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Weishaupt RGL70/2-A Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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Montage- und Betriebsanleitung
8357101 – 1/2003
Weishaupt-Industriebrenner
®
RGL70/2-A, Ausf. 3LN (Low NO
) multiflam
x
mit elektronischer Verbundsteuerung W-FM

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Weishaupt RGL70/2-A

  • Seite 1 Montage- und Betriebsanleitung 8357101 – 1/2003 Weishaupt-Industriebrenner ® RGL70/2-A, Ausf. 3LN (Low NO ) multiflam mit elektronischer Verbundsteuerung W-FM...
  • Seite 2 Der Brenner wurde einer Baumusterprüfung bei einer unabhängigen Prüfstelle (TÜV Bau und Betriebstechnik Süddeutschland) unterzogen und durch DIN CERTCO zertifiziert. Registrier-Nr. RGL 70/2-A 5G520/2000M Eine umfassende Qualitätssicherung ist gewährleistet durch ein zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach DIN ISO 9001. Titelbild: RGL70/2-A, Ausf. 3LN mit TRD...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Grundlegende Hinweise Wartung 7.1 Sicherheitshinweise zur Wartung 7.2 Wartungsarbeiten 7.2.1 Austauschkriterien Sicherheitshinweise 7.2.2 Prüfung und Reinigung 7.3 Mischeinrichtung aus- und einbauen 7.4 Düsen aus- und einbauen 7.5 Zündelektroden einstellen Technische Beschreibung 7.6 Mischeinrichtung einstellen 3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 7.7 Düsenkopf HDK 30 aus- und einbauen 3.2 Grundfunktionen 7.8 Gleitlager ein- und ausbauen 3.3 Regelsystem Öl...
  • Seite 4: Grundlegende Hinweise

    Erstellerfirma oder durch einen anderen Fach- • enthält die wichtigsten Hinweise für eine sicherheits- kundigen überprüft werden soll. Um eine regelmäßige gerechte Montage, Inbetriebnahme und Wartung des Überprüfung sicherzustellen, empfiehlt -weishaupt- einen Geräts. Wartungsvertrag. • ist von allen Personen zu beachten, die am Gerät Der Lieferant soll den Betreiber spätestens anlässlich der...
  • Seite 5: Sicherheitshinweise

    2 Sicherheitshinweise Gefahren im Umgang mit dem Gerät Wartung und Störungsbeseitigung Weishaupt Produkte sind entsprechend den gültigen • Vorgeschriebene Einstell-, Wartungs- und Inspektions- Normen und Richtlinien und den anerkannten sicherheits- arbeiten fristgemäß durchführen. technischen Regeln gebaut. Dennoch können bei unsach- •...
  • Seite 6 Allgemeines bei Gasbetrieb Gaseigenschaften • Bei der Installation einer Gasfeuerungsanlage sind Lassen Sie sich vom Gasversorgungsunternehmen Vorschriften und Richtlinien zu beachten (z.B. DVGW- angeben: TRGI ’86/’96; DIN 4756). • Gasart • Das für die Errichtung und die Änderung von Gas- •...
  • Seite 7: Technische Beschreibung

    3 Technische Beschreibung 3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Der Weishaupt Zweistoffbrenner RGL 70/2-A, 3LN ist • Der Brenner darf nur mit Heizöl DIN 51603-1 (siehe geeignet: Kap. 8.3) oder mit dem auf dem Typenschild angegebe- • für den Anbau an Wärmeerzeuger nach DIN 4702-1 nen Gasarten betrieben werden.
  • Seite 8: Regelsystem Öl

    Mischeinrichtung • Lastabhängiges Verfahren und Halten der Stauschei- • Zuführung des Gasbrennstoffes in die Verbrennungs- ben mittels Stellantrieb im elektronischen Verbund mit luft erfolgt über acht Sekundärgasrohre und vier den Stellmotoren an Luftklappe und Gasdrosselklappe Primärgasrohre. bzw. Ölregler. • Zündung der Gasflamme über separate Zündgasein- •...
  • Seite 9 Funktion Der Ölregler steht hierbei in offener Position (Zündlaststel- Während der Vorbelüftungszeit sind die Magnetventile 2 lung). Bedingt durch den geringen Ölregler-Widerstand im und 3 geschlossen. Über die Pumpendruckseite wird Rücklauf wird also nur eine kleine Ölmenge zerstäubt. Der Öl bis zum geschlossenen Magnetventil im Vorlauf 2 größere Anteil strömt über den Rücklaufquerschnitt der gefördert.
  • Seite 10: Ölpumpe

    3.4 Ölpumpe Ölpumpe Typ T Ölpumpe Typ T • Die Pumpe ist werkseitig für die Installation im Zwei- strangsystem vorgesehen und zu betreiben. • Die Pumpe ist mit einer separaten Druckregeleinrich- tung ausgestattet. Die Druckregeleinrichtung hält den eingestellten Druck konstant. •...
  • Seite 11 Zwischenkupplung Zwischenkupplung • Zwischen Gebläserad und Magnetkupplung ist noch eine elastisch wirkende Zwischenkupplung eingebaut. • Bei Einstellung der Zwischenkupplung ist zu beachten, dass keine axiale Spannung auf die Magnetkupplung erfolgt. Die Pumpenkupplung 3 an der Magnetkupplung ist • mit einem Axialspiel von 1,5 mm einzustellen. 2 3 4 1 Kupplungsmittelstück 2 Kupplungselement...
  • Seite 12: Regelsystem Gas

    Armaturen Laut EN 676 müssen Brenner mit zwei Magnetventilen, Nach EN 676 ist ab 1.200 kW der Einsatz einer Dicht- Klasse A ausgerüstet sein. Weishaupt Gas- und Zweistoff- heitskontrolle vorgeschrieben (bei TRD generell). brenner werden serienmäßig mit Doppel-Magnetventilen Diese sowie weitere Gasarmaturen wie z.B. Gasfilter und DMV (bei DN 150 mit zwei Einzelmagnetventilen) aus- Gasdruckregelgeräte können der Weishaupt-Zubehörliste...
  • Seite 13: Abgassystem

    3.6 Abgassystem Das Abgassystem muss den erhöhten Anforderungen für eine Low-NO -Feuerung genügen. Zu vermeiden sind insbesondere: • stoßartige Querschnittsänderungen der Abgaswege • strömungsungünstige Umlenkungen der Rauchgase • lange Abgaswege Die konstruktive Ausführung von Rauchgaseinbauten wie Economisern oder Abgasschalldämpfer muss eine Anregung durch Abgasdruckschwingungen auf ein technisch vertretbares Maß...
  • Seite 14: Funktion Feuerungsmanager W-Fm

    3.8 Funktion Feuerungsmanager W-FM Feuerungsmanager Integrierter Leistungsregler (optional) Der Feuerungsmanager beinhaltet folgende Funktionen: Ist kein externer 3-Punkt-Schritt-Regler vorhanden muss • Feuerungsautomat ein Feuerungsmanager mit integriertem Leistungsregler • Dichtheitskontrolle eingesetzt werden. • Elektronische Brennstoff-/ Luft- Verbundsteuerung Der Regler hat 2 interne Sollwerte, die über eine externe •...
  • Seite 15: Montage

    4.1 Sicherheitshinweise zur Montage Anlage spannungslos schalten Nur gültig für die Schweiz: Vor Beginn der Montagearbeiten Bei der Montage und dem Betrieb von -weishaupt- Gas- Haupt- und Gefahrenschalter ausschalten. brennern in der Schweiz sind die Vorschriften des SVGW Die Nichtbeachtung kann zu Stromschlägen und der VKF sowie die örtlichen und kantonalen Verord-...
  • Seite 16: Ölversorgung

    ACHTUNG geschlossen werden. Erst nach Stillstand der Weishaupt Gas-Luftabscheider Brennerpumpe ist das vollständige Schließen An der Abnahmestelle ist der Weishaupt-Gas / Luft-Ab- der Kombination zulässig. Bei Nichtbeachten scheider einzubauen, an den der Brenner im Zweistrang- können Druckstöße und Kavitation zur system angeschlossen wird.
  • Seite 17: Düsenauswahl

