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Hinweise Für Den Einsatz Von Druckhaltesystemen - Froling P4 Pellet 15 Montageanleitung

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2.4.5 Hinweise für den Einsatz von Druckhaltesystemen
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Grenzwerte Füll- und Ergänzungswasser:
Gesamthärte
Leitfähigkeit
ph-Wert
Chloride
Zusätzliche Anforderungen für die Schweiz
Das Füll- und Ergänzungswasser muss demineralisiert (vollentsalzt) werden
▪ Das Wasser enthält keine Inhaltsstoffe mehr, die ausfällen und sich im System ablagern
können
▪ Das Wasser wird dadurch elektrisch nicht leitend, wodurch Korrosion verhindert wird
▪ Es werden ebenfalls alle Neutralsalze wie Chlorid, Sulfat und Nitrat entfernt, welche
unter bestimmten Bedingungen korrodierende Materialien angreifen
Geht ein Teil des Systemwassers verloren, z.B. durch Reparaturen, so ist das
Ergänzungswasser ebenfalls zu demineralisieren. Eine Enthärtung des Wassers reicht nicht
aus. Vor Befüllung von Anlagen ist eine fachgerechte Reinigung und Spülung des
Heizsystems erforderlich.
Kontrolle:
▪ Nach acht Wochen muss der pH-Wert des Wassers zwischen 8,2 und 10,0 liegen.
Kommt das Heizungswasser mit Aluminium in Berührung, ist ein pH-Wert von 8,0 bis 8,5
einzuhalten
▪ Jährlich, wobei Werte durch Eigentümer protokolliert werden müssen
Druckhaltesysteme in Warmwasserheizungsanlagen halten den erforderlichen Druck
in vorgegebenen Grenzen und gleichen die durch Temperaturänderungen des
Heizungswassers entstehenden Volumenänderungen aus. Es werden hauptsächlich
zwei Systeme eingesetzt:
Kompressorgesteuerte Druckhaltung
Bei kompressorgesteuerten Druckhaltestationen erfolgt der Volumenausgleich und die
Druckhaltung über ein veränderliches Luftpolster im Ausdehnungsgefäß. Bei zu
niedrigem Druck pumpt der Kompressor Luft in das Gefäß. Ist der Druck zu hoch, wird
Luft über ein Magnetventil abgelassen. Die Anlagen werden ausschließlich mit
geschlossenen Membran-Ausdehnungsgefäßen realisiert und verhindern so einen
schädlichen Sauerstoffeintrag in das Heizungswasser.
Pumpengesteuerte Druckhaltung
Eine pumpengesteuerte Druckhaltestation besteht im Wesentlichen aus
Druckhaltepumpe, Überstromventil und einem drucklosen Auffangbehälter. Das Ventil
lässt Heizungswasser bei Überdruck in den Auffangbehälter strömen. Sinkt der Druck
unter einen eingestellten Wert, saugt die Pumpe das Wasser aus dem
Auffangbehälter und drückt es zurück in das Heizungssystem. Pumpengesteuerte
Fröling GesmbH | A-4710 Grieskirchen, Industriestraße 12 | www.froeling.com
Österreich
Deutschland
≤ 1,0 mmol/L
≤ 2,0 mmol/L
-
< 100 µS/cm
6,0 – 8,5
6,5 – 8,5
< 30 mg/L
< 30 mg/L
Sicherheit
Ausführungshinweise
Schweiz
< 0,1 mmol/L
< 100 µS/cm
6,0 – 8,5
< 30 mg/L

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