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Die Peripheriedaten Im Prozessabbild - Beckhoff BK7500 Technischer Handbuch

Inhaltsverzeichnis

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Grundlagen
Digitale Signale
(bitorientiert)
Analoge Signale
(byteorientiert)
Sondersignale und
Schnittstelle
Defaultzuordnung der Ein-
/Ausgänge zum Prozess-
abbild
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Die Peripheriedaten im Prozessabbild

Der Buskoppler ermittelt nach dem Einschalten die Konfiguration der
gesteckten Ein/Ausgangsklemmen. Die Zuordnung zwischen physikali-
schen Steckplätzen der Ein/Ausgangskanäle und den Adressen des Pro-
zessabbildes wird vom Buskoppler automatisch durchgeführt.
Der Buskoppler erstellt eine interne Zuordnungsliste, in der die
Ein/Ausgangskanäle eine bestimmte Position im Prozessabbild besitzen.
Unterschieden wird hier nach Ein- und Ausgängen und nach bitorientierter
(digitale) und byteorientierter (analoge, bzw. komplexe) Signalverarbeitung.
Es werden zwei Gruppen mit je nur Ein- und nur Ausgängen gebildet. In
einer Gruppe befinden sich unter der niedrigsten Adresse die byteorientier-
ten Kanäle in aufsteigender Reihenfolge. Hinter diesem Block befinden
sich die bitorientierten Kanäle.
Die digitalen Signale sind bitorientiert. Das heißt, jedem Kanal ist ein Bit im
Prozessabbild zugeordnet. Der Buskoppler erstellt einen Speicherbereich
mit den aktuellen Eingangsbits und sorgt nach dem „Updatebefehl" für das
sofortige Herausschreiben der Bits eines zweiten (Ausgangs-) Speicherbe-
reiches, der für die Ausgangskanäle zuständig ist.
Die exakte Zuordnung der Ein- und Ausgangskanäle zum Prozessabbild
der Steuerung wird im Anhang in einem Beispiel ausführlich erläutert.
Die Verarbeitung der analogen Signale ist grundsätzlich byteorientiert. Die
analogen Ein- und Ausgangswerte werden in einer Zweibytedarstellung im
Speicher abgelegt. Die Werte werden in „SIGNED INTEGER" dargestellt.
Der Zahlenwert „0" steht für den Ein/Ausgangswert „0V", „0mA" oder
„4mA". Der Maximalwert des Ein/Ausgangswertes wird in der Standardein-
stellung durch „7FFF" hex wiedergegeben. Die Zwischenwerte sind ent-
sprechend proportional zueinander. Der Bereich mit einer Auflösung von
15 Bit wird nicht mit jeder Ein- oder Ausgangsstufe realisiert. Bei einer
tatsächlichen Auflösung von 12 Bit sind die letzten 3 Bit für Ausgänge ohne
Wirkung und für Eingänge werden sie „0" gelesen. Des weiteren besitzt
jeder Kanal ein Kontroll- und Statusbyte. Ein analoger Kanal wird mit 4
Byte im Prozessabbild dargestellt.
Der Buskoppler BK7500 unterstützt Busklemmen mit weiteren Schnittstel-
len, wie RS232, RS485, Inkrementalencoder oder andere. Diese Signale
können wie die oben genannten analogen Signale betrachtet werden.
Teilweise ist für die Sondersignale eine Bitbreite von 16 nicht ausreichend.
Der Buskoppler kann jede Bytebreite unterstützen. Bei den Zugriffen auf
diese Werte beachten Sie bitte die Sicherstellung der Datenkonsistenz.
Das heißt, zwischen den Zugriffen keinen „Updatebefehl" absetzen, und
den Buskoppler nicht in die Betriebsart „Freilaufend" schalten.
Nach dem Einschalten ermittelt der Buskoppler den Umfang der ange-
steckten Busklemmen und erstellt eine Zuordnungsliste. In dieser Liste
werden die analogen und digitalen Kanäle, zwischen Ein- und Ausgängen
unterschieden, von einander getrennt zusammengestellt. Die Zuordnung
beginnt links neben dem Buskoppler. Die Software im Buskoppler sammelt
die Einträge der einzelnen Kanäle zur Erstellung der Zuordnungsliste von
links nach rechts zählend nacheinander ein. Die Zuordnung unterscheidet
vier Gruppen:
BK7500

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