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Untermenü Estrichtrocknung; Informationen Zum Hauptmenü Warmwasserdaten; Zirkulationssysteme; Untermenü Thermische Desinfektion - Buderus Logamatic 5313 Serviceanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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13
Informationen zum Hauptmenü Warmwasserdaten
12.4
Untermenü Estrichtrocknung
Wenn die Heizungsanlage mit einer Fußbodenheizung ausgestattet wird,
ist mit dieser Regelung die Einstellung eines Trocknungsprogramms für
den Estrich möglich.
Vor der Aktivierung der Funktion:
▶ Estrich-Hersteller nach seinen Anforderungen bei der Estrich-
trocknung fragen.
Nach einem Stromausfall wird die Estrichtrocknung dort fortgeführt, wo
sie zuvor unterbrochen wurde.
Die Zeit der Unterbrechung darf nicht größer sein als die Zeit, die im
Parameter Maximale Unterbrechungszeit eingestellt ist. Dauert die
Unterbrechung länger, so wird die Estrichtrocknung nicht fortgeführt
und es wird eine Störung angezeigt.
Die Estrichtrocknung kann nach Eingabe der Parameter zu einem
beliebigen Zeitpunkt gestartet werden.
T
VL
3
60°C
50°C
2
1
40°C
30°C
20°C
0
1
2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
Bild 21 Estrichtrocknung
t
Zeit in Tagen
T
Vorlauftemperatur
VL
[1]
Starttemperatur, Startphase halten
[2]
Anstieg um
[3]
Anstieg Tage
[4]
Maximaltemperatur, Maximaltemperatur halten
[5]
Absenkung
[6]
Absenkung um
[7]
Minimaltemperatur, Minimaltemperatur halten
Die Temperaturen und Einstellungen für den Trocknungszeitraum wer-
den im Programm Estrichtrocknung eingestellt ( Kapitel 9.4.4,
Seite 25).
Estrichtrocknung bei einem ungemischten Heizkreis
HINWEIS:
Anlagenschaden durch Nichteinhaltung der Voraussetzungen.
Werden die Voraussetzung zum Estrich trocknen bei einem ungemisch-
ten Heizkreis nicht eingehalten, kommt es zum Takten des Wärme-
erzeugers und der Estrich kann zerstört werden.
▶ Voraussetzungen einhalten.
Voraussetzungen zur Estrichtrocknung bei einem ungemischten Heiz-
kreis:
• Brennwertkessel ohne Anforderung an die Mindestkesseltemperatur
• Wärmeabnahme beim Trocknen muss größer sein als die minimale
Kesselleistung
36
5
6
7
4
6720 645 480-31.2O
13
Informationen zum Hauptmenü
Warmwasserdaten
13.1

Zirkulationssysteme

Bei Zirkulationssystemen darf die Warmwassertemperatur im Leitungs-
system maximal um 5 K gegenüber der Warmwasseraustrittstemperatur
des Trinkwassererwärmers absinken. Bei hygienisch einwandfreien
Verhältnissen können Zirkulationssysteme zur Energieeinsparung für
maximal 8 Stunden in 24 Stunden, z. B. durch Abschalten der
Zirkulationspumpe, mit abgesenkter Temperatur betrieben werden.
13.2
Untermenü Thermische Desinfektion
Für die thermische Desinfektion und die zugehörige Trinkwasserinstalla-
tion sind die gültigen länderspezifischen Vorschriften zu beachten.
Wenn die Funktion Thermische Desinfektion gewählt ist, wird einmal
oder mehrmals wöchentlich das Warmwasser auf eine Temperatur
aufgeheizt, die zur Abtötung von Krankheitserregern (z. B. Legionellen)
erforderlich ist.
Sowohl die Speicherladepumpe als auch die Zirkulationspumpe laufen
während der thermischen Desinfektion ständig.
Wenn Thermische Desinfektion, ja gewählt wurde, startet die thermi-
sche Desinfektion nach den werkseitigen oder nach eigenen Einstellun-
gen.
t
Über weitere Menüs zur thermischen Desinfektion können die werk-
seitigen Einstellungen geändert werden.
Wenn die thermische Desinfektion über die Funktion Externer Kontakt
WF1/3 eingestellt wurde, wird die Funktion Thermische Desinfektion
nicht angezeigt.
Die Regelung versucht 180 Minuten lang, die Desinfektionstemperatur
zu erreichen. Wenn die Desinfektionstemperatur in dieser Zeit nicht
erreicht wird, wird die Störung Thermische Desinfektion misslungen
angezeigt.
Die Einstellung der thermischen Desinfektion ist auch mit einem eigenen
Zeitprogramm möglich.
Einstellung unter System > Warmwasser > Erweiterte Funktionen
vornehmen.
Logamatic 5313 – 6720830025 (2017/03)

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