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Übertragungsarten, Ereignisklassen, Trigger - Siemens SIMATIC S7-1200 Betriebsanleitung

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Projektierung und Betrieb
5.7 Übertragungsarten, Ereignisklassen, Trigger
5.7
Übertragungsarten, Ereignisklassen, Trigger
Klassifizierung der Datenpunkte und Speicherung der Werte
Generell werden die Werte von Datenpunkten im Abbildspeicher des CP gespeichert und
erst nach Abfrage durch den Master übertragen. Ereignisse werden zusätzlich im
Sendepuffer gespeichert und können spontan übertragen werden. Alle Datenpunkte werden
daher wie folgt klassifiziert:
● Kein Ereignis / Statischer Wert
Statische Werte werden in den Abbildspeicher (Prozessabbild des CP) eingetragen.
● Ereignis
Die Werte von Datenpunkten, welche als Ereignis projektiert sind, werden ebenfalls in
den Abbildspeicher des CP eingetragen. Der Wert des Ereignisses wird spontan an den
Kommunikationspartner gesendet, wenn dies durch den Master freigegeben ist.
Zusätzlich werden die Werte von Ereignissen in den Sendepuffer des CP eingetragen.
Der Abbildspeicher
Im Abbildspeicher werden alle aktuellen Werte der projektierten Datenpunkte gespeichert.
Neue Werte eines Datenpunkts überschreiben den zuletzt gespeicherten Wert im
Abbildspeicher.
Die Werte werden nach Abfrage des Kommunikationspartners gesendet. Siehe
"Übertragung nach Aufruf" im Abschnitt "Übertragungsarten" unten.
Der Sendepuffer
Der Sendepuffer ist der Datenpuffer im CP für die Speicherung der Werte von Ereignissen.
Der Sendepuffer hat eine maximale Größe von 64000 Ereignissen. Die projektierte Anzahl
teilt sich auf alle projektierten und aktivierten Kommunikationspartner zu gleichen Teilen auf.
Der Parameter "Datenpuffergröße" für die Größe des Sendepuffers ist im Kapitel
Kommunikation mit der CPU (Seite 54) beschrieben.
Der Telegrammspeicher arbeitet chronologisch, das heißt, die ältesten Telegramme werden
zuerst gesendet (FIFO-Prinzip). Wenn die maximale Anzahl an Ereignissen erreicht ist und
die Telegramme nicht gesendet werden können, dann werden die ältesten Werte
überschrieben.
Wenn eine Verbindung mit einem Kommunikationspartner unterbrochen ist, bleiben die
Werte der Ereignisse durch die Pufferung erhalten. Bei wiederkehrender Verbindung werden
die gepufferten Telegramme gesendet.
Beim DNP3-CP können zusätzliche Bedingungen zum Senden der Ereignisse festgelegt
werden:
● Eine maximale Ereignisanzahl im Sendepuffer, projektierbar für jede Ereignisklasse.
● Eine projektierbare maximale Speicherdauer von Ereignissen im Sendepuffer.
Die Projektierung dieser Bedingungen ist im Kapitel Ethernet-Schnittstelle (X1) > Erweiterte
Optionen (Seite 48) beschrieben.
44
CP 1243-1 DNP3, CP 1243-1 IEC
Betriebsanleitung, 05/2015, C79000-G8900-C312-03

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Diese Anleitung auch für:

Cp 1243-1 dnp3Cp 1243-1 iec

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