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Benutzte Fachbegriffe

Balance:
Einsteller für das Lautstärkeverhältnis zwischen linkem und rechtem Kanal.
Dieser Regler gleicht Pegelunterschiede aus, wenn z.B. die Hörersysteme eines Kopfhörers
ungleich laut sind. Verwenden Sie Sennheiser-Kopfhörer, dann ist diese Einstellung nicht
erforderlich.
Bandpaßfilter:
Elektronische (hier digitale) Schaltung, die nur Frequenzen in einem
eingeschränkten Frequenzbereich passieren läßt. Im Rückkanal (Surround-Kanal) des
Dolby-Surround-Systems werden nur Frequenzen von 100 Hz bis 7 kHz durchgelassen.
Dolby B/C Rauschunterdrückungssystem:
für Kassettenrecorder. Der Ton wird bei der Aufnahme in bestimmten Frequenzbereichen
„codiert", in diesem Fall im wesentlichen komprimiert und bei der Wiedergabe „decodiert"also
wieder dekomprimiert. Man erreicht durch dieses Verfahren einen bei Dolby B um 10 dB
besseren Rauschabstand, bei Dolby C sogar um 20 dB.
DSP-Technik:
Verarbeitung durch einen digitalen Signalprozessor. Die ankommenden
analogen Tonsignale werden in einem Wandler in digitale Zahlenwerte umgewandelt,
werden eine Abfolge von schnellen Ein- und Ausschaltimpulsen. Die beiden Prozessoren
(Dolby-Surround und Toltec) verarbeiten das digitale Signal, Filterfunktionen werden
schnelle Rechenoperationen. Am Ende wird wieder zurückgewandelt, im Kopfhörer
erklingt wieder Musik.
Haas-Effekt:
Begriff aus der Psychoakusik. Dieser Effekt besagt, daß einem Geräusch immer
die Richtung zugeordnet wird, aus der es zuerst wahrgenommen wurde. Spätere Reflektionen
werden im Gehirn „ausgeblendet".
Centerkanal:
Zentraler Tonkanal in der Mitte der Leinwand oder unter Ihrem Fernseher.
ProLogic:
Aktiver Dolby-Surround-Decoder. ProLogic erhöht die Lautstärkeunterschiede
zwischen den Tonkanälen und wertet außerdem die Richtungsinformation im Tonsignal
besser aus, so daß die Kanaltrennung gegenüber dem (passiven) Dolby-Surround verbessert
wird. Gleichzeitig wird das Surround-Signal leicht verzögert, um eine bessere Raum-
Tiefenwirkung zu erzielen.
Surround-Kanal:
Im Raum verteilte Toninformation. Wird im Dolby-Surround/ProLogic-
Verfahren mono auf die beiden rückwärtigen Lautsprecher gegeben. Der Frequenzbereich
des Surround-Tons ist von 100 Hz bis 7 kHz begrenzt. Diese Begrenzung nehmen Sie nicht
wahr, weil die Toninformationen der anderen Kanäle (links, rechts, Centerkanal) im
gesamten Frequenzspektrum abgestrahlt werden. Die Begrenzung hat technische Gründe.
Das Surround-Signal wird im Dolby-Surround/ProLogic-Verfahren zur verbesserten
Kanaltrennung mit Dolby B (s.o.) bearbeitet. Dolby B würde auch Störungen bei sehr tiefen
und sehr hohen Tönen mit verstärken, was zu Pump- und Zischgeräuschen führt. Deshalb
wird das Tonsignal vorher über einen Bandpaßfilter (s.o.) geführt.
Entwickelt von Dolby Laboratories in den USA
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