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3. Geräte und Bedienelemente
I
Beachten Sie, dass nur die für die Motorhacke nötigen Handhabungen
des Motors erklärt werden. Sämtliche anderen Informationen über
den Motor entnehmen Sie bitte der beiliegenden Motor-Betriebsanleitung.
Œ
3.3 Lenkholm
Die Motorhacke agria Type
0500 Farmhandy ist geeignet
W
Lenkholmverstel-
zur Bodenbearbeitung in Gar-
lung sowie Motor-
tenbau und Anlagenpflege.
hacke transportieren nur
bei stillstehenden Hack-
3.1 Kupplung
werkzeugen und abgestell-
Diese Maschine ist mit einer
tem Motor.
Fliehkraftkupplung ausge-
Œ
stattet, bei niedrigen Dreh-
Lenkholm in Arbeits-
zahlen findet keine Kraft-
stellung schwenken
übertragung statt.
l Sterngriffschrauben soweit
Den Motor nicht mit Kupp-
lösen, bis die Lenkerrohr-
lungsdrehzahl betreiben
enden frei sind.
(Drehzahl, bei der die Kupp-
l Lenkholm nach hinten
lung schleift: 4000 bis 4400
min
-1
).
oben schwenken bis die
I
Dies kann zu Kupp-
schalenförmigen Lenkerrohr-
lungsschäden führen.
enden in den Unterholm ein-
rasten können.
l Sterngriffschrauben fest-
Motor-Aus-Schalter
drehen.
Die Motor-
hacke ist mit
Lenkholm
einem elektri-
abschwenken
Ž
schen Aus-
l Sterngriffschrauben lösen
Schalter aus-
l Lenkholm nach hinten un-
gerüstet.
ten schwenken, die Motor-
Stellung "I" = Betriebsstellung
hacke etwas anheben, dann
(mittlere Stellung)
kann der Lenkholm bis zum
Stellung "0" = Motor-Aus-
Anschlagen an die Hack-
Stellung (nach links bzw.
werkzeuge geschwenkt und
rechts geschwenkt).
die Motorhacke auf das
I
Lenkerende abgestellt wer-
Der Motor-Aus-Schal-
den.
ter dient auch als Not-
Aus-Schalter, der bei Gefah-
Ž
Maschine günstig
rensituationen, die ein
tragen
schnelles Ausschalten erfor-
Maschine günstig an
dern, in Stellung "0" zu
schwenken ist!
einem Wandhaken auf-
bewahren.
3.2 Drehzahl-Regulier-
hebel/Kupplung/
3.4 Hackwerkzeuge
Sicherheitsschalter
1 Spannanker
2 Scheibe
3 Schutzscheibe
4 Hackmesser
7 Distanzrohr
5 Mitnehmernabe
8 Sicherungsmutter
6 Vierkantrohr
Aufgrund der eingebauten
Montage der Hackwerkzeuge
Fliehkraftkupplung erfolgt
W
Hackwerkzeuge nur bei abgestelltem
beim Anziehen des Schaltbü-
Motor und abgezogenem Kerzenstecker
gels die Drehzahlverstellung
an- und abbauen!
und gleichzeitig das Einrü-
cken der Kupplung.
Schutzhandschuhe tragen!
Beim Loslassen des Schalt-
l Hackwerkzeuge (3 - 7) aufstecken.
bügels wird ausgekuppelt
Darauf achten, dass beim Aufstecken des zweiten Hack-
und der Motor geht auf
werkzeuges (links oder rechts) die zum Gehäuse zei-
Leerlaufdrehzahl zurück.
genden Hackmesser auf Lücke, nicht parallel, zu den glei-
W
Schaltbügel = Sicher-
chen Hackmessern auf der anderen Seite stehen.
heitsschalthebel
l Hackwerkzeuge mit Spannanker (1) und Scheiben (2)
nicht festbinden.
