1.2.2 Anrufverteilungsgruppen-Funktionen
•
Um diese Funktion aktivieren zu können, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
–
Ein virtuelles MT ist als Mitglied der AV-Gruppe registriert worden. (® 1.21.6 Virtuelles MT)
–
Als Weiterleitungsart des virtuellen MTs ist "Sofort" festgelegt. (® 1.3.1.2 Rufweiterleitung (RWL))
–
Das Weiterleitungsziel ist ein externer Teilnehmer, z.B. auch eine Nebenstelle einer anderen
TK-Anlage im Netzwerk.
–
RWL zum Amt ist über die BKl-Programmierung für virtuelle MTs aktiviert worden.
–
Als Weiterleitungsart für die AV-Gruppe wurde "Sammelruf" festgelegt. (®
1.2.2.2 Gruppenrufverteilung)
•
Bis zu 4 virtuelle MTs können einer AV-Gruppe zugewiesen werden. Wenn mehr als 4 zugewiesen werden,
sind nur die 4 virtuellen MTs mit den niedrigsten Mitgliedsnummern verfügbar.
•
LCOT-Amtsleitungen ohne Auslösekreisüberwachung (® 1.5.4.5 Auslösekreis) unterstützen diese
Funktion nicht.
•
Bei einer AV-Gruppe ankommende Anrufe werden auch dann an einem virtuellen MT signalisiert, wenn
alle anderen dieser Gruppe zugewiesenen Nebenstellen besetzt sind.
•
Wenn es sich bei allen Mitgliedern einer AV-Gruppe um virtuelle MTs handelt und zwar Amtsleitungen frei,
jedoch alle angerufenen Teilnehmer besetzt sind, greift weder die Warteschlangen- noch die
Überlauffunktion. Es wird daher empfohlen, einer AV-Gruppe auch mindestens ein SYSTEL oder TEL
zuzuweisen.
•
Zum Einloggen in bzw. Ausloggen aus einer Gruppe greift der Benutzer eines virtuellen MTs über MFN
auf die TK-Anlage zu und gibt die Funktionskennziffer für "Berechtigungsklasse übernehmen" ein (falls
erforderlich), um Zugang auf die Login-/Logout-Einstellungen zu erhalten.
•
Eine Rufverzögerung kann für virtuelle MTs in derselben Weise festgelegt werden wie für jede andere
Nebenstelle.
•
Die Funktion Nachbearbeitungszeit steht für virtuelle MTs nicht zur Verfügung.
•
Bei der Weiterleitung von Anrufen an eine öffentliche Amtsleitung wird über die Systemprogrammierung
festgelegt, ob die CLIP-Nummer des anrufenden Teilnehmers oder des virtuellen MTs an das
Weiterleitungsziel übertragen wird.
Bei Anrufen, die über ein privates Netzwerk getätigt werden, wird die CLIP-Nummer des anrufenden
Teilnehmers immer übertragen.
Informationen im PC-Programmierhandbuch
5.17 [2-9] Weitere Einstellungen—Funktion 4—
Anrufers von Amtsleitung (Anrufgruppe mit externen Teilnehmern)
Informationen im PT Programming Manual
Keine
Informationen im Funktionshandbuch
1.21.6 Virtuelles MT
1.26.6 Netzwerk-AV-Gruppe
56
Funktionshandbuch
CLIP Amtsanrufer an ISDN senden—Sende CLIP des