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Anforderungen An Das Heizungswasser; Hinweise Für Den Einsatz Von Druckhaltesystemen - Froling P4 Pellet 8 Montageanleitung

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Sicherheit
Ausführungshinweise
Normenhinweis

2.4.4 Anforderungen an das Heizungswasser

Normenhinweis
2.4.5 Hinweise für den Einsatz von Druckhaltesystemen
Montageanleitung P4 Pellet 8 - 105 | M0931114_de
Sofern in den einschlägigen Vorschriften zur baulichen Ausstattung des Heizraumes
nicht anders vorgeschrieben, gelten dabei folgende Normen zur Gestaltung und Di‐
mensionierung der Luftführung:
ÖNORM H 5170 - Bau- und Brandschutztechnische Anforderungen
TRVB H118 - Technische Richtlinie vorbeugender Brandschutz
Folgende Normen und Richtlinien gelten:
Österreich:
ÖNORM H 5195-1
Deutschland:
VDI 2035
Schweiz:
SWKI 97-1
Italien:
D.R.P n° 412
HINWEIS! Hinweis für das Nachspeisen von Ergänzungswasser: Befüllschlauch vor
dem Anschließen entlüften, um die Einbringung von Luft in das System zu verhindern!
Die Normen einhalten und zusätzlich nachfolgende Empfehlungen berücksichtigen:
❒ Max. Summenwert für Erdalkali: 1,0 mmol/L bzw. 100 mg/L (entspricht 5,6°dH)
❒ Als Füllwasser enthärtetes Wasser verwenden
❒ Leckagen vermeiden und ein geschlossenes Heizungssystem verwenden, um die
Qualität des Wassers im Betrieb zu gewährleisten
Druckhaltesysteme in Warmwasserheizungsanlagen halten den erforderlichen Druck
in vorgegebenen Grenzen und gleichen die durch Temperaturänderungen des Hei‐
zungswassers entstehenden Volumenänderungen aus. Es werden hauptsächlich zwei
Systeme eingesetzt:
Kompressorgesteuerte Druckhaltung
Bei kompressorgesteuerten Druckhaltestationen erfolgt der Volumenausgleich und die
Druckhaltung über ein veränderliches Luftpolster im Ausdehnungsgefäß. Bei zu nied‐
rigem Druck pumpt der Kompressor Luft in das Gefäß. Ist der Druck zu hoch, wird Luft
über ein Magnetventil abgelassen. Die Anlagen werden ausschließlich mit geschlos‐
senen Membran-Ausdehnungsgefäßen realisiert und verhindern so einen schädlichen
Sauerstoffeintrag in das Heizungswasser.
Pumpengesteuerte Druckhaltung
Eine pumpengesteuerte Druckhaltestation besteht im Wesentlichen aus Druckhalte‐
pumpe, Überstromventil und einem drucklosen Auffangbehälter. Das Ventil lässt Hei‐
zungswasser bei Überdruck in den Auffangbehälter strömen. Sinkt der Druck unter ei‐
nen eingestellten Wert, saugt die Pumpe das Wasser aus dem Auffangbehälter und
drückt es zurück in das Heizungssystem. Pumpengesteuerte Druckhalteanlagen mit
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