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ABB I-BUS knx Handbuch Seite 58

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Steuerungsfunktionen
Verwendbare Geräte
Der Helligkeitssensor HS/S 3.1 ist die klassische Lösung. In den Parametern können direkt drei
unabhängige Helligkeitsschwellwerte eingestellt werden.
Am Analogeingang AE/S 4.2 können konventionelle Helligkeitssensoren, z.B. über 0...10 V,
angeschlossen werden. Bis zu zwei Helligkeitsschwellwerte können parametriert werden.
Bei der Wetterstation WS/S 4.1 oder Wetterzentrale WZ/S 4.1 stehen ebenfalls alle Einstell-
möglichkeiten zur Verfügung.
Ein konventioneller Helligkeitssensor, mit Potentiometer zur Schwellwerteinstellung und Relais-
kontakt zur Meldung der Grenzwertüberschreitung, muss über einen Binäreingang an den Bus
angeschlossen werden.
Bei den genannten Beschreibungen handelt es sich um ein gesteuertes System. Das bedeutet, der Licht-
fühler darf niemals in den Raum schauen und die Innenhelligkeit erfassen, es würde zu einem
„schwingenden System" kommen. Diese Funktion geht nur mit integrierter Regelung, siehe Kapitel 3.6.2.
Konstantlichtregelung.
Der Lichtfühler ist immer außen an der Fassade zu montieren, nicht innen hinter einer eventuell
ge schlossenen Jalousie. Selbst direkt im Innern hinter einer Glasscheibe montiert kann es durch
Refl ektion und Brechung des Lichts im Glas zu Fehlfunktionen kommen.
Möglicherweise muss mehr als ein Lichtfühler je Fassade angebracht werden, z.B. wegen Verdunkelung
des Erdgeschosses durch Bäume. Gleiches kann durch Schattenwirkung anderer Gebäude vor der
Fassade möglich sein.
Es sollte immer eine Hysterese um den Schwellwert eingestellt werden, siehe Parameterfenster beim
HS/S 3.1. Diese verhindert, dass es bei Schwankung des Helligkeitswertes um den Grenzwert zu häu-
fi gem Ein- und Ausschalten kommt. Z.B. bei einem Schwellwert von 5000 Lux und einer Hysterese von
12,5 % ist der echte Grenzwert beim Überschreiten 5625 Lux (Beleuchtung AUS) und beim Unterschreiten
4375 Lux (Beleuchtung EIN).
Die Verzögerungszeit nach Über- oder Unterschreiten des Grenzwertes kann ebenfalls in den Para metern einge-
stellt werden. Sie bewirkt, dass kurzzeitige starke Veränderungen der Außenhelligkeit, z.B. aufge lockerte Bewöl-
kung und Wind, nicht zum sofortigen Schalten der Beleuchtung führen. Die eingestellte Zeit gibt an, wie lange
der Grenzwert ununterbrochen überschritten sein muss, bis die Schaltfunktion auch wirklich ausgeführt wird.
Die Grenzwerte, die zum Schalten der Beleuchtung führen, müssen durch Testen ermittelt werden.
Einfl ussgrößen sind:
– Größe der Fenster
– Ausstattung des Raumes, z.B. dunkle Möbel
– Farbe der Wände und des Bodens
– Gewünschte Helligkeit im Raum
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