Abschnitt 4 Erstellen Von Benutzerprogrammen; Benutzerprogramme - Hach DR/820 Betriebsanleitung

Abschnitt 4
4.1

Benutzerprogramme

G48440S4.FRM
Erstellen Von Benutzerprogrammen
!
GEFAHR
Dieses Gerät darf nicht für Tests mit brennbaren Proben oder Proben,
die Kohlenwasserstoffe enthalten, benutzt werden.
Die Kolorimeter der Serie DR/800 können Kalibrierinformationen speichern, die
erforderlich sind, um aufbereitete Proben für bis zu fünf unterschiedliche Benut-
zerprogramme zu messen. Zum Erstellen eines neuen Benutzerprogramms
braucht man eine Blindprobe und aufbereitete Standards bzw. den korrekten
Extinktionsmesswert für jeden Standard. Die aufbereiteten Standards werden aus
Standardlösungen des Parameters (d. h. des Analyts) hergestellt. Bis zu zwölf
Standardkonzentrationen, einschließlich eines Standards mit Nullkