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Umgang mit dem Telefon
Überblick und Basiswissen
Allgemeines
Mit dem Aastra 312w telefonieren Sie über das Internet (VoIP – Voice over Internet Protocol). Der
Zugang erfolgt über Access Points (APs) eines WLAN (Wireless Local Area Network). Das Mobilteil
selbst verwendet den SIP-Standard (Session Initiation Protocol), so dass die Verbindungen über SIP-
Server oder SIP-fähige Telefonanlagen erfolgen müssen, die dieses Protokoll ebenfalls unterstützen.
Für die WLAN-APs gelten folgende Anforderungen:
• Funknetzstandard IEEE 802.11g (dringend empfohlen) oder IEEE 802.11b
• Verschlüsselung WPA2 (empfohlen), WPA1 und WEP sowie unverschlüsselter Betrieb werden
unterstützt.
• Für WPA wird eine Authentifizierung per PSK (Pre-Shared Key) unterstützt.
• Die APs müssen WME (Wireless Media Extensions), auch bekannt als WMM (Wi-Fi Multimedia)
oder 802.11e, unterstützen und aktiviert haben (sonst ist mit einer erheblichen Verkürzung der
Akkulaufzeit durch Gespräche sowie mit einer verminderten Sprachqualität zu rechnen).
Machen Sie sich mit der Ausstattung Ihres Telefons vertraut. Sie werden viele neue Funktionen ken-
nenlernen, die Ihre Kommunikation und Organisation erleichtern.
Bitte beachten: Das Mobilteil ist nicht für den Betrieb an privaten oder öffentlichen WLAN-Access
Points (Hotspots) geeignet.
Details zu Standby- und Sprechzeiten
Der Akku-Energieverbrauch ist stark von den Eigenschaften der eingesetzten Access-Points (APs)
abhängig. Achten Sie darauf, dass der AP das Merkmal WMM (Wi-Fi-Multimedia) unterstützt (auch
als WME oder 802.11e bekannt), sowie APSD (Asynchronous Power Save Delivery). Weiterhin sollte
der Delivery-Traffic-Indicator-MAP (DTIM) einstellbar sein. Durch WMM wird die Sprechzeit und
durch DTIM die Standby-Zeit des Mobilteils optimiert. Es wird eine DTIM-Einstellung von 5 empfoh-
len; in Netzen mit sehr großer Broadcast-Last können auch kleinere Werte sinnvoll sein, die aller-
dings die Standby-Zeit verringern.
Netzwerke mit großer Broadcast-Last (z.B. in der Größenordnung von 5 Paketen je Sekunde oder
mehr) führen grundsätzlich zu schlechteren Standby-Zeiten, weil jedes dieser Pakete durch alle
WLAN-Geräte empfangen und ausgewertet werden muss. Ursachen dieser Last sind meist ARP-
Anfragen, die ungefiltert auf das WLAN gesendet werden. In großen Netzen ist also eine Trennung
auf einer höheren Netzwerkschicht ratsam, z.B. durch IP-Routing. Dies erhöht auch den Datendurch-
satz und die Akkulaufzeit anderer WLAN Geräte.
Werden diese Merkmale nicht unterstützt, können die Akkulaufzeiten mehr als halbiert sein. Einstel-
lungen für den Stromsparmodus des Mobilteils finden Sie bei den Eingaben für die WLAN-Profile.
Weiterhin verringern eine schlechte Funkverbindung (große Entfernung vom AP) die Standby- und
Sprechzeit des Mobilteils. Hohe Lautsprecher- oder Ruftonlautstärke, oft eingeschaltete Tasten-und
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