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Stabilität Von Sämaschine-Schlepper Beim Transport; Vorbereitungen Vor Dem Säen - Gaspardo NINA Gebrauchsanleitung

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DEUTSCH
3.3 STABILITÄT VON SÄMASCHINE-SCHLEPPER BEIM
TRANSPORT
Wenn eine Sämaschine an den Schlepper angekuppelt wird, und
somit gemäß Straßenverkehrsordnung zu einem Teil des Schleppers
wird, kann die Stabilität der Einheit Schlepper-Sämaschine schwan-
ken und zu Schwierigkeiten beim Fahren oder bei der Arbeit führen
(Aufbäumen oder Schleudern des Schleppers). Das Gleichgewicht
kann wiederhergestellt werden, indem das Vorderteil des Schleppers
mit Ballast versehen wird, um das auf die beiden Achsen des Schlep-
pers einwirkende Gewicht ausreichend gleichmäßig zu verteilen.
Für die Arbeit unter sicheren Bedingungen sind die Vorschriften der
Straßenverkehrsordnung zu beachten, die vorschreiben, dass minde-
stens 20% des alleinigen Schleppergewichtes auf der Vorderachse
lasten muss und dass das auf den Armen des Hubwerks lastende
Gewicht nicht über 30% des Schleppergewichts liegen darf. Diese Be-
trachtungen sind in den nachstehenden Formeln zusammengefasst:
Z > [M x (s1+s2)]-(0.2 x T x i)
Die Symbole haben folgende Bedeutung (zur Bezugnahme siehe
Abb. 9):
M (Kg) Bei Vollast auf dem Hubwerk lastendes Gewicht (Leer-
gewicht + Kilogramm, siehe cap. 1.4 IdentiÞ zierung).
T (Kg) Schleppergewicht.
Z (Kg) Gesamtgewicht des Ballasts.
i
(m) Achsstand des Schleppers, d.h. horizontaler Abstand
zwischen den Schlepperachsen.
d (m) Horizontaler Abstand zwischen dem Schwerpunkt des
Ballasts und der Vorderachse des Schleppers.
s1 (m) Horizontaler Abstand zwischen dem minderwertigen Be-
festigungspunkt der Ausrüstung und der hinteren Welle
des Traktors (Ausrüstung gestützt zu Boden).
s2 (m) Horizontaler Abstand zwischen dem barycentre der
Ausrüstung und dem minderwertigen Befestigungspunkt
der Ausrüstung (Ausrüstung gestützt zu Boden).
Das Ballastgewicht, das gemäß der Formel erforderlich ist, ist als
Mindestballast für die Teilnahme am Straßenverkehr anzusehen.
Wenn es aus Leistungsgründen des Schleppers oder zwecks besserer
Trimmlage der Sämaschine bei der Arbeit erforderlich sein sollte, das
Ballastgewicht zu erhöhen, ist das Schlepperhandbuch bezüglich
des maximalen Ballastgewichtes zu konsultieren. Falls die Formel
zur Berechnung des Ballastes zu einem negativen Ergebnis führt,
ist kein zusätzliches Gewicht anzubringen. Auf jeden Fall ist es unter
Beachtung der Grenzwerte des Schleppers möglich, eine geeignete
Anzahl von Gewichten anzubringen, um eine bessere Stabilität beim
Fahren zu gewährleisten.Sicherstellen, dass die Schlepperreifenei-
gen-schaften für die Belastung geeignet sind.
3.4 VORBEREITUNGEN VOR DEM SÄEN
Um einen optimalen Ertrag des Saatgutes zu erreichen (kg/ha),
müssen die einzelnen Vorrichtungen zu dessen Verteilung stets
exakt eingestellt und reguliert werden: Getriebe, Abtaster, Walzen
und Platten. Aus der Sätabelle gehen die Richtwerte hervor (siehe
Kapitel Sätest 3.11.5). Dabei sind folgende Werte zu beachten: Art
des Saatguts (Weizen, Gerste, usw.), die pro Hektar zu verteilende
Menge in Kg, sowie der Abstand zwischen den einzelnen Reihen.
3.4.1 WECHSELGETRIEBE
Das Getriebe ist auf der rechten Seite der Sämaschine positioniert
und wird von den treibrädern angetrieben. Mittels des Getriebe aus
kann die Geschwindigkeit der Säatgutausbringeinten eingestellt
werden, indem auf den eine Skala von 1 bis 55 geeichten Ein-
stellhebel eingewirkt wird (Abb. 10). Den Knauf lockern, den Hebel
bis an das Ende der Skala «0» (Null)senken und ihn anschließend
auf den gewünschten Wert bringen. Durch Anziehen den Knauf
den Hebel in der neuen Position befestigen.
60
GEBRAUCH UND WARTUNG
(d+i)
Þ g. 9
Þ g. 10
1
S2 = 380 mm
55
cod. G19502553

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