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Der Anlaufruck kann mit großer Kraft erfolgen.
Wicklungsthermostate
ACHTUNG! Zusätzlich zum Überstrom-Auslöser bzw. Motorschutz-
schalter sind die in der Motorwicklung eingebauten Thermostate
anzuschließen. Sie sind für 250 V / 1,2 A (cos phi 0,6) geeignet und
anschlussmäßig mit 30 und 32 bezeichnet.
Thermostatanschluss ohne Ex-Schutz (UAK)
Die Thermostate sind so anzuschließen, dass beim Erreichen der
Ansprechtemperatur der Motor über den Steuerstromkreis abge-
schaltet wird. Nach Abkühlen der Wicklung erfolgt eine automati-
sche Wiedereinschaltung.
Thermostatanschluss mit Ex-Schutz (UFK)
Die Thermostate sind so anzuschließen, dass beim Erreichen der
Ansprechtemperatur der Motor über den Steuerstromkreis abge-
schaltet wird. Eine automatische Wiedereinschaltung darf nach
Abkühlung der Wicklung nicht möglich sein.
Nach dem Abschalten durch die Temperatur-Begrenzer
muss erst die Störungsursache beseitigt werden. Erst
dann darf von Hand wieder eingeschaltet werden.
Die Wiedereinschaltsperre muss "nullspannungssicher" sein, d.h.
auch nach einem Spannungsausfall muss die Sperre erhalten blei-
ben (in Europa Richtlinie 94/9/EG Anhang II 1.5, EN 60079-17 Tab1,
B10).
Betrieb an einem Frequenzumrichter
Frequenzumrichter dürfen nur zur Drehzahl-Regulierung von Dreh
strom-Pumpen in Sonderausführung eingesetzt werden! Wechsel-
strompumpen sind generell ungeeignet.
ACHTUNG! Aus physikalischen Gründen können Pumpen nicht
mit einer höheren Frequenz als auf dem Typenschild angegeben
betrieben werden. Bei einer Frequenzerhöhung über den Typen-
schildwert hinaus steigt die Leistungsaufnahme und der Motor
wird überlastet.
Bei Drehstrom-Pumpen in Sonderausführung für den Frequenz-
umrichterbetrieb ist der Motortyp auf dem Typenschild mit einem
zusätzlichen "K" gekennzeichnet (z.B. D90-2/75 CK). Zusätzlich ha-
ben diese Pumpen am Leitungsende einen Aufkleber, der auf die
Betriebsmöglichkeit mit einem Frequenzumrichter hinweist.
Ex-geschützte Pumpen (UFK).
Diese Motoren sind mit Kaltleitern (PTC) als Wicklungsschutz aus-
gestattet. An den Klemmen 40 und 41 des Wicklungsschutzes
darf keine Spannung > 2,5 Volt gelegt werden! Bei explosionsge-
schützten Pumpen ist außerdem ein bauartgeprüftes Auslösege-
rät erforderlich, dass die Forderungen der EG-Baumusterprüfung
berücksicht.

Einbau

Die Pumpe muss entsprechend den Beispielen eingebaut werden.
Bei Installationen nach DIN EN 12056-4 muss die Druckleitung als
Schleife über die örtlich festgelegte Rückstauebene geführt und
mit einem Rückflussverhinderer gesichert werden. Die Mindest-
fließgeschwindigkeit von 0,7 m/s in der Rohrleitung muss einge-
halten werden.
Einbaubeispiel mit Gleitrohr bei ortsfesten Pumpstationen
Montage: Den Kupplungsfuß fest auf dem Boden des Sammel-
schachtes verdübeln und dann die Gleitrohre montieren. Danach
die Druckleitung einschließlich der erforderlichen Armaturen wie
Rückschlagklappe und Absperrschieber einbauen.
Zum Schluß die Pumpe mit der angeschraubten Kupplungsklaue
auf das Gleitrohr setzen und mit einer Kette, die am Schäkel befes-
tigt wird, hinunterlassen.
Über der Schachtöffnung sollte in ausreichender Höhe eine Befes-
tigungsmöglichkeit für ein Hebezeug vorgesehen werden.
Einbaubeispiel mit Standfuß bei Nachrüstung oder mobilem Be-
trieb
Montage: Die Tauchpumpe wird druckseitig mit einem 90º-An-
schluss versehen und dann mit einer Kette in den Schacht oder
die Sammelgrube eingesetzt.
Bei kurzzeitigem Einsatz kann die Pumpe auch mit einem entspre-
chenden Stecker in Betrieb genommen werden.
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