-Vierkant jeweils nach innen zeigend - durch Naben-
I
Hackwellenbohrung führen und mit Sicherungsmutter (8)
Der Schaltbügel dient
verschrauben.
auch als Not-Aus-
Schalter. Dieser ist bei Ge-
Schutzscheiben
fahrensituationen, die ein
Die Schutzscheiben dienen dazu, Schäden an Sträu-
schnelles Ausschalten erfor-
chern und Bäumen, Umrandungen oder Zäunen zu
dern,
loszulassen,
er
verhindern und um Jungpflanzen vor dem Zudecken
schwenkt dann selbsttätig in
mit Erde zu schützen.
Stellung "0"!
998 312-B
01.02
agria-Motorhacke Farmhandy
4. Inbetriebnahme
3.5 Radsporn
Die Vorwärtsbewegung der Motorhacke wird durch
den Sporn gebremst. Der Radsporn hat Rast-
bohrungen, womit er auf die gewünschte Tiefe ge-
stellt werden kann.
1. Radsporn seitlich ziehen bis die Rasten frei sind
und
2. auf die erforderliche Höhe einstellen
3. Radsporn loslassen und in eine Rastbohrung
einrasten.
3.6 Hacksporn
14
Für besondere Einsatzzwecke - zur besseren Füh-
rung bei lockerem Boden - kann der Hacksporn
(14) anstelle des Radsporns montiert werden.
Der Hacksporn hat 2 Rastbohrungen für verschie-
dene Tiefenstellungen.
1. Radsporn seitlich ziehen bis die Rasten frei sind
und auf die oberste Stellung schwenken.
2. Hacksporn mit der gewünschten Rastbohrung
in den rechten Zapfen einschwenken.
3. Radsporn in die oberste Rastbohrung und in die
Rastbohrung des Hacksporns einsrasten.
4. Inbetriebnahme
Œ
? ok
W
Motor nicht in geschlossenen Räumen
starten. Die Abgase enthalten Kohlenmon-
oxyd, das eingeatmet sehr giftig wirkt!
4.1 Motor starten
? ok
Ž
l Schutzdach angebracht?
Hackwerkzeug richtig befestigt?
? ok
Œ
Ž
W
Beim Umgang mit Kraftstoff ist Vorsicht
geboten. Benzin ist leicht entflammbar und
unter bestimmten Bedingungen explosiv! Niemals
K r a f t s t o f f -
in der Nähe von offenen Flammen, zündfähigen
Rücklaufleitung
Funken oder heißen Motorteilen Kraftstoff nach-
füllen. Kraftstoff nicht in geschlossenen Räumen
nachfüllen, auftanken nur bei abgestelltem und
abgekühltem Motor. Beim Auftanken nicht
Pumpenknopf
rauchen.Kraftstoff nicht verschütten, verwenden
‘
Sie geeignete Einfüllhilfe.
2
‘
"0"
’
’
kalter
warmer
“
I
“
”
anschließend CHOKE in
”
Betriebsstellung
4.2 Motor abstellen
Œ
Schaltbügel loslassen
6
und den Motor ca.1/2 Mi-
Œ
nute im Leerlauf laufen lassen.
Motor-Stop-Schalter in Stellung "0" schwen-
ken.
Ž
Zündkerzenstecker abziehen - Schutz gegen
unbefugtes Benutzen.
W
Motor abkühlen lassen, bevor Sie die
Motorhacke in geschlossenen Räumen
Ž
abstellen.
5. Wartung und Pflege
4.3 Hacken
W
Vor Arbeitsbeginn sind Fremdkörper von der zu
bearbeitenden Fläche zu entfernen. Bei der Arbeit auf
Fremdkörper achten. Vor dem Anfahren Nahbereich kon-
trollieren (Kinder und Tiere). Motorhacke nur auf der zu bear-
beitenden Fläche in Betrieb nehmen, nicht auf Beton, Asphalt-
boden usw.
Œ
I
Motorhacke nur mit max. Hackwellendrehzahl
218 min -1 betreiben, dies erfolgt automatisch, wenn die
Hackwerkzeuge im Boden arbeiten.
Motorhacke außerhalb des Bodens nicht mit Vollgas betreiben!
Œ
Motor starten (wie unter "Motor starten" beschrieben)
Schaltbügel anziehen,
l Nur mit voll angezogenem Schaltbügel (max. Drehzahl) hacken,
da ansonsten die Kupplung rutscht und es zu überhöhtem Verschleiß
Ž
kommt.
l Die gewünschte Hacktiefe wird durch das verschieden tiefe Ein-
drücken des Rad- bzw. Hacksporns in den Boden erreicht. Je tiefer
der Sporn in den Boden eingedrückt wird, desto tiefer graben sich
die Hackwerkzeuge in den Boden.
Ž
Die Motorhacke nicht mit sich drehenden Hackwerkzeugen auf
Beton-, Asphaltboden usw. fortbewegen, sondern nur mit dem
Spornrad und abgestelltem Motor.
4.4 Gefahrenbereich
W
Gefahrenbereich
Der Aufenthalt im Gefahrenbereich der Motorhacke beim
Starten und Betrieb ist verboten
Die Hackwerkzeuge nicht bei laufendem Motor säubern.
Motor abstellen und Kerzenstecker ziehen.
Eingeklemmte Gegenstände nur mit Hilfsmitteln, z. B. mit einem
Holzstock, entfernen.
Schutzhandschuhe tragen
Möglichst immer quer zum Hang arbeiten!
5. Wartung und Pflege
Wartungs- und Pflegearbeiten nur bei abgestelltem Motor vornehmen.
Um ein unbeabsichtigtes Starten beim Arbeiten an der Hacke oder Motor zu vermei-
den, stets den Zündkerzenstecker von der Zündkerze abziehen.
Die Motorhacke wird Ihnen immer gute Dienste leisten, wenn Sie diese pfleglich behandeln. Nach
jedem Einsatz die Motorhacke und ganz besonders die Hackwerkzeuge reinigen.
5.1 Getriebe
Œ
Ölkontrolle
Wenn keine Leckstellen sichtbar sind, ist keine
Ölkontrolle erforderlich.
Wenn Leckstellen sichtbar, sind diese zu beseitigen
und Getriebeöl nach Technischen Angaben einzufül-
len.
Ölkontrolle kann nur durch Sichtkontrolle an der Ein-
füllschraube erfolgen. Hierzu Hacke kurz in Betrieb
nehmen, ausschalten, Zündkerzenstecker abziehen,
Schutzdach (1) abnehmen und Verschlussschraube (4)
öffnen. Sind die sichtbaren Teile durch die Einfüllöff-
nung mit Öl benetzt, ist die Schmierung in Ordnung.
Ölwechsel (nur in warmem Zustand)
Erster Ölwechsel nach 50, alle weiteren Ölwechsel nach 250 Betriebsstunden vornehmen.
l Schutzdach (1) abnehmen
l Verschlussschraube (4) herausschrauben.
l Hacke soweit nach hinten neigen, dass das Altöl restlos auslaufen kann.
l Frisches Getriebeöl einfüllen (Einfüllmenge und Qualität siehe Techn. Angaben)
l Dichtring (5) kontrollieren, ggf. erneuern
l Verschlussschraube (4) mit Dichtring (5) einschrauben und festziehen.
5.2 Motor
Œ
Œ
Motorölstand prüfen
Vor jeder Inbetriebnahme und jeweils nach
10 Betriebsstunden!
l Maschine nach vorne auf das Tragegriffrohr
ablegen und unter das Schutzdach eine Holz-
latte (ca. 5 cm hoch) unterlegen - Motor muss
in allen Richtungen waagerecht liegen!
l Öleinfüll-Verschlussschraube (24) heraus-
schrauben
l das Öl muss bis zur Kante (24 a) des
Öleinfüllstutzens reichen
l bei niedrigerem Ölstand empfohlenes
Motoröl bis zum Rand des Einfüllstutzens auf-
füllen
agria-Werke GmbH • D-74215 Möckmühl • Tel. 06298/39-0 • Telefax 06298/38111 • e-mail: info@agria.de • Internet: http://www.agria.de
I
Voraussetzung für einen sicheren Betrieb des Viertakt-
motors ist die regelmäßige Kontrolle des Motorölstands.
Ölmangel und -überfüllung führt zum Ausfall des Schmier-
systems und somit zum Ausfall des Motors.
Motoröl wechseln
Erstmals nach 10 Betriebsstunden oder erstem Monat, dann
jeweils nach 50 Betriebsstunden oder jährlich (je nachdem was
M
zuerst erreicht ist). Bei starker Beanspruchung bzw. bei hohen
Außentemperaturen schon nach 25 Betriebsstunden das Öl
wechseln.
l Ablass- und Einfüllschraube (24) öffnen
l Zum Ölablassen Motor kippen und Altöl in einen geeigneten
Behälter ausgießen (Abb. M) oder Altöl mit Saugpumpe aus der
Einfüllöffnung absaugen
l Altöl ordnungsgemäß entsorgen!
N
l Frisches Motoröl einfüllen, Öleinfüllmenge und -Qualität siehe
Technische Angaben
Öl möglichst mit einem Trichter oder Ähnlichem einfüllen (Abb. N)
Ölwechsel nur durchführen, solange der Motor noch warm,
aber nicht mehr heiß ist - Verbrennungsgefahr!
5.3 Sicherheitsschaltung
5.4 Allgemein
Œ
l Auf Kraftstoff- und Ölaustritt achten, ggf.
Schaltbügel
beseitigen.
Funktion der Sicherheitsschaltung vor je-
l Schrauben und Muttern regelmäßig auf
der Inbetriebnahme und bei jeder Pflege-
und Wartungsarbeit überprüfen.
Festsitz prüfen, ggf. nachziehen.
l Beim Loslassen
l Alle gleitenden bzw. beweglichen Teile
des Schaltbügels
(z.B. Schaltbügellager) mit Bio-Schmierfett
muss dieser selbst-
bzw. Bio-Schmieröl etwas schmieren.
tätig in Position "0"
5.5 Reinigung
schwenken, der
Hackantrieb zum
Œ
Den Motor nur mit einem Lappen
Stillstand und der
reinigen.
Motor auf Leerlauf kommen, ggf. Leerlauf-
einstellung korrigieren
Œ
è
- Serviceç
Motor-Aus-Schalter
l Wenn der Motor-Aus-Schal-
ter auf Position "0" geschal-
tet wird, muss der Motor zum
Stillstand kommen.
Nach dem Abspritzen der Hackwerk-
l Elektr. Leitungen und Steckverbindungen
zeuge mit Wasser die Motorhacke kurz lau-
auf Zustand kontrollieren, ggf. austauschen.
fen lassen,damit das eingedrungene Was-
è
- Serviceç
ser wieder herausgedrückt wird.
Wartungsplan
èHONDA
èHONDA
5.4
6
25 h
5.2 Œ
6
6
A/10 h
J
6
100 h/J
èHONDA
5.2
6
A
5.3
6
(10 h); 50 h/J
èHONDA
6
A
èHONDA
6
100 h/J
6
èHONDA
50 h
6
100 h/J
5.1
èHONDA = siehe Betriebsanleitung
HONDA-Motor
èHONDA
6
= jeweils nach Betriebsstunden ...
6
50 h;
A = vor der Inbetriebnahme
250 h
J = jährlich
5.3 Œ
6
A
6
100 h/J
2
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