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Impulsleitungen - Emerson Rosemount 3051 Betriebsanleitung

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Betriebsanleitung
00809-0105-4100, Rev AA
3.4.2

Impulsleitungen

Hinweise zur Handhabung
Um genaue Messungen zu erreichen, müssen die Leitungen zwischen der Prozessleitung und
dem Messumformer den Druck exakt übertragen. Es gibt fünf mögliche Störungsursachen:
Leckagen, Reibungsverluste (speziell beim Ausblasen), Gaseinschlüsse bei Flüssigkeiten,
Flüssigkeit in Gasen und Dichteabweichungen zwischen den beiden Impulsleitungen.
Die beste Anordnung des Messumformers zur Prozessleitung ist abhängig vom Prozess selbst.
Verwenden Sie die nachfolgenden Richtlinien, um Messumformer und Impulsleitungen richtig
anzuordnen:
Installation
Halten Sie die Impulsleitungen so kurz wie möglich.
Bei Flüssigkeitsanwendungen verlegen Sie die Impulsleitungen vom Messumformer
aus mit einer Steigung von mindestens 8 cm pro m (1 in./ft.) nach oben zum
Prozessanschluss.
Bei Gasanwendungen verlegen Sie die Impulsleitungen vom Messumformer aus mit
einer Neigung von mindestens 8 cm pro m (1 in./ft.) nach unten zum Prozessanschluss.
Vermeiden Sie hoch liegende Punkte bei Flüssigkeitsleitungen und niedrig liegende bei
Gasleitungen.
Stellen Sie sicher, dass beide Impulsleitungen die gleiche Temperatur haben.
Verwenden Sie Impulsleitungen, die groß genug sind, um ein Verstopfen sowie ein
Einfrieren zu verhindern.
Entlüften Sie Gas vollständig aus den mit Flüssigkeit gefüllten Impulsleitungen.
Wenn Sie eine Sperrflüssigkeit verwenden, befüllen Sie beide Impulsleitungen auf das
gleiche Niveau.
Setzen Sie die Ausblasanschlüsse beim Ausblasen möglichst nahe an die Prozessentnah-
mestutzen und blasen Sie durch Rohre mit gleicher Länge und gleichem Durchmesser
aus. Vermeiden Sie das Ausblasen über den Messumformer.
Vermeiden Sie den direkten Kontakt von korrosiven oder heißen Prozessmedien (über
121 °C [250 °F]) mit dem Sensormodul und den Flanschen.
Verhindern Sie Ablagerungen in den Impulsleitungen.
Halten Sie den Flüssigkeitsspiegel in beiden Impulsleitungen auf gleichem Niveau.
Vermeiden Sie Betriebsbedingungen, die das Einfrieren der Prozessflüssigkeit bis hin zu
den Prozessflanschen ermöglichen.
Abschnitt 3: Installation
Februar 2013
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