeldung verfahren. durchführen. Bei Störungen müssen zuerst die grundsätzlichen Voraus- Geht der Brenner ein 3.
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Beobachtung Ursache Beseitigung Pumpstation läuft nicht Keine Spannung Spannungsversorgung prüfen Überstromrelais hat abgestellt Einstellung prüfen Leistungsschütz defekt Leistungsschütz austauschen Pumpenmotor defekt Pumpenmotor austauschen fördert kein Öl Absperrhahn geschlossen öffnen Getriebe beschädigt Pumpe austauschen Saugventil undicht Saugventil austauschen Ölleitung undicht Verschraubungen anziehen Filter durch Schmutz geschlossen Filter reinigen Filter undicht...
Reinigungs und Schmiervorschriften Je nach Verschmutzungsgrad der Verbrennungsluft sind Gebläse, Zündelektroden, Flammenfühler und Luftregler nach Bedarf zu reinigen. Kugellagerschäden, die rechtzeitig erkannt und behoben werden, bewahren das Verbrennungsluftgeläse und die Pumpstation vor größeren Folgeschäden. Geräuschentwicklung der Motorlager beachten und ggf. Kugellager austauschen lassen. Allgemeine Betriebsprobleme Startprobleme, Brenner startet falsche Einstellung der Zündelektrode...
7 Wartung 7.1 Sicherheitshinweise zur Wartung Unsachgemäß durchgeführte Wartungs- und Gefährdung der Betriebssicherheit Instandsetzungsarbeiten können schwere Instandsetzungsarbeiten an folgenden Bauteilen dürfen Unfälle zur Folge haben. Personen können nur von dem jeweiligen Hersteller oder dessen Beauftrag- dabei schwer verletzt oder getötet werden. ten an der Einzeleinrichtung durchgeführt werden: GEFAHR Beachten Sie unbedingt nachfolgende...
7.3 Düsenstock aus- und einbauen Ausbau Einbau Sicherheitshinweise Kap. 7.1 beachten Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Dabei auf 1. Abdeckhaube entfernen. korrekten Anschluss der Vor- und Rücklaufleitung achten. 2. Magnetventilspule 1 und Heizpatrone 2 entfernen. 3. Steckverbindung 3 und Düsenstockheizung 4 aus- stecken.
7.6 Zündelektroden und Zündpilotrohr einstellen Einstellung Zündelektroden Einstellung Zündpilot Die Zündelektroden dürfen vom Zerstäubungskegel nicht Das Pilotrohr muss ca. 15…20 mm hinter der Mittenluft- berührt werden. Der Abstand der Zündelektroden zur blende enden und etwa zu einem Drittel von der Blende Stauscheibe und zur Düse muss stets größer sein als die verdeckt werden.
7.7 Mischeinrichtung einstellen und kontrollieren Einstellmaß L1 _____________________________ 20 mm Düsenkopf zu Hinterkante Stauscheibe. Einstellbar durch Lösen der Schraube am Klemmflansch (siehe Kap. 7.3). Kontrollmaß L2 ____________________________ 34 mm Mittenluftblende zu Hinterkante Stauscheibe. Einstellmaß L3 ___________________________ 163 mm Abstand Flammrohr zu Lochring. Einstellbar durch Lösen der 4 Schrauben am Flammrohr.
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Gasrohranordnung Die äußeren Gasrohre werden 150 mm durch die Bohrun- gen im Lochring geführt. Die abgewinkelten Gasrohre 1 sind zusätzlich mit Gasdü- sen (N-Gas = Ø 16 mm / F-Gas = Ø 12 mm) bestückt. Die geraden Gasrohre 2 sind zusätzlich mit Gasdüsen (Ø...
7.12 FRS Belastungsfeder aus- und einbauen Ausbau Feder am Druckregelgerät aus- und einbauen 1. Schutzkappe 1 entfernen. 2. Durch Drehen der Verstellspindel 2 gegen den Uhrzeigersinn die Feder entspannen. Bis gegen den Anschlag drehen. 3. Komplette Verstelleinrichtung 3 abschrauben. 4. Feder 4 entnehmen. Einbau Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Anhang Gasdurchsatzberechnung Damit die Belastung des Wärmeerzeugers richtig einge- Beispiel: stellt werden kann, muss der Gasdurchsatz vorher Höhe über N.N 500 m bestimmt werden. Barometrischer Luftdruck P lt. Tab. 953 mbar Baro. Gasdruck P am Zähler 2550 mbar Umrechnung von Norm- in Betriebszustand Gesamtdruck P 3503 mbar Baro.
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Gesamtdruck P Umrechnungsfaktor f Baro. Gastemperatur t in °C mbar 1600 1,579 1,551 1,524 1,497 1,472 1,446 1620 1,599 1,570 1,543 1,516 1,490 1,465 1640 1,619 1,590 1,562 1,535 1,509 1,483 1660 1,639 1,610 1,582 1,554 1,528 1,501 1680 1,658 1,628 1,600 1,572...
Verbrennungskontrolle Damit die Anlage umweltfreundlich, wirtschaftlich und Abgasverluste bestimmen störungsfrei arbeitet, sind bei der Einregulierung Abgas- Den Sauerstoffgehalt des Abgases sowie die Differenz messungen notwendig. zwischen Abgas- und Verbrennungslufttemperatur ermit- teln. Dabei Sauerstoffgehalt und Abgastemperatur zeit- Beispiel gleich in einem Punkt messen. -Wert einstellen Anstelle des Sauerstoffgehaltes kann auch der Kohlen- dioxidgehalt des Abgases gemessen werden.
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Pos. Bezeichnung Bestell-Nr. 8.01 Dichtring – für DN150 169 x 218 x 2 441 047 – für DN125 141 x 192 x 2 441 046 – für DN100 115 x 162 x 2 441 045 – für DN80 90 x 1142 x 2 441 044 –...
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Pos. Bezeichnung Bestell-Nr. 9.01 Einzelaggregate SPF 40-38 mit Filter für M/S 400V, 50Hz 572 310 00 04 0 SPF 40-46 mit Filter für M/S 400V, 50Hz 572 350 00 04 0 9.02 Doppelaggregate SPZ 40-38 mit Filter für M/S 400V, 50Hz 573 310 00 04 0 SPZ 40-46 mit Filter für M/S 400V, 50Hz 573 350 00 04 0...