    4.5 Düsenauswahl Der Brenner ist mit einer Simplex-Düse (Primärbrennstoff- Zulässige Düsentypen düse) und mit 4 Regeldüsen (Sekundärbrennstoffdüsen) Die Verwendung nachfolgender Düsentypen und Fabrikate ausgestattet. Die zentrale Primärbrennstoffdüse zerstäubt ist für einen betriebssicheren Brennerbetrieb verbindlich ca. 2,5... 5 % des Öldurchsatzes bei Großlast. vorgeschrieben.
  • Seite 18: Brennermontage

    4.6 Brennermontage Wärmeerzeuger vorbereiten Ausmauerung und Bohrbild (Prinzipdarstellung) Das Bild zeigt ein Ausmauerungsbeispiel für Wärme- erzeuger ohne gekühlte Vorderwand. Die Flammkopf- Ausmauerung Bohrungsmaße am vorderkante soll ca. 50 mm über die Ausmauerung vor- Wärmeerzeuger stehen. Die Ausmauerung darf auch konisch (≥60°) 60°...
  • Seite 19: Ölschläuche Anschließen

    4.7 Ölschläuche anschließen Ölschläuche Ölschläuche anschließen Für Heizöl EL werden Ölschläuche DN25 nach DIN 4798, Teil 1, Druckklasse A geliefert. Nach DIN 4755 maximale Schlauchlänge = 1300 mm. Technische Daten: Nenndruck_____________________________ PN = 10 bar Vorlauf Prüfdruck ______________________________ PP = 15 bar Betriebstemperatur ______________________ TB = 70°...
  • Seite 20: Armaturenmontage

    4.8 Armaturenmontage Explosionsgefahr! Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen. Durch unkontrollierte Gasauströmungen kann Armaturen spannungsfrei montieren. sich ein explosionsfähiges Gas-Luftgemisch Montagefehler dürfen nicht durch gewaltsames Anzie- bilden. Durch Vorhandensein einer Zündquelle hen der Flanschschrauben beseitigt werden. kann es zur Explosion kommen. Armaturen vibrationsfrei montieren.
  • Seite 21 Installationsbeispiel Niederdruckversorgung mit DMV geflanscht Installationsbeispiel Niederdruckversorgung mit Einzelventilen (nur bei Armaturenweite DN 150) 1 Elektr. Anschluss W-FM 8 Filter 2 Magnetventil für Zündgas 9 Manometer mit Druckknopfhahn 3 Doppelmagnetventil DMV 0 Kugelhahn 4 Einzelmagnetventil q Kompensator 5 Prüfbrenner w Gas-Druckwächter min 6 Gasdruckwächter, max (bei TRD) e Gas-Druckwächter Dichtheitskontrolle 7 Druckregelgerät, Niederdruck...
  • Seite 22 Gasdruckwächter am DMV montieren Gasdruckwächter am DMV montieren 1. Verschlussstopfen 1 am DMV entfernen. 2. Beigelegten Dichtring 2 am Gasdruckwächter 3 ein- legen, dabei auf Sauberkeit der Dichtflächen achten. 3. Gasdruckwächter mit den im Lieferumfang enthaltenen Schrauben 4 am DMV befestigen. Gasdruckwächter an Einzelmagnetventilen montieren Gasdruckwächter an Einzelmagnetventilen montieren 1.
  • Seite 23: Dichtheitsprüfung Der Armaturen

    4.9 Dichtheitsprüfung der Armaturen Nach Servicearbeiten an gasführenden Dichtheitsprüfung Armaturen und Verbindungsstellen ist eine Dichtheitsprüfung durchzuführen. GEFAHR Zur Dichtheitsprüfung müssen Kugelhahn und Magnetventile geschlossen sein. Prüfdruck in Armaturen: ________________ min. 100 mbar Wartezeit für Druckausgleich: _______________ 5 Minuten Prüfzeit: _________________________________5 Minuten Max.
  • Seite 24: Elektroanschluss

    4.10 Elektroanschluss Anlage spannungslos schalten Vor Beginn der Montagearbeiten Haupt- und Gefahrenschalter ausschalten. Die Nichtbeachtung kann zu Stromschlägen GEFAHR führen. Schwere Verletzungen oder Tod können die Folge sein. Brennerspezifischer Schaltplansatz Allgemeine Installationshinweise Der Elektro-Anschuss hat nach dem Schaltplansatz, • Steuerstromkreise, die direkt vom 3-phasigen oder welcher dem Brenner beigelegt ist zu erfolgen.
  • Seite 25: Inbetriebnahme Und Betrieb

    5 Inbetriebnahme und Betrieb 5.1 Sicherheitshinweise Installationen kontrollieren Sicherheitshinweise zur Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme müssen alle Montage- Die Erstinbetriebnahme der Feuerungsanlage darf nur arbeiten abgeschlossen und geprüft sein. vom Ersteller, Hersteller oder einem anderen von diesen Der Brenner muss funktionsfähig am Wärme- benannten Fachkundigen durchgeführt werden.
  • Seite 26 Saugleitung entlüften Vor der Erstinbetriebnahme muss die Saug- leitung entlüftet und vollständig mit Öl gefüllt werden. Es kann sonst durch Trockenlauf zum Blockieren der Pumpe kommen. ACHTUNG Druckmessgerät anschließen Druckmessgerät (Druck vor der Mischeinrichtung) Zur Messung des Gebläsedruckes vor der Misch- einrichtung während der Einregulierung.
  • Seite 27 Verbrauchsmessung Ölzirkulationsbehälter Ölzähler in Vor- und Rücklauf: -weishaupt- empfiehlt bei Ölmengenzählung die Ver- Ölzähler müssen durch ein Sicherheitsventil wendung von Ölzirkulationsbehältern mit integrierten gesichert werden. Blockierende Ölzähler Ölmengenzählern. können zu folgenden Schäden führen: • Platzen der Ölschläuche ACHTUNG • Pumpenschäden •...
  • Seite 28 Einstelldruck ermitteln Einstelldruck voreinstellen Gaseinstelldruck für Großlast aus Tabelle Einstelldruck und Mindest-Anschlussdruck (siehe Kap. 5.2.1) ermitteln und notieren. Hinweis Zu dem ermittelden Einstelldruck muss der Feuerraumdruck addiert werden. Ausgangsdruckbereich der eingesetzten Belastungs- feder kontrollieren (siehe Kap. 7.13). 1. Gasdruckregler zur Erstinbetriebnahme entspannen. 2.
  • Seite 29: Mindest-Anschlussdruck Und Einstelldruck

    Die Werte sind daher Richtwerte für eine allgemeine DIN 3380 aus der techn. Broschüre ”Druckregelgeräte mit Grundeinstellung. Geringfügige Abweichungen können Sicherheitseinrichtungen für Weishaupt Gas- und Zwei- bei der Einregulierung auf die Betriebsbedingungen der stoffbrenner” ausgewählt werden. Dort sind HD-Regel- jeweiligen Anlage auftreten.
  • Seite 30: Bedienung W-Fm

    5.3 Bedienung W-FM Nähere Beschreibung zur Bedienung, Navigation, sowie Anzeige- und Bedien-Einheit ABE der einzelnen Funktionen siehe Montage- und Betriebs- anleitung Feuerungsmanager W-FM. S o l l w e r t 8 0 . 0 ° C I s t w e r t 7 8 .
  • Seite 31: Inbetriebnahme Und Betrieb Der Elektronischenverbundsteuerung

