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Standard Midi F Ile-Und; Eseq-D Ateienforma Te - Yamaha MDF3 Bedienungsanleitung

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S
MIDI F
TANDARD
Für die Entwicklung vieler sequenzbasierender Softwareprodukte für
IBM PC/AT und Kompatible, den Apple Macintosh und einer An-
zahl weiterer Computer hat man sich auf die Sequenznorm des
Datenblockformats Standard MIDI geeinigt. Dabei bestehen tatsäch-
lich zwei Formatnormen für die Standard MIDI File, nämlich das
Datenblockformat File 0, wobei alle Sequenzerdaten der Kanäle 1
bis 16 auf einer einzigen Trägerspur aufgezeichnet werden, und das
Datenblockformat File 1, welches eine unbegrenzte Anzahl von
Trägerspuren bietet, die jeweils Daten für einen oder mehrere Kanä-
le umfassen.
Beim ESEQ-Format handelt es sich um ein Sonderformat für
Sequenzdateien, das überwiegend bei YAMAHA-Produkten ein Rolle
spielt und beispielsweise beim QX3 und den Clavinovas der CVP-
Reihe zum Einsatz kommt.
Vom MDF3 erstellte SEQ-Dateien werden im Datenblockformat Stan-
dard MIDI File 0 abgelegt. Der MDF3 eignet sich auch zum Ausle-
sen und zur Wiedergabe von Quelldateien im Format Standard MIDI
File 0 oder 1, die auf fremden MIDI-Geräten oder PC-Computern
erzeugt wurden, solange diese auf einer für den MDF3 lesbaren Dis-
kette (MS-DOS 1440 KB (2HD) oder 720 KB (2DD)) aufgezeichnet
wurden.
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ESEQ-D
ILE-UND
ATEIENFORMA TE
Problemlos ist weiterhin die Wiedergabe von ESEQ-Dateien, wenn
der MDF3 im SEQ-Modus läuft. Er kann auch anhand einer Über-
prüfung der Kopfcodes zwischen Standard MIDI-und ESEQ-Dateien
unterscheiden. Zum Abspielen von ESEQ-Dateien ist also keinerlei
Konvertierung erforderlich.
Anmerkung: Dateien auf ESEQ-Disketten, die Namen tragen wie
"PIANODIR.FIL", "MUSIC.DIR" oder "NAME.MDA", sind Setup-Dateien,
die selbst nicht abspielbar sind.
Wenn Sie auf Fremdgeräten erstellte Sequenzdateien auf dem MDF3
wiedergeben wollen, sollten Sie darauf achten, diese nicht zusam-
men mit auf dem MDF3 (bzw. MDF2) erzeugten SEQ-Dateien auf
einer selben Diskette zu mischen.
Wenn Sie eine Diskette mit ausschließlich Nicht-SEQ-Dateien in
den MDF3 einlegen, zeigt er alle Dateinamen komplett (mit Zusatz)
an. Bei Formatgemischen von SEQ-und anderen Sequenzdateien auf
derselben Diskette zeigt er jedoch nur die SEQ-Dateinamen an; die
Nicht-SEQ-Dateien können folglich nicht wiedergegeben werden.
Dateien verschiedene Formats sollten aus diesem Grunde auf ge-
trennten Disketten gespeichert werden.
Mittels eines PC-Computers wird es allerdings möglich, ESEQ-Da-
teien (oder auf anderen Geräten erstellten Standard MIDI-Dateien),
die zusammen mit SEQ-Dateien auf einer selben Diskette gemischt
erscheinen, vom MDF3 lesbar zu machen. Dieses Verfahren wird
im folgenden beschreiben.

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