Inhaltsverzeichnis
Werbung
8. WARTUNG DER DROSSELBAUTEILE
Die Drosselbauteile der Modelle 125, 140 sind innen montiert.
■
Bei Demontage der eingebauten Drosselbauteile zur Wartung das
Wartungs-Abdeckblech der Rohrleitung direkt öffnen und die Kupfer-
muttern mit zwei Schraubenschlüsseln verdrehen. Dann die Drossel-
bauteile herausnehmen und dabei darauf achten, das Rohr nicht zu
verbiegen. Nach Einbau neuer Drosselbauteile sicherstellen, dass die
Anschlussstutzen zuverlässig und dicht verbunden sind.
Die Drosselbauteile der Modelle 200, 250 und 280 sind außen mon-
■
tiert und können direkt ausgetauscht werden.
9. ANSCHLUSSBEDINGUNG
Die Gesamtanschlussleistung der Standard-Inneneinheiten und
■
Frischluftbehandlungseinheiten muss zwischen 50% und 100% der
Leistung der Klimageräte-Außeneinheiten liegen. Die Anschlussleis-
tung der Frischluftbehandlungseinheiten darf 30% der Leistung der
Klimageräte-Außeneinheiten nicht überschreiten.
Dann kann eine Frischluftbehandlungseinheit auch ausschließlich
■
verwendet werden. Die Anschlussleistung der Frischluftbehand-
lungseinheit muss zwischen 50% und 100% der Leistung der Kli-
mageräte-Außeneinheit liegen.
Systembeispiel: Prüfen, ob die Anschlussleistung des Systems im
■
geeigneten Bereich liegt.
Die Gesamtanschlussleistung von Standard-Inneneinheiten und
■
Frischluftbehandlungseinheit überschreitet 100% nicht. Systemleis-
tung 20 HP = Inneneinheitenleistung 20 HP.
Die Anschlussleistung der Frischluftbehandlungseinheit überschrei-
■
tet 30% davon nicht, da Systemleistung 20 HP x 0,3 = 6 HP > Frisch-
luftbehandlungseinheiten-Leistung = 5 HP.
10. KÄLTEMITTELROHR
Rohr zum Schutz vor Abfällen, Staub und anderen Verunreinigungen
vor dem Anschließen abdecken.
Tab. 10-1
Rohrmaterial
Leistung (kW)
Gasseite
Rohrlei-
tungen
Flüssigkeitsseite
Bosch Climate 5000 VRF
Frischluftbe-
5HP
handlungs-
einheit
5HP
Inneneinheit *3
5HP
5HP
Kupferspezialrohr für Klimageräte
12,5/14/20/25/28
Ø 16 mm
Ø 9,52 mm
INSTALLATION DES VERBINDUNGSROHRS | 13
11. INSTALLATION DES
VERBINDUNGSROHRS
Sicherstellen, dass Höhenunterschied zwischen Innen- und Außen-
•
einheit, Länge des Kältemittelrohrs und Anzahl der Rohrbögen den
folgenden Anforderungen entsprechen.
Der max. Höhenunterschied und die Länge des Kältemittelrohrs sind
•
von der Außeneinheit abhängig. Bei einem Höhenunterschied von
mehr als 10 m die Außeneinheit möglichst höher als die Inneneinheit
installieren.
Weniger als 15 Bögen.
•
Während der Installation keine Luft, keinen Staub und keine sonsti-
•
gen Verunreinigungen in das Rohrsystem gelangen lassen.
Verbindungsrohr erst installieren, wenn Innen- und Außeneinheiten
•
fertig montiert sind.
Das Verbindungsrohr trocken halten und während der Installation kei-
•
ne Feuchtigkeit eindringen lassen.
Vorgehensweise beim Herstellen von Rohrverbindungen:
■
Erforderliche Länge des Verbindungsrohr wie folgt messen:
Zuerst die Inneneinheit, dann die Außeneinheit anschließen.
•
Rohre ordnungsgemäß biegen. Dabei nicht beschädigen.
Oberfläche des gebördelten Rohrs und der Bördelmuttern mit Dicht-
mittel bestreichen und vor dem Anziehen der Bördelmuttern 3–4
Umdrehungen von Hand drehen. (Siehe Abb. 11-1)
Beim Herstellen oder Lösen von Rohrverbindungen unbedingt zwei
Rohrzangen verwenden.
Das Absperrventil der Außeneinheit muss komplett geschlossen sein
•
(wie werksseitig geliefert). Beim Herstellen von Rohranschlüssen
stets zuerst die Muttern am Absperrventil lösen, dann sofort das ge-
bördelte Rohr anschließen (innerhalb von 5 Min.). Wenn die Muttern
über längere Zeit nicht montiert sind, können Staub und andere Ver-
unreinigungen in das Rohrsystem gelangen und später zu Störungen
führen. Vor dem Anschließen deshalb Kältemittelleitung komplett
evakuieren.
Nach dem Anschließen des Kältemittelrohrs an Innen- und Außenein-
•
heit System evakuieren (siehe "Evakuieren"). Dann Muttern an den
Reparaturstellen anziehen.
Hinweise zu Rohrbögen:
■
Der Bogenwinkel darf 90° nicht überschreiten.
•
Bögen sollten innerhalb eines Segments liegen. Bögen möglichst
•
groß ausführen.
Maximal drei Bögen pro Rohr.
•
Verbindungsrohr mit geringer Wandstärke biegen.
■
Erforderliche Kerbung an der Biegestelle des Dämmrohrs ausschnei-
•
den.
Rohr freilegen (nach dem Biegen mit Wickelband abkleben).
•
Um ein Einknicken und Verformungen zu vermeiden, den größtmögli-
•
chen Biegeradius wählen.
Für kleine Radien Biegevorrichtung verwenden.
•
Marktübliches Messingrohr verwenden.
■
Bei zusätzlich bereitgestelltem Messingrohr unbedingt identisches
Dämmmaterial verwenden. (Stärke über 9 mm)
6 720 866 011 (2016/07)
Werbung
Inhaltsverzeichnis
