Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

GRAUPNER mx-12 Hott Programmierhandbuch Seite 155

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für mx-12 Hott:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

zungen von Einstellungen wach. Aus dieser Intention
resultiert, dass nicht immer die Reihenfolge der Optio-
nen eingehalten bzw. die eine oder andere Option auch
mehrfach genannt wird.
Umgekehrt kann es natürlich auch sein, dass für ein be-
stimmtes Modell nicht jeder der beschriebenen Schritte
relevant sein wird, wie auch der eine oder andere unter
den Anwendern für sein Modell wiederum die Beschrei-
bung eines bestimmten Schrittes vermissen wird ...
Wie dem auch sei, spätestens unmittelbar vor Beginn
einer Modellprogrammierung sollten Sie sich jedenfalls
Gedanken über eine sinnvolle Belegung der Steuerorga-
ne machen.
Bei Modellen, bei welchen die Betonung auf „Motor"
liegt, gleichgültig ob von einem Elektro- oder Verbren-
nungsmotor angetrieben, wird es diesbezüglich wohl
kaum Probleme geben, weil die Belegung der beiden
Knüppelaggregate mit den vier Grundfunktionen „Leis-
tungsregelung (= Gas)", „Seite", „Höhe" und „Quer"
weitgehend festliegt!? Sie sollten dann allerdings im
Menü ...
»Grundeinstellung«
Mod.Name
GRAUBELE
Steueranord
Motor an K1
Leitwerk
Querr./Wölb
... festlegen, ob Sie die Gasminimum-Position lieber
„vorn" („Leerl v.") oder „hinten" („Leerl h.") haben
möchten, weil beim Anlegen des Modellspeichers vom
Programm grundsätzlich „kein (Motor)" eingetragen wird.
Der Unterschied zwischen „kein" bzw. „kein/inv" und
„Leerlauf vorn/hinten" liegt nicht nur in der Wirkung der
K1-Trimmung, die bei „kein(/inv)" über den gesamten
Steuerknüppelweg und bei „Leerlauf vorn/hinten" nur
in Richtung Leerlauf wirkt. Es wird damit auch die
„Wirkrichtung" des K1-Knüppels entsprechend ange-
passt, sodass Sie bei einem Wechsel von „vorn" nach
„hinten" oder umgekehrt nicht noch zusätzlich die Dreh-
richtung des Gasservos bzw. Bremssystems anpassen
müssen. Außerdem erscheint bei einer Einstellung
„Leerlauf vorn/hinten" aus Sicherheitsgründen eine
Warnanzeige im Display und es ertönt ein Warnton, falls
sich beim Einschalten des Senders der Gas-Steuer-
knüppel zuweit in Richtung Vollgas befi nden sollte:
#01
5.2V
0:33h
Von der Wahl „kein (Motor)" bzw. „Leerlauf vorn/hinten"
(Seite 66 ... 73)
ebenfalls beeinfl usst wird das Angebot an Mischern
im Menü »Flächenmix«: Die Mischer „Bremse
N.N.*" stehen nur bei der Wahl von „kein (Motor)" bzw.
1
„kein/inv" zur Verfügung, anderenfalls werden diese
kein
ausge blendet. Ähnliches gilt auch für die Auswahl-
normal
möglichkeiten in der Zeile „Querr./Wölb" des Menüs
1QR
»Grundeinstellung«: „2QR 2WK" und somit auch die
entsprechenden Mischer des Menüs »Flächenmix«
stehen nur bei der Wahl von „kein (Motor)" bzw. „kein/
inv" zur Verfügung, anderenfalls werden diese ebenfalls
ausgeblendet. (Das zweite Wölbklappenservo ist in die-
sem Fall anstelle des Gasservos an Empfängerausgang
*
N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
Stop
0:00
0:00
Gas
zu
hoch!
HoTT
M
0.0V
1 anzuschließen.)
Über diese Überlegungen hinaus werden Sie sich allen-
falls noch über „Sonderfunktionen" Gedanken machen
müssen.
Bei Elektroseglern dagegen sieht gelegentlich die Sache
schon anders aus. Da stellt sich dem einen oder ande-
ren schon mal die Frage, wie betätige ich den Antrieb
und wie das Bremssystem. Nun, auch hierbei haben
sich bestimmte Lösungen als praktisch und andere als
weniger praktisch erwiesen.
So ist es sicherlich weniger praktisch, wenn beim
Landeanfl ug eines Segelfl ugmodells ein Knüppel losge-
lassen werden muss, um mittels eines anderen Gebers
die Störklappen oder eine Krähenstellung passend zu
steuern. Da dürfte es wohl schon sinnvoller sein, ent-
weder die Funktion des K1-Knüppels umschaltbar zu
gestalten (siehe Beispiel 4 ab Seite 162) oder die Steu-
erung des Bremssystems auf dem Knüppel zu belassen
und den Motor über einen der übrigen Geber oder gar
über einen Schalter zu steuern!? Da in einem derarti-
gen Modell ein Elektromotor üblicherweise ohnehin nur
die Funktion einer „Starthilfe" besitzt, um das Modell
entweder mit voller Kraft in den Himmel zu „heben"
oder allenfalls mit „halber" Kraft von einem Aufwindfeld
zum nächsten zu „schleppen", ist ein Dreistufenschalter
meist ausreichend. So kann der Motor ein- und ausge-
schaltet werden, ohne einen der Knüppel loslassen zu
müssen – sogar im Landeanfl ug.
Ähnliches gilt übrigens für die Steuerung von Klappen,
egal, ob nur Querruder oder über die ganze Spannweite
reichende Klappen(kombinationen) angehoben oder
abgesenkt werden sollen.
Ist nun alles soweit gediehen, kann mit der Programmie-
rung begonnen werden.
Programmierbeispiel: Flächenmodell
155

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis