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Yamaha DSP-Z7 Bedienungsanleitung Seite 130

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Glossar
■ HDMI
HDMI (High-Definition Multimedia Interface) ist die erste von
der Industrie unterstützte, nicht komprimierte, vollständig digitale
Audio/Video-Schnittstelle. Durch Verwendung einer Schnittstelle
zwischen einer beliebigen Quelle (wie zum Beispiel einer Settop-
Box oder einem A/V-Receiver) und einem Audio/Video-Monitor
(wie zum Beispiel einem digitalen Fernseher), unterstützt HDMI
die Standard-, betonten und hoch auflösenden Videosignale sowie
die Multikanal-Digital-Audiosignale unter Verwendung eines
einzigen Kabels. HDMI überträgt alle ATSC HDTV-Standards
und unterstützt 8-Kanal-Digital-Audio, wobei Reserven in der
Bandbreite für weitere Erweiterungs- und Lösungsfunktion in der
Zukunft vorhanden sind.
Bei Verwendung in Kombination mit HDCP (High-bandwidth
Digital Content Protection) bürgt HDMI eine sichere Audio/
Video-Schnittstelle, die den Sicherheitsanforderungen der
Inhaltprovider und Systembetreiber entspricht. Für weitere
Informationen über HDMI besuchen Sie bitte die HDMI-Website
unter
„http://www.hdmi.org/".
■ LFE 0.1-Kanal
Dieser Kanal reproduziert Niederfrequenzsignale. Der
Frequenzbereich dieses Kanals beträgt 20 Hz bis 120 Hz. Dieser
Kanal wird als 0.1 gezählt, da er nur den niedrigen
Frequenzbereich betont, verglichen mit dem von anderen 5/6
Kanälen von Dolby Digital oder DTS 5.1/6.1-Kanalsystem
reproduzierten Vollbereich.
■ MP3
Eine der Audio-Kompressionsmethoden, die von MPEG
verwendet wird. Hier wird eine irreversible
Kompressionsmethode eingesetzt, die eine hohe
Kompressionsrate durch Ausdünnen der Daten des vom
menschlichen Ohr kaum wahrnehmbaren Frequenzbereichs
erzielt. Von diesem Verfahren wird angenommen, dass es die
Datenmenge um etwa 1/11 (128 Kbps) komprimiert, während
eine mit einer Musik-CD vergleichbare Tonqualität bewahrt wird.
■ MPEG-4 AAC
Ein MPEG-4 Audiostandard. Da es eine Datenkompression mit
niedrigerer Bitrate als bei MPEG-2 AAC ermöglicht, wird es
unter anderem in Mobiltelefonen, tragbaren Audio-Playern und
anderen kapazitätsarmen Geräten eingesetzt, die eine hohe
Klangqualität erfordern.
Außer den oben erwähnten Geräten wird MPEG-4 AAC auch zur
Verbreitung von Internetinhalten verwendet; als Solches wird es
von Computern, Media-Servern und vielen anderen Geräten
unterstützt.
■ Neo:6
Neo:6 decodiert die konventionellen 2-Kanal-Quellen für die 6-
Kanal-Wiedergabe mit einem speziellen Decoder. Dieser
ermöglicht die Wiedergabe mit Vollbereich-Kanälen höherer
Kanaltrennung, gleich wie die Wiedergabe von diskreten
Digitalsignalen. Es stehen zwei Modi zur Auswahl: „Music-
Modus" für Musikquellen und „Cinema-Modus" für Filmquellen.
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De
■ PCM (Linear PCM)
Linear PCM ist ein Signalformat, unter dem ein analoges
Audiosignal digitalisiert, aufgezeichnet und übertragen wird,
ohne jegliche Komprimierung zu verwenden. Dies wird als eine
Methode für die Aufnahme von CDs und DVD-Audio verwendet.
Das PCM-System verwendet eine Technik für die Abtastung der
Größe des Analogsignals während einer sehr kleinen Zeitspanne.
Mit der „Pulse Code Modulation" wird das Analogsignal in
Impulse codiert und danach für die Aufnahme moduliert.
■ Abtastfrequenz und Anzahl der
quantisierten Bit
Wenn ein analoges Audiosignal digitalisiert wird, wird die
Anzahl der Abtastungen des Signals pro Sekunde als
Abtastfrequenz bezeichnet, wogegen der Feinheitsgrad bei der
Umwandlung des Soundpegels in einen numerischen Wert als
Anzahl der quantisierten Bit bezeichnet wird. Der Bereich der
Bitraten, die wiedergegeben werden können, wird anhand der
Abtastrate bestimmt, wogegen der die Soundpegeldifferenz
darstellende Dynamikbereich durch die Anzahl der quantisierten
Bit bestimmt wird. Im Prinzip wird mit höherer Abtastfrequenz
der wiederzugebende Frequenzbereich verbreitert, und mit der
Zunahme der Anzahl der quantisierten Bits kann der Soundpegel
feiner reproduziert werden.
■ S-Video-Signal
Beim S-Video-Signalsystem wird das Videosignal, das
normalerweise unter Verwendung eines Stiftkabels in das Y-
Signal für die Luminanz (Leuchtdichte) sowie das C-Signal für
die Chrominanz (Farbsignal) aufgetrennt und übertragen wird,
über das S-Video-Kabel übertragen. Die Verwendung der S
VIDEO-Buchse eliminiert Übertragungsverluste im Videosignal
und gestattet Aufnahme und Wiedergabe von noch schöneren
Bildern.
■ WAV
Windows Standard-Audiodatei-Format, das die Methode zur
Aufzeichnung der durch Konvertierung von Audiosignalen
erhaltenen Digitaldaten definiert. Die Kompressionsmethode
(Codierung) wird nicht festgelegt, sodass eine gewünschte
Kompressionsmethode verwendet werden kann. Als Vorgabe ist
es mit der PCM-Methode (keine Kompression) und einigen
Kompressionsmethoden einschließlich der ADPCM-Methode
kompatibel.
■ WMA
Eine Audio-Kompressionsmethode, entwickelt von der Microsoft
Corporation. Hier wird eine irreversible Kompressionsmethode
eingesetzt, die eine hohe Kompressionsrate durch Ausdünnen der
Daten des vom menschlichen Ohr kaum wahrnehmbaren
Frequenzbereichs erzielt. Von diesem Verfahren wird
angenommen, dass es die Datenmenge um etwa 1/22 (64 Kbps)
komprimiert, während eine mit einer Musik-CD vergleichbare
Tonqualität bewahrt wird.
■ „x.v.Color"
Ein Farbraum-Standard, der von HDMI Version 1.3 unterstützt
wird. Es ist eine breiterer Farbraum als sRGB und erlaubt es
zuvor nicht ausdrückbare Farben auszudrücken Obschon
kompatibel mit dem Gamut der sRGB-Standards, erweitert
„x.v.Color" den Farbraum, sodass lebhaftere, natürlichere Bilder
entstehen. Er ist besonders wirksam in der Fotografie und bei
Computergrafiken.

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