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2 Messprinzip, Aufbau und Geräteausführungen, Messwertabweichung
2
Messprinzip, Aufbau und Geräteausführungen, Messwertabweichung
2.1
Magnetisch-induktive Durchflussmesser (IDM) von ABB sind ideale Durchflussmessgeräte für Flüssigkeiten,
Breie, Pasten mit einer bestimmten elektrischen Mindestleitfähigkeit. Die Geräte messen genau, verursachen
keinen Druckverlust, haben keine beweglichen oder in das Messrohr hineinragende Teile, sind verschleißfrei
und chemisch resistent. Der Einbau ist auch nachträglich in jede bestehende Anlage problemlos möglich.
ABB IDM sind seit vielen Jahren bewährte und bevorzugte Durchflussmesser in der chemischen Industrie,
der Pharmazie und Kosmetikindustrie, der kommunalen Wasser- und Abwasserwirtschaft, der Nahrungs-
mittelindustrie sowie der Papierindustrie.
2.2
Die Grundlage für die magnetisch-induktive Durchflussmessung ist das Faraday'sche Induktionsgesetz.
Wird in einem Magnetfeld ein Leiter bewegt, so wird in ihm eine Spannung induziert.
Bei der gerätetechnischen Ausnutzung dieses Messprinzips durchfließt der leitfähige Messstoff ein Rohr, in
dem senkrecht zur Fließrichtung ein Magnetfeld erzeugt wird (Abb. 2).
Die im Messstoff induzierte Spannung wird von zwei diametral angeordneten Elektroden abgegriffen. Diese
Messspannung U
mungsgeschwindigkeit v proportional. Wird berücksichtigt, dass die magnetische Induktion B und der Elek-
trodenabstand D konstante Werte sind, so ergibt sich eine Proportionalität zwischen Messspannung U
der mittleren Fließgeschwindigkeit v. Aus der Berechnung des Volumendurchflusses*) folgt: U
Messspannung U
Abb. 2:
2.3
Zu einer magnetisch-induktiven Durchflussmesseinrichtung gehört ein Durchflussaufnehmer und ein Mess-
umformer. Der Durchflussaufnehmer wird in die jeweilige Rohrleitung montiert, während der Messumformer
(MAG-XE) vor Ort oder an einer zentralen Stelle montiert wird. Bei Kompaktgeräten (COPA-XE) bilden Durch-
flussaufnehmer und Messumformer eine Einheit.
D184B115U01
Magnetisch-induktiver Durchflussmesser FXE4000
Funktionsbeschreibung
Messprinzip
U
~ B · D ·V
E
ist der magnetischen Induktion B, dem Elektrodenabstand D sowie der mittleren Strö-
E
ist linear und proportional zum Volumendurchfluss.
E
Magnetspule
Messrohr in
Elektrodenebene
B
D
Messelektrode
U
E
Messspannung
Schema eines magnetisch-induktiven Durchflussmessers
Aufbau/Geräteausführungen
y
z
v
E
x
U
= Messspannung
E
B
= magnetische Induktion
D
= Elektrodenabstand
v
= mittlere Fließgeschwindigkeit
q
= Volumendurchfluss
v
∼
⋅
⋅
B
B
D v
U
E
2
π
D
⋅
--------- -
v
*) q
=
v
4
∼
U E
q v
und
E
~ q
. Die
E
v
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