    5.4 Inbetriebnahme und Betrieb der elektronischen Verbundsteuerung 5.4.1 Erstinbetriebnahme Ergänzend zu diesem Kapitel ist die Montage- und Betriebsanleitung Feuerungsmanager W-FM zu beachten. Dieses Dokument enthält nähere Informationen über: • Menüstruktur und Navigation • Parametereinstellungen • Editieren von Lastpunkten • Funktion •...
  • Seite 32 Fortsetzung Erstinbetriebnahme 7. Mischdruck Zündung kontrollieren Öl Unter Sonderpositionen den Parameter Programm- • stopp auf 36 Zündpos setzen. Mischdruck 1…2 mbar Mischdruck 4…8 mbar ZündPosGas 12°…16° ZündPosÖl 20° …35° • Brennstoffabsperrorgan öfffnen und Brenner starten Brenner Ein). ZündPosLuft 5°…10° ZündPosLuft 10°…15°...
  • Seite 33 Fortsetzung Erstinbetriebnahme 12.Zwischenlastpunkte neu definieren Damit eine Reduzierung der MinLeistung Hinweis Punkt 1 anfahren und Verbrennung kontrollieren . • auch nach der Inbetriebnahme noch möglich • Leistungszuteilung durchführen (siehe Beispiel). ist, sollte Punkt 1 unter der gewünschten • Großlast anfahren und dann alle Zwischenlastpunkte Kleinlast festgelegt werden.
  • Seite 34: Maßnahmen Nach Der Inbetriebnahme

    5.5 Maßnahmen nach der Inbetriebnahme Min-Gasdruckwächter einstellen Gasdruckwächter Der Schaltpunkt muss bei der Einregulierung unbedingt geprüft bzw. nachgestellt werden. Messstelle Erfolgt bei abfallendem Gasversorgungsdruck keine Regelabschaltung durch den Min-Gas- druckwächter, kann dies zu Flammenpulsatio- nen führen. Unter Umständen kann hieraus ein GEFAHR Flammenabriss mit Verpuffung die Folge sein.
  • Seite 35: Außerbetriebnahme

    Luftdruckwächter einstellen Differenzdruckmessung Der Schaltpunkt muss bei der Einregulierung geprüft bzw. nachgestellt werden. 1. Verschlusskappe am Luftdruckwächter abziehen und am Druckeingang des Druckmessgerätes anschließen. 2. Mittels T-Stück Unterdruckschlauch am Druckmess- gerät anschließen. 3. Brenner in Betrieb nehmen. 4. Über den gesamten Leistungsbereich des Brenners Differenzdruckmessung durchführen und niedrigsten Differenzdruck ermitteln.
  • Seite 36: Ursachen Und Beseitigung Von Störungen

    Ursachen und Beseitigung von Störungen 6.1 Allgemeine Störungen am Brenner Der Brenner wird außer Betrieb in Störstellung verriegelt Um Schäden an der Anlage zu vermeiden, vorgefunden. nicht mehr als 2 Entstörungen hintereinander Bei Störungen müssen zuerst die grundsätzlichen Voraus- durchführen. setzungen zum ordnungsgemäßen Betrieb kontrolliert wer- Geht der Brenner ein 3.
  • Seite 37 Beobachtung Ursache Beseitigung Pumpe fördert kein Öl Absperrhahn geschlossen öffnen Getriebe beschädigt Pumpe austauschen Saugventil undicht Saugventil austauschen Ölleitung undicht Verschraubungen anziehen Filter durch Schmutz geschlossen Filter reinigen Filter undicht Filter austauschen Leistung hat nachgelassen Pumpe austauschen Pumpe blockiert Pumpe austauschen starke mechanische Geräusche Pumpe saugt Luft, Verschraubungen nach Vorschrift anziehen...
  • Seite 38: Störungen W-Fm

    Beobachtung Ursache Beseitigung Flammkopf ist innen stark verölt oder defekte Düsen Düsen austauschen hat starken Koksansatz falsche Grundeinstellung der Grundeinstellung korrigieren (siehe Kap. 5.4) elektronischen Verbundsteuerung falsche Grundeinstellung der Grundeinstellung korrigieren Mischeinrichtung (siehe Kap. 7.6, Kap. 8.4) zu große oder zu geringe Brenner neu einregulieren Verbrennungsluftmenge Primärölschlauch defekt oder...
  • Seite 39: Wartung

    7 Wartung 7.1 Sicherheitshinweise zur Wartung Unsachgemäß durchgeführte Wartungs- und Gefährdung der Betriebssicherheit Instandsetzungsarbeiten können schwere Instandsetzungsarbeiten an folgenden Bauteilen dürfen Unfälle zur Folge haben. Personen können nur von dem jeweiligen Hersteller oder dessen Beauftrag- dabei schwer verletzt oder getötet werden. ten an der Einzeleinrichtung durchgeführt werden: GEFAHR Beachten Sie unbedingt nachfolgende...
  • Seite 40: Wartungsarbeiten

    7.2 Wartungsarbeiten Der Betreiber soll die Feuerungsanlage mindestens einmal Das Abschlussventil der Primärdüse, die im Jahr durch einen Beauftragten der Herstellerfirma oder Hochdruckschläuche und HDK-Düsenköpfe einen anderen Fachkundigen prüfen und warten lassen. müssen gemäß Austauschkriterien ausge- Dabei müssen Systemkomponenten mit erhöhtem Ver- tauscht werden.
  • Seite 41: Mischeinrichtung Aus- Und Einbauen

    7.3 Mischeinrichtung aus- und einbauen Bei Wärmeerzeugern mit hohen Mediumtem- peraturen, z.B. Dampferzeugern, erwärmen sich Teile der Mischeinrichtung im Brennerstill- stand auf Temperaturen von über 100°C. GEFAHR Beim Ausbau der Mischeinrichtung, sowie erforderlichen Vorarbeiten Schutzhandschuhe tragen. Alle weiteren Servicearbeiten können nur bei abgekühlter Mischeinrichtung sinnvoll durchgeführt werden.
  • Seite 42: Düsen Aus- Und Einbauen

    7.4 Düsen aus- und einbauen Ausbau 1. Mischeinrichtung ausbauen siehe Kap.7.3. Bei Verschmutzung der Düsenfilter, schadhaften O-Ringen 2. Sekundärbrennstoffdüsen (SW16) lösen, dabei am oder Überschreitung der Betriebszeiten entsprechend Düsenstock (SW19) gegenhalten. Wartungsplan muss ein Düsenaustausch erfolgen. 3. Zündelektroden entfernen. 4. Primärbrennstoffdüse mit Steckschlüssel (SW16) Primäröldüse Simplex: Düse nicht reinigen.
  • Seite 43: Mischeinrichtung Einstellen

    7.6 Mischeinrichtung einstellen und kontrollieren Montagemaß L1 _____________________ 40 mm ± 1 mm Kontrollmaß L3 ______________________ 0 mm ± 1 mm Düsenkreuzabstand zu Montagering Abstand Gasdüsen zu Öldüsen (sekundär) Einstellbar durch Lösen der Schrauben in den Lang- löchern der Befestigungsbolzen 1. Kontrollmaß...
  • Seite 44: Düsenkopf Hdk 30 Aus- Und Einbauen

    7.7 Düsenkopf HDK 30 aus- und einbauen Der Düsenkopf ist wartungsfrei und darf nicht zerlegt wer- den. Bei einer Fehlfunktion muss die kompette Einheit er- setzt werden. Alle Düsenköpfe sind auf Ihre Schaltfunktion geprüft. 1. Mischeinrichtung ausbauen (siehe Kap.7.3) 2. Flanschverbindungsschrauben, M5 DIN 912, des betreffenden Düsenkopfes an beiden Seiten lösen und entfernen.
  • Seite 45: Gleitlager Aus- Und Einbauen

    7.8 Gleitlager aus- und einbauen 16.Bei Montage der Lagerabdeckung z mit der Lager- 1. Mischeinrichtung ausbauen (siehe Kap. 7.3). 2. Primärölleitung 1 lösen, mit SW13 gegenhalten. hülse u Entlüftungsbohrung für Faltenbalg beachten. 3. Zündkabelstecker 2 von Zündelektroden abziehen. 17. Leichtgänggigkeit durch mehrmaliges Bewegen der 4.
  • Seite 46: Stellantrieb Der Mischeinrichtung Aus- Und Einbauen

    7.9 Stellantrieb der Mischeinrichtung aus- und einbauen Ausbau Adressierung des Stellantriebes Sicherheitshinweise Kap 7.1 beachten Wird nur ein Stellantrieb ausgetauscht, bleibt die Adres- 1. Brennerhaube entfernen. sierung und die Drehrichtung erhalten. Beim Austausch 2. Stellantriebabdeckung 1 öffnen. mehrerer Stellantriebe muss die Adressierung durchge- 3.
  • Seite 47: Stellantrieb Der Luftklappen Aus- Und Einbauen

    7.10 Stellantrieb der Luftklappen aus- und einbauen Ausbau Adressierung des Stellantriebes Sicherheitshinweise Kap 7.1 beachten Wird nur ein Stellantrieb ausgetauscht, bleibt die Adres- 1. Abdeckhaube-Luftabschluss entfernen. sierung und die Drehrichtung erhalten. Beim Austausch 2. Stellantriebabdeckung 1 öffnen. mehrerer Stellantriebe muss die Adressierung durchge- 3.
  • Seite 48: Stellantrieb Der Gasdrossel Aus- Und Einbauen

    7.11 Stellantrieb der Gasdrossel aus- und einbauen Ausbau Adressierung des Stellantriebes Sicherheitshinweise Kap 7.1 beachten Wird nur ein Stellantrieb ausgetauscht, bleibt die Adres- 1. Stellantriebabdeckung 1 öffnen. sierung und die Drehrichtung erhalten. Beim Austausch 2. Steckverbindungen lösen und Kabeleinführungs- mehrerer Stellantriebe muss die Adressierung durchge- platte 2 entfernen.
  • Seite 49: Stellantrieb Des Ölreglers Aus- Und Einbauen

    7.12 Stellantrieb des Ölreglers aus- und einbauen Ausbau Adressierung des Stellantriebes Sicherheitshinweise Kap 7.1 beachten Wird nur ein Stellantrieb ausgetauscht, bleibt die Adres- 1. Stellantriebabdeckung 1 öffnen. sierung und die Drehrichtung erhalten. Beim Austausch 2. Steckverbindungen lösen und Kabeleinführungs- mehrerer Stellantriebe muss die Adressierung durchge- platte 2 entfernen.
  • Seite 50: Frs Belastungsfeder Aus- Und Einbauen

    7.13 FRS Belastungsfeder aus- und einbauen Ausbau Feder am Druckregelgerät aus- und einbauen 1. Schutzkappe 1 entfernen. 2. Durch Drehen der Verstellspindel 2 gegen den Uhrzeigersinn die Feder entspannen. Bis gegen den Anschlag drehen. 3. Komplette Verstelleinrichtung 3 abschrauben. 4. Feder 4 entnehmen. Einbau Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Seite 51: Technische Daten

    Öl-Magnetventile Ölpumpe W-ZG: Vorlauf: Rücklauf: 2 x 7500V 321 H 2522 121 G 2520 115V 20W 1/2” 115V 20W 1/2” 8.2 Arbeitsfeld Brennertyp RGL70/2-A, Ausf. 3LN Flammkopf G70/2-3LN Feuerungs- 900…9100 kW wärmeleistung Öl 130…763 kg/h Großlastbereich 1000 2000 3000 4000...
  • Seite 52: Maße Mischeinrichtung

    Brennertyp Flammrohr Sekundär- Primär- stauscheibe stauscheibe aussen1 aussen2 innen aussen innen aussen innen D1 [mm] D2 [mm] D3 [mm] D4 [mm] D5 [mm] D6 [mm] D7 [mm] RGL70/2-A 3LN G70/2-3LN Maße sind ca. -Angaben. Änderungen im Rahmen der Weiterenteicklung vorbehalten...
  • Seite 53: Zulässige Umgebungsbedingungen

    8.5 Zulässige Umgebungsbedingungen Temperatur Luftfeuchtigkeit Anforderungen bzgl. Niederspannung Im Betrieb: max. 80% rel. Feuchte Richtlinie 89/336/EWG Richtlinie 73/23/EWG -15°C * …+40°C keine Betauung EN 50081-2 EN 60335 Transport/Lagerung: EN 50082-2 -20…+70°C * Bei entsprechend geeignetem Heizöl und/oder entsprechender Ausführung der Ölhydraulik 8.6 Elektrische Daten Netzspannung Vorsicherung...
  • Seite 54: Brennerabmessungen

    8.8 Brennerabmessungen G3/4” 1075 DN 100 1410 1170 1660...
  • Seite 55: Anhang

    Anhang • Verbrennungskontrolle • Gasdurchsatzberechnung • Stichwortverzeichnis Verbrennungskontrolle Damit die Anlage umweltfreundlich, wirtschaftlich und Abgasverluste bestimmen störungsfrei arbeitet, sind bei der Einregulierung Abgas- Den Sauerstoffgehalt des Abgases sowie die Differenz messungen notwendig. zwischen Abgas- und Verbrennungslufttemperatur ermit- teln. Dabei Sauerstoffgehalt und Abgastemperatur zeit- Beispiel gleich in einem Punkt messen.
  • Seite 56: Gasdurchsatzberechnung

    Gasdurchsatzberechnung Damit die Belastung des Wärmeerzeugers richtig einge- Beispiel: stellt werden kann, muss der Gasdurchsatz vorher be- Höhe über N.N 500 m stimmt werden. Barometrischer Luftdruck P lt. Tab. 953 mbar Baro. Gasdruck P am Zähler 2550 mbar Umrechnung von Norm- in Betriebszustand Gesamtdruck P 3503 mbar Baro.
  • Seite 57 Gesamtdruck P Umrechnungsfaktor f Baro. Gastemperatur t in °C mbar 1600 1,579 1,551 1,524 1,497 1,472 1,446 1620 1,599 1,570 1,543 1,516 1,490 1,465 1640 1,619 1,590 1,562 1,535 1,509 1,483 1660 1,639 1,610 1,582 1,554 1,528 1,501 1680 1,658 1,628 1,600 1,572...
  • Seite 58: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Abgassystem Einstelldruck 28, 29 Abgastemperatur Einstellmaße Mischeinrichtung Abgasverluste Elektroinstallation Absperreinrichtung thermisch Emissionsklasse Absperreinrichtungen Entlüftung Absperrung 8, 9 Erstinbetriebnahme Checkliste Antriebsgestänge Erstinbetriebnahme Vorgehensweise Anzeigeeinheit 14, 30 Arbeitsfeld Armaturen Dichtheitskontrolle 12, 14 Feuerraumdruck 29, 51 Dichtheitsprüfung Feuerungsmanager 7, 14, 51 entlüften Feuerungswärmeleistung 32, 51 Hochdruckversorgung...
  • Seite 59 Magnetkupplung Saugleitung Magnetventil Saugwiderstand 10, 16 12, 20, 21, 23, 38 Sekundärdüsen 8, 9, 17, 42 Öl 8, 9, 38, 51 Sekundärdüsenkopf Maße Sicherheitshinweise 5, 6, 15, 25, 39 Brenner Sicherheitsmaßnahmen 5, 6 Mischeinrichtung Spaltfilter Messstellen Stauscheiben 8, 43, 52 Stellantriebe 7, 51 Öl...
  • Seite 60: Weishaupt-Produkte Und Dienstleistungen

    Kostenersparnisse bei der Projektierung, bei der Installation, beim Service und im Garantiefall. Die Verantwortung liegt in einer Hand. Weishaupt Thermo Unit / Weishaupt Thermo Gas. Weishaupt Thermo Condens In diesen Geräten verbinden sich innovative und millionen- fach bewährte Technik zu überzeugenden Gesamtlösungen: Die Qualitäts-Heizsysteme für Ein- und Mehrfamilienhäuser.

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