N3: Übermagnetisierungsbremsen; Übermagnetisierungsbremsen (Asynchronmotoren) - YASKAWA U1000 Technisches Handbuch

n2-01: Regelungsverstärkung für Drehzahlrückführungserkennung (AFR)
Legt die Regelungsverstärkung für die interne Drehzahl-Rückführungserkennung (AFR) fest.
Nr.
n2-01 Regelungsverstärkung für Drehzahlrückführungserkennung (AFR)
Die Werkseinstellung für n2-01 muss in der Regel nicht geändert werden. Ändern Sie die Einstellung in den folgenden
Fällen:
• Wenn Pendeln auftritt, erhöhen Sie den Einstellwert in Schritten von 0,05 und überprüfen Sie dabei das
Ansprechverhalten.
• Bei einem langsamen Ansprechverhalten verringern Sie den Einstellwert in Schritten von 0,05 und überprüfen Sie
dabei das Ansprechverhalten.
n2-02: Zeitkonstante 1 für Drehzahlrückführungserkennung (AFR)
Der Parameter n2-02 definiert die normalerweise von der AFR verwendete Zeitkonstante.
Nr.
n2-02
Diese Parameter müssen nur in seltenen Fällen geändert werden. Ändern Sie diese Einstellung nur in den folgenden
Fällen:
• Wenn Pendeln auftritt, erhöhen Sie den Parameter n2-02. Bei einem langsamen Ansprechverhalten senken Sie den
Parameterwert.
• Beim Einstellen von n2-02 auf einen höheren Wert ist sicherzustellen, dass auch C4-02 (Hauptverzögerungszeit
Drehmomentkompensation) entsprechend erhöht wird.
n3: Übermagnetisierungsbremsen
Übermagnetisierungsbremsen (Asynchronmotoren)
Das Übermagnetisierungsbremsen erhöht den Magnetfluss während des Tieflaufs und erlaubt kürzere
Tieflaufzeiteinstellungen. Aktiviert durch Einstellung von L3-04 auf 4. Siehe
Tieflauf auf Seite 275.
Hinweise zum Übermagnetisierungsbremsen
• Beim Übermagnetisierungsbremsen 2 sind der Pendelschutz in U/f-Regelung und die Drehmomentbegrenzung in
Vektorregelung ohne Rückführung deaktiviert.
• Das Übermagnetisierungsbremsen kann bei Vektorregelung mit und ohne Rückführung angewandt werden, vermindert
aber die Genauigkeit der Drehmomentregelung und damit die Effizienz des Bremsvorgangs. Es ist in U/f-Regelung am
effektivsten.
• Das Übermagnetisierungsbremsen kann nicht mit PM-Motoren verwendet werden.
Parametereinstellungen
• Wenn ein wiederholtes oder langes Übermagnetisierungsbremsen zu einer Überhitzung des Motors führt, ist die
Verstärkung für Übermagnetisierungsbremsen (n3-13) zu verringern.
• Beim Übermagnetisierungsbremsen (L3-04 = 4) bremst der Frequenzumrichter mit der aktiven Tieflaufzeit (C1-02,
C1-04, C1-06 oder C1-08). Stellen Sie sicher, dass diese Zeit so eingestellt wird, dass kein Überstromfehler (oC)
auftritt.
• Wenn während des Übermagnetisierungsbremsens ein Startbefehl eingegeben wird, wird das
Übermagnetisierungsbremsen aufgehoben, und der Frequenzumrichter beschleunigt erneut auf die vorgegebene
Drehzahl.
n3-13: Verstärkung für Übermagnetisierungsbremsen
Wendet während des Übermagnetisierungsbremsens einen Verstärkungsfaktor auf den U/f Kennlinien-Ausgangswert an
und bestimmt damit den Übermagnetisierungspegel. Der Frequenzumrichter kehrt zum normalen U/f-Wert zurück,
nachdem der Motor angehalten hat oder wenn er auf den Frequenzsollwert beschleunigt.
Nr.
n3-13
Die optimale Einstellung für n3-13 richtet sich nach den Sättigungseigenschaften des Motor-Magnetflusses.
• Die Verstärkung ist allmählich um 1,25 bis 1,90 zu erhöhen, um die Bremsleistung des Übermagnetisierungsbremsens
zu verbessern.
• Wenn ein Überstrom durch Flusssättigung auftritt, kann versuchsweise n3-13 verringert werden. Eine hohe Einstellung
führt manchmal zu Überstrom (oC), Motorüberlast (oL1) oder Überlast (oL2).
YASKAWA Europe SIGP C710636 03A YASKAWA Frequenzumrichter U1000 Technisches Handbuch
Bezeichnung
Bezeichnung
Zeitkonstante 1 für Drehzahlrückführungserkennung (AFR)
Bezeichnung
Verstärkung für Übermagnetisierungsbremsen
5.9 n: Spezielle Einstellungen
Einstellbereich Werkseinstellung
0,00 bis 10,00
Einstellbereich
0 bis 2000 ms
L3-04: Auswahl Kippschutzfunktion beim
Einstellbereich
1,00 bis 2,00
1,00
Werkseinstellung
50 ms
5
Werkseinstellung
1,10
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