Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Mitsubishi Electric Cylinder Unit EHST20 serie Bedienungsanleitung Seite 29

Luft-/wasserwärmepumpensystem
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen
  • DE

Verfügbare Sprachen

  • DEUTSCH, seite 18
4
Anpassung der Einstellungen für Ihr Zuhause
Erläuterungen zum Betrieb des Legionellenschutzes
• Zu der vom Installateur eingegebenen „Startzeit" wird nutzbare Wärme vom
System umgeleitet, um das Wasser im Trinkwarmwasserspeicher aufzuheizen.
• Wenn die Temperatur des gespeicherten Wassers die vom Installateur eingestellte
Legionellenschutz-„Warmwasser Temperatur" (über 65 °C) überschreitet, wird kein
Wasser mehr vom Primärkreis in den Trinkwarmwasserspeicher umgeleitet.
• Solange der L-Modus ausgeführt wird, wird Warmwasser nicht zum Kreislauf
für die Raumheizung/-kühlung geleitet.
• Unmittelbar nach Betrieb des Legionellenschutzmodus beginnt der Modus
„Dauer der max. Temperatur" zu arbeiten. Die Dauer dieser Funktion wird vom
Installateur eingestellt, und während ihres Betriebs wird die Temperatur des
gespeicherten Wassers überwacht.
• Falls die Temperatur des gespeicherten Wassers auf die Legionellenschutz-
Neustarttemperatur absinkt, startet der Legionellenschutzmodus erneut, und der
primäre Wasserstrom von den Wärmequellen wird zum Trinkwarmwasserspeicher
geleitet, um die Temperatur anzuheben. Sobald die eingestellte Dauer der
max. Temperatur verstrichen ist, wird der L-Modus beendet und innerhalb des
eingestellten Zeitintervalls nicht neu gestartet (vom Installateur eingestellt).
• Es liegt in der Verantwortung des Installateurs sicherzustellen, dass die Einstellungen
für den Legionellenschutz im Einklang mit den örtlichen und nationalen Richtlinien sind.
Beachten Sie, dass im Legionellenschutzmodus Elektroheizer verwendet werden (falls
vorhanden), um die Energiezufuhr zur Wärmepumpe zu verstärken. Die Aufheizung
von Wasser über einen längeren Zeitraum verschlechtert den Wirkungsgrad und
erhöht die Betriebskosten. Der Installateur muss sorgfältig abwägen zwischen
der Notwendigkeit des Legionellenschutzes und der Vermeidung einer unnötigen
Energieverschwendung durch Aufheizung des gespeicherten Wassers über zu lange
Zeiträume. Dem Endbenutzer sollte die Wichtigkeit dieser Funktion bekannt sein.
HALTEN SIE STETS DIE LOKALEN UND NATIONALEN
LEGIONELLENSCHUTZRICHTLINIEN IHRES LANDES EIN.
TWW-Zwangsbetrieb
Die Funktion TWW-Zwangsbetrieb wird verwendet, um das System zwangsweise
im TWW-Modus zu betreiben. Im Normalbetrieb wird das Wasser im
Trinkwarmwasserspeicher entweder auf die eingestellte Temperatur oder für die
maximale Dauer des TWW-Modus aufgeheizt, je nachdem, was zuerst eintritt.
Wenn jedoch eine hohe Nachfrage nach Warmwasser besteht, kann die Funktion
„TWW-Zwangsbetrieb" verwendet werden, um zu verhindern, dass das System
automatisch auf Raumheizung/-kühlung umschaltet und damit sicherzustellen,
dass die Aufheizung des Trinkwarmwasserspeichers fortgesetzt wird.
Der TWW-Zwangsbetrieb wird aktiviert, wenn die Taste F1 und die Taste Back (Zurück) im
„Optionsfenster" gedrückt werden. Nach Beendigung des TWW-Betriebs kehrt das System
automatisch in den Normalbetrieb zurück. Um den TWW-Zwangsbetrieb abzubrechen,
halten Sie die Taste F1 im „Optionsfenster" gedrückt.
Heizen/Kühlen
Die Menüs für Heizen/Kühlen gelten für die Raumheizung/-kühlung. Für
diese wird in der Regel je nach Installation entweder ein Heizkörper, eine
Ventilatorschlange oder eine Fußbodenheizung/-kühlung verwendet.
Es gibt 3 Heizmodi
Raumtemperatur heizen (Selbstlernfunktion) (
Vorlauftemperatur heizen (
)
Heizkurve heizen (
)
Vorlauftemperatur kühlen (
)
<Raumtemperaturmodus (Selbstlernfunktion)>
Dieser Modus wird ausführlich im Abschnitt „Übersicht über die Steuerung"
beschrieben.
<Vorlauftemperaturmodus>
Die Temperatur des im Heizkreislauf zirkulierenden Wassers wird vom
Installateur auf einen Wert eingestellt, der am besten zur Systemauslegung der
Raumheizung/-kühlung und den Anforderungen des Benutzers passt.
Erläuterungen zum Heizkurvenmodus
Ab Ende des Frühlings und während des Sommers besteht gewöhnlich nur
geringer Bedarf an Raumheizung. Der Heizkurvenmodus verhindert, dass die
Wärmepumpe zu hohe Vorlauftemperaturen für den Primärkreislauf erzeugt, und
hilft so, den Wirkungsgrad zu maximieren und die Betriebskosten zu senken.
Der Heizkurvenmodus wird dazu verwendet, die Vorlauftemperatur des Raumheizungs-
Primärkreislaufs in Abhängigkeit von der Außentemperatur zu begrenzen. Die FTC4-
Technik nutzt Informationen vom Außentemperaturfühler und von einem Temperaturfühler
im Zulauf des Primärkreislaufs, um sicherzustellen, dass die Wärmepumpe keine
Vorlauftemperaturen erzeugt, die für die vorhandenen Wetterbedingungen zu hoch sind.
Ihr Installateur stellt die Kurvenparameter in Abhängigkeit von den örtlichen
Bedingungen und dem in Ihrem Haus verwendeten Raumheizungstyp ein. Eine
Änderung dieser Einstellungen durch Sie selbst sollte nicht notwendig sein. Wenn Sie
jedoch feststellen, dass die Raumheizung über einen beträchtlichen Zeitraum Ihr Haus
nicht heizt oder zu viel heizt, wenden Sie sich bitte an Ihren Installateur, damit er Ihr
System auf Probleme untersuchen und die Einstellungen gegebenenfalls ändern kann.
)
Trinkwarmwasserspeicher-Temp.
Stopp
Stopptemp.
Legionellenschutz-
Warmwassertemp.
Neustarttemp.
Raum-
Start
heizung/
L-Modus
kühlung
Dauer der max.Temperatur
(L-Modus: Legionellenschutzmodus)
Stopp
Neustart
Modusab-
L-Modus
schluss
Zeit
2

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis