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Inbetriebnahme; Pulsationsdämpfer Ohne Trennmembran; Pulsationsdämpfer Mit Trennmembran; Bedienung - Grundfos 516 Bedienungsanleitung

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Inbetriebnahme

5.1
Pulsationsdämpfer ohne Trennmembran
5.2
Pulsationsdämpfer mit Trennmembran
!
Warnung
Explosionsgefahr!
Pulsationsdämpfer mit Trennmembran nicht mit Sauerstoff befüllen.
Nur Druckluft oder Stickstoff verwenden!
Achtung
Vorspanndruck nur bei entlasteter Druckleitung prüfen und einstellen!
6

Bedienung

6.1

Funktion

Druckschwankungen in Rohrnetzen führen oft zu übermäßiger Belastung und zu Beschä-
digungen, insbesondere bei starrer Verrohrung. Eine besondere Gefahr liegt vor, wenn die
Pulsationsfrequenz in der Nähe der Resonanzfrequenz des Rohrnetzes liegt, dann können
unabsehbare Schäden eintreten.
Bei Membran- und Kolben-Membrandosierpumpen sind Druckpulsationen konstruktiv
bedingt und müssen ggf. durch Pulsationsdämpfer reduziert werden.
Da Flüssigkeiten nicht kompressibel sind, verwendet man ein Gaspolster (Luft oder Stick-
stoff), um einen Teil des Dosiermediums bei steigendem Druck zu speichern und bei sin-
kendem Druck wieder an das Rohrnetz abzugeben.
Auf der Saugseite einer Dosierpumpe unterliegt das Dosiermedium oft hohen Beschleuni-
gungen. Wenn die Beschleunigung zu groß wird, kann die Flüssigkeitssäule abreißen
(Kavitation). Saug-Pulsationsdämpfer stellen einen gleichmäßigen Zulauf des Dosier-
mediums auch unter diesen Bedingungen sicher.
Bei Pulsationsdämpfern ohne Trennmembran hat das Dosiermedium direkten Kontakt
mit dem Luftpolster. Bei Inbetriebnahme wird es durch den Druck des Dosiermediums
komprimiert. Im Laufe der Zeit löst sich die Luft im Dosiermedium, so dass der Pulsations-
dämpfer regelmäßig belüftet werden muss.
Bei Pulsationsdämpfern mit Trennmembran ist das Luft- bzw. Stickstoffpolster durch
eine elastische Membran vom Dosiermedium getrennt. Dadurch kann das Polster nicht
im Dosiermedium gelöst werden, außerdem kann das Polster vorgespannt werden und ist
somit auch für hohe Drücke geeignet.
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Prüfen, ob alle Komponenten der Dosieranlage korrekt montiert und angeschlossen
sind.
Pulsationsdämpfer belüften.
Dosieranlage in Betrieb nehmen.
Prüfen, ob alle Komponenten der Dosieranlage korrekt montiert und angeschlossen
sind.
Vorspanndruck prüfen, ggf. richtig einstellen:
Falls vorhanden, Druck am Manometer ablesen.
Falls kein Manometer vorhanden, Befüllvorrichtung anschließen und Druck able-
sen.
empfohlenen Vorspanndruck (0,8 x mitterer Betriebsdruck des Systems) einstel-
len.
Dosieranlage in Betrieb nehmen.
PD 516 / 517 de
15.750048-V1.0

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