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Kesselbedienung Vom Benützer; Kesselbehandlung Vom Benützer - ATTACK FD20 Bedienungsanleitung

Stationärer festbrennstoffkessel fd serie
Inhaltsverzeichnis

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15. Kesselbedienung vom Benützer
KOKS
Der richtigste Brennstoff ist Koks von Korngröße 24-60 mm.
HOLZ
Um Nennkesselleistung zu erreichen, ist max. Feuchtigkeit 20 % bei Holz zu halten.
Der Brennstoff ist trocken zu lagern.
Die Rostsaubermachung wird so ausgeübt,dass kein glühender Brennstoff in den Aschenbecher durchfällt.
SCHWARZKOHLE
Der richtigste Brennstoff ist Schwarzkohle von Korngröße 24-60 mm.
Anheizen
1.Wassermenge im Heizsystem auf dem Thermomanometer kontrollieren.
2.Die Verschlussarmatur zwischen Kessel und Heizsystem aufmachen.
3.Den Rost, Aschenbecher, Rauchkanäle und Kesselwände sauber machen (nach Saubermachung ist die Dichtung des Rauchsaufsatzes zu
kontrollieren).
4.Auf sauberen Rost durch Ofentürchen Brandstifte und Holz in ganzer Tiefe auffalten.
5.Die Rauchklappe im Rauchsaufsatz in die „ofen" Lage bringen und Anlagetür zumachen.
6.Brandstifte durch aufgemachte Aschen- und Ofentürchen anzünden.
7.Die Ofen- und Aschentürchen zumachen und Erstickkörper in vollem Maße aufmachen.
8.Auf das aufgeloderte Holz dünnere Schicht vom Grundbrennstoff aufladen.
9.Nachdem er gut aufgebrannt ist, weiteren Brennstoff bis zu unterer Kante der Anlagetürchen aufladen und in gleichmäßiger Schicht in
ganzer Kesseltiefe flachen.
10.Sobald der Brennstoff in dunkelrote Glut übergeht, mit Hilfe eines Werkzeugs die Luftrose von Zufuhr der sekundären Luft an der
Anlagetürchen etwas aufmachen.
11.Wurden die Flammen gelb,die Luftrose von Zufuhr der sekundären Luft zumachen.
Betrieb
1.Ist die Heizwassertemperatur erreicht, die Zufuhr der Verbrennungsluft herrichten.Die Kesselleistung wird in breiten Schranken mit
Schornsteinzugänderung mittels Rauchklappe im Rauchsaufsatz reguliert.Feine Leistungsregulierung wird mittels Erstickkörpers ausgeübt,
mittels dessen die Luftzufuhr unter den Rost entweder manuell oder mit Hilfe des Zugregulators geregelt wird.Den Zugregulator so
einstellen,dass der Erstickkörper in dem Aschentürchen im Zeitpunkt, wenn erforderliche Heizwassertemperatur erreicht ist, fast
verschlossen ist.
2.Nach Wärme- und Brennintensitätbedürfnis während Kesselbetriebs wieder Brennstoff nachfüllen.Es ist so aufzuladen,dass die
Brennstoffschicht gleichmäßig hoch in ganzer Kesseltiefe ist.
3.Bei Verwendung von Koks,Schwarzkohle,Holz, ist die Luftrose von Zufuhr der sekundären Luft in der Beschickungstür während gesamter
Gas- und Flammenentfaltungszeit aus frisch aufgelegtem Brennstoff teilweise aufzumachen.(die Luftrose von Zufuhr der sekundären Luft ist
angesichts der oberflächigen Temperatur mit Hilfe des Werkzeugs ! Manipulierungsschlüssels zu regeln).
4.Bei Übergang auf einen gedrosselten Nachtbetrieb den Rost sauber machen, den frisch aufgelegten Brennstoff ausreichend aufbrennen
lassen und dann die Kesselleistung mit Schornsteinzugdrosseln mittels der Rauchklappe im Rauchaufsatz und mit Zumachung der Luftrose
von Zufuhr der sekundären Luft bremsen.
Die Stufe der Aufmachung von Rauchklappe und Luftrose ist zu überprüfen, immer ist es aber daraf zu achten,dass Abgase nicht ins
Kesselhaus entfliehen.In solchem Falle den Regulator abstellen ( den Erstickkörper zumachen).
5.Morgenerneuerung des Kesselbetriebs durch Aufmachung der Rauchklappe und Luftrose mit einem Herumharken des Rostes nach
Aufmachung des Aschentürchens ausüben.
6.Das Aschentürchen muss während des Betriebs dauernd verschlossen werden.
7.Nach Bedürfnis den Aschenbecher leeren (nötig die Handschuhe benutzen)
Betauen und Teerung des Kessels
Bei ersten Anheizungen im kalten Kessel verflüssigt sich Wasser an den Kesselwänden, das in den Aschenbecherraum herabfließt und kann
eine Vermutung wecken,dass der Kessel fließt.Dieser Wasserbeschlag verschwindet ,sobald Asche an inneren Kesselwänden gesetzt ist.Wird
der Kessel bei niedriger Wassertemperatur zumeist unter 65° C und mit feuchtem Brennstoff betrieben, tritt die Wasserkondensation in
Abgasen ein,das Kondensat fließt über die kalten Wände herab.Die Heizung bei niedrigen Temperaturen ist nicht einmal für Lebensdauer des
Schornsteinkörpers geeignet.
Die Teerung des Kessels tritt unter ähnlichen Bedingungen( niedrige Leistung,niedrige Temperatur) obendrauf bei schlechter Verbrennung(
Mangel an Verbrennungsluft, der Kessel erstickt) ein.Der Teer kann aus Kessel am besten entfernt werden,wenn die Temperatur im Kessel
mindestens 90° C ist.Diese Temperatur ist schnell durch Heizkörperabstellung-ausschaltung zu erreichen.Um das Betauen und die Teerung zu
vermeiden,wird es empfohlen,den Kessel mit höher Temperatur als 65° C zu betreiben und den Kessel nach erforderlicher Leistung des
Wärmesystems auszuwählen.Ein überdimensionierter Kessel leidet dann vergeblich darunter,dass er bei niedrigen Temperaturen betrieben
werden muss.
Betriebsunterbrechung des Kessels
Die Betriebsunterbrechung wird so durchgeführt, dass man im Kessel aufgeladenen Brennstoff ausbrennen lässt.Wir empfehlen die
Betriebsunterbrechung auf keine Weise zu beschleunigen.
Kurzfristige Betriebsunterbrechung
Für kurzfristige Betriebsunterbrechung führen Sie Saubermachung vom ausgebrannten Brennstoff durch, schütten Sie den Aschenbecher
aus,machen Sie die Flächen des Beschickungstürchens und Aschenbecherraum sauber und verschließen Sie das Beschickungs- und
Aschenbecherstürchen.
Langfristige Kesselabstellung
Für langfristige Betriebsunterbrechung( z.B. Ende der Heizsaison) machen Sie den Kessel gründlich sauber,dass sich Feuchtigkeit ,die die
übermäßige Korrosion verursacht, im Ruße- und Aschenansatz nicht halten kann.
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