I/O – DIE SIGNAL-SEITE
Sie sollten die Einstellungen der Parameter »MIX« und
»CH« (Channel) sowie den Routing-Modus (siehe Seiten
18-19) möglichst sorgfältig auf den geplanten
Verwendungszweck des M3000 abstimmen.
Parameter »CH« (Channel)
Der Channel-Parameter legt fest, welche Eingangskanäle das
M3000 verarbeitet. Die drei möglichen Einstellungen sind:
Stereo (STE)
– Es werden der linke und der rechte Kanal
verarbeitet.
Left Input (L)
– Nur das Signal im linken Kanal wird
verarbeitet.
Right Input (R) – Nur das Signal im linken Kanal wird
verarbeitet.
Parameter »MIX«
MIX – 100%. Hiermit wird der Mix-Parameter aller Presets auf
100% gesetzt, so daß das unbearbeitete Originalsignal nicht mehr
durch das M3000 läuft. Die BYPASS-Taste fungiert in diesem
Fall als Stummschalter.
MIX – MIX. Bei dieser Einstellung werden Originalsignal und
Effektsignal kombiniert. Die BYPASS-Taste kann in diesem Fall
zum Vergleich von »trockenem« und bearbeitetem Signal ver-
wendet werden.
Anmerkung: Wenn Sie als Routing-Einstellung »Serial« wählen,
kann der Mix-Parameter von Engine 1 noch immer eingestellt
werden.
Parameter »Status Bit«
Mit diesem Parameter legen Sie fest, ob das M3000 Statusbits am
digitalen Ausgang nach Professional- oder Consumer-Standard
sendet. Wenn Sie die Einstellung AES/EBU wählen, sendet das
M3000 selbst Statusbits gemäß dem Profi-Standard. Bei der
Einstellung S/PDIF sendet das M3000 Statusbits gemäß dem
Consumer-Standard. Der Ausgangswert ist AES/EBU, aber
manche digitale Endgeräte aus dem Consumerbereich akzeptieren
kein Signal nach Profistandard. Wechseln Sie in diesem Fall auf
die Einstellung S/PDIF.
Beispiel: Wenn Sie das M300 direkt mit den digitalen Eingängen
eines nicht-professionellen DAT-Recorders verbinden und eine
digitale Aufnahme nicht möglich ist, sollten Sie das Status Bit-
Ausgabeformat von AES/EBU auf S/PDIF setzen.
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Anmerkung. Die verschiedenen Statusbit-Standards haben
keinerlei Auswirkung auf die Qualität des vom M3000 erzeugten
Audiosignals.
Dithering
Am Ausgang des M3000 kann Dithering mit 8 bis 22 Bit
angewendet werden, oder Sie schalten das Dithering ab. Das
verwendete Verfahren heißt TPDF (Triangular Probability
Density Function).
Das M3000 arbeitet intern mit 24 Bit Auflösung sowie mit 24 Bit
A/D-D/A-Wandlern. Dithering kommt daher nur an den digitalen
Ausgängen zum Einsatz. Dithering sollte prinzipiell erst am Ende
der Signalkette und des Produktionsvorgangs angewendet
werden.
Geeignet für den »Feinschliff« am Ende einer Produktion ist
unter anderem der TC Finalizer. In diesem Fall sollten Sie das
Dithering nicht mit dem M3000, sondern mit dem Finalizer
durchführen.