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Rs 232 - Koppler Bk8100; Systemvorstellung - Beckhoff BK8100 Technischer Handbuch

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RS 232 – Koppler BK8100
Allgemeines
Beckhoff BKcom-OCX
Master/Slave
Kommunikation
zwischen zwei
Buskopplern
Einstellung der
Stationsadressen
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RS 232 – Koppler BK8100

Systemvorstellung

Der Buskoppler BK 8100 ermöglicht den Aufbau einer einfachen Peer to
Peer Verbindung auf RS 232 Übertragungs-Basis. Der Anschluß des RS
232 Kopplers erfolgt üblicherweise über die serielle Schnittstelle an den
PC.
Die Kommunikation mit dem Buskoppler geschieht nach dem Master–
Slave Verfahren, d.h. es existiert nur eine zentrale Station (Master), die
den Zugriff kontrolliert. Der Slave darf lediglich nach Aufforderung des
Masters senden. Der Master muß zyklisch die Daten des Slaves (Buskopp-
ler) abfragen (Polling). Die Station erhält dabei eine Stationsadresse (ein-
stellbar über Drehschalter auf dem Buskoppler), über die der Master die
jeweilige Station ansprechen kann. Der Master erhält dabei immer die Ad-
resse 0, die Adresse 1-99 kann von dem Slave belegt werden.
Beim Datenaustausch mit den Buskopplern werden immer gesamte Pro-
zessabbilder ausgetauscht, d.h. der Master sendet die gesamten Aus-
gangsdaten an den Buskoppler und erhält vom Koppler die Eingangsdaten
der Busklemmen zurück.
Zur Kommunikation mit dem Buskoppler ist ein Software Treiber für Win-
dows95/NT verfügbar. Dieses „Beckhoff BKcom-OCX" stellt Funktionalitä-
ten zur Verfügung, mit denen eine einfache Verbindung der seriellen PC-
Schnittstelle zu dem Buskoppler herstellbar ist. Dieses OCX ist von sämtli-
chen Programmiersprachen einsetzbar, die mit den Spezifikationen des
Component Object Modell (COM) von Microsoft arbeiten. Weitere Erläute-
rungen finden Sie im Handbuch zum „BKcom-OCX".
Es besteht die Möglichkeit eine autarke Master/Slave Kommunikation zwi-
schen zwei Buskopplern aufzubauen. Dazu muß der Master-Buskoppler
mit Stationsadresse 0 und der Slave-Buskoppler mit der Adresse 1 einge-
stellt werden. Somit ist ein einfacher „komplementärer" Datenaustausch
zwischen zwei Kopplern möglich. Bei dieser Datenübertragung überträgt
der Master seine Eingangsdaten auf die Ausgangsklemmen des Slaves,
und gibt die Eingangsdaten des Slaves auf den eigenen Ausgangsklem-
men aus. Dabei ist zu beachten, daß alle Daten komplementär sind, d.h.
der Master muß die Anzahl Ausgangs-Datenwörter zum Slave übertragen,
die der Slave als Eingangs-Datenwörter besitzt. Empfangen muß der Mas-
ter die gleiche Anzahl Eingangs-Datenwörter, die er auch als Daten-
Ausgangswörter an die Klemmen weitergeben kann
Die Einstellung der Stationsadresse erfolgt über die Drehschalter auf der
linken Seite der Buskoppler. Die Adresse wird als Dezimalzahl eingestellt.
Der obere Drehschalter ist dabei die Einerpotenz und der untere die Zeh-
nerpotenz der Adresse. (Beispiel: Stationsadresse 18: unterer Drehschalter
= 1, oberer Drehschalter = 8) Damit die Einstellung der Drehschalter vom
Buskoppler gespeichert wird muß ein Reset des Buskopplers durchgeführt
werden (kurze Unterbrechung der Spannungsversorgung oder Software-
Reset).
BK8100

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