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Die Rapid-Funktion; Weitwinkelstreuscheibe; Manuelle Blitzbelichtungskorrektur - Metz MECABLITZ 70 MZ-4-5 Bedienungsanleitung

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12.11 Die Rapid-Funktion

(mit 70 MZ-4 nicht möglich)
Im A- und TTL-Betrieb hängen die Blitzfolgezeiten davon ab, wie viel Licht für
die Aufnahme benötigt wird. Bei voller Lichtleistung liegen die Blitzfolgezei-
ten bei max. 5 Sekunden. Ist diese Blitzfolgezeit zu lange, dann kann die
Rapid-Funktion eingeschaltet werden.
Das Zuschalten der Rapid-Funktion empfiehlt sich besonders in solchen Fäl-
len, wo es auf schnelle Blitzfolgezeiten und weniger auf max. Blitzleistung
ankommt, z. B. bei Innenräumen. Die Leitzahl wird dabei jedoch um 1 Stufe
reduziert, z. B. von Leitzahl 50 (bei ISO 21/100° – Zoom 50 mm) auf Leit-
zahl 35 (bei ISO 21/100° – Zoom 50 mm).

13. Weitwinkelstreuscheibe

Die Weitwinkelstreuscheibe kann für Ausleuchtungen ab 20 mm Brennweite
(Kleinbild 24x36 mm) bzw. ab 50 mm Brennweite und länger (Format 6x6)
verwendet werden.
Reflektor manuell auf die Zoomposition 24 mm einstellen.
Die Leitzahl mit Weitwinkelstreuscheibe beträgt 30.
14. Manuelle Blitzbelichtungskorrekturen
Die Blitzbelichtungsautomatik des mecablitz und der meisten Kameras sind
auf einen Reflexionsgrad des Motives von 25 % (durchschnittlicher Refle-
xionsgrad von Blitzmotiven) abgestimmt. Ein dunkler Hintergrund, der viel
Licht absorbiert, oder ein heller Hintergrund, der stark reflektiert (z.B. Gegen-
lichtaufnahmen), können zu Über- bzw. Unterbelichtung des Motives führen.
Um den oben genannten Effekt zu kompensieren, kann die Blitzbelichtung manuell
mit einem Korrekturwert der Aufnahmesituation angepasst werden. Die Höhe des
Korrekturwertes ist vom Kontrast zwischen Motiv und Bildhintergrund abhängig!
Am mecablitz können im TTL–Blitzbetrieb und A-Blitzbetrieb manuelle Korrektur-
faktoren für die Blitzbelichtung von -3 EV (Blendenwerte) bis +3 EV (Blendenwerte)
in Drittel-Stufen eingestellt werden. Viele Kameras haben ein Einstellelement für
Belichtungskorrekturen, welches auch bei TTL-Blitzbetrieb verwendbar ist.
Beachten Sie die Angaben in der Kamerabedienungsanleitung oder des
SCA-Adapters.
Eine Belichtungskorrektur durch Verändern der Objektivblende ist hier nicht
möglich, da die Belichtungsautomatik der Kamera die geänderte Blende wie-
derum als normale Arbeitsblende betrachtet.
Dunkles Motiv vor hellem Hintergrund: Positiver Korrekturwert (etwa
1 bis 2 Blendenwerte EV)
Helles Motiv vor dunklem Hintergrund: Negativer Korrekturwert (etwa
-1 bis -2 Blendenwerte EV)
Beim Einstellen eines Korrekturwertes kann sich die Reichweitenanzeige im
LC-Display des mecablitz ändern und dem Korrekturwert angepasst werden
(abhängig von Kameratyp und SCA-Adapter)!
Einstellen einer manuellen Blitzbelichtungskorrektur:
• Der mecablitz arbeitet im TTL-Blitzbetrieb oder im A–Blitzbetrieb.
• Einstellrad drehen, bis das Symbol „EV" am LC-Display erscheint. Das
Pfeilsymbol neben „EV" zeigt, dass die Position zum Einstellen eines Kor-
rekturwertes für die Blitzbelichtung angewählt ist.
• Einstellrad in Pfeilrichtung drücken. Das Pfeilsymbol neben „EV" blinkt.
• Durch Drehen des Einstellrades einen geeigneten Korrekturwert einstellen.
Der Korrekturwert wird im LC–Display des mecablitz angezeigt.
• Zum Speichern des Korrekturwertes das Einstellrad in Pfeilrichtung drücken.
Wird das Einstellrad nicht gedrückt, so wird der Korrekturwert nach 5 s
automatisch gespeichert. Das Pfeilsymbol neben „EV" hört auf zu blinken.
Der eingestellte Korrekturwert wird im LC–Display des mecablitz angezeigt.
Abschalten einer manuellen Blitzbelichtungskorrektur:
• Das Einstellrad drehen, bis sich am LC–Display das Pfeilsymbol neben „EV"
befindet.
• Einstellrad drücken. Das Pfeilsymbol neben „EV" blinkt.
• Das Einstellrad drehen, bis die Anzeige des Korrekturwertes im Display
verlischt.
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