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Durch die Vollintegration des Antriebs im Gurtzeug und die Verlegung des Propellers
in den Bereich der weitgehend beruhigten Strömung hinter dem Piloten kann der
Pilot bereits nicht mehr mit den Händen in den Propeller geraten. Es muss also noch
dafür gesorgt werden, dass die Gleitschirmleinen nicht in den Propeller geraten
können.
Hier sind wir bewusst einen großen Schritt über das gesetzlich Notwendige
hinausgegangen. Für eine Zulassung wird lediglich ein Schutz der Leinen gegen eine
Beschädigung durch den Propeller gefordert. Ein aktiver Schutz des Piloten wird
nicht vorgeschrieben.
Unser Anspruch ist es aber, jedem Piloten ein System an die Hand zu geben, das
„mitdenkt", Pilotenfehler oder äußere Störungen registriert und den Antrieb nicht
freigibt oder abschaltet, bevor der Pilot oder die Ausrüstung zu Schaden kommen
können. Machen wir uns nichts vor: der Start mit einem elektrischen Antriebssystem
stellt erhöhte Anforderungen an den Piloten, denn er muss zusätzliche Informationen
verarbeiten und darauf angepasst reagieren, sonst kommt er einfach nicht in die Luft,
schrottet Propeller und Leinen oder legt sich auf die Nase, was alles keinen Spaß
macht – außer, jemand stellt ein entsprechendes Video ins Netz...
Da wir Euch mit E-Walk aber Spaß und nicht Stress an die Hand geben wollen,
haben wir im Bereich Sicherheit, bzw. Assistenzsysteme, lange entwickelt, bis wir
selber absolut davon überzeugt waren, dass auch ein wenig geübter oder unsicherer
Pilot in der Lage ist, sich den komplexen Startablauf ohne Schaden in kurzer Zeit
anzueignen.
Dazu haben wir als Basisversion ein elektronisches (Zweihandschaltung) und ein
mechanisches Sicherheitssystem (Schulungskäfig, bzw. Leinenschutzbügel)
entwickelt, die jeder Pilot entsprechend seiner Fähigkeiten oder den äußeren
Bedingungen entsprechend nutzen kann.
In einem zweiten Schritt werden wir zu einem späteren Zeitpunkt eine zusätzliche
Version ohne mechanischen Leinenschutz einführen, bei der die Schutzfunktion
komplett von einer sensorbasierten Elektronik übernommen wird.

3.5 Zweihandschaltung

Wir geben Euch in die freie Hand, die nicht den Gasgriff hält, einen zusätzlichen
Ein/Aus-Schalter („Zweihandschalter", Abb. 6). Beide können auf Wunsch jeweils in
eine spezielle Bremsschlaufe integriert werden. Dieses Prinzip nennen wir
Zweihandschaltung. Es kommt ehemals aus dem Werkzeugmaschinenbereich, wo
man beispielsweise bei einer Presse nach schlimmen Erfahrungen solch ein
Zweihandsystem eingeführt hat und diese nur mit beiden Händen starten konnte.
Damit wird sichergestellt, dass die Presse nicht mit einer Hand ausgelöst, und mit der
anderen noch etwas in der Presse getan wird.
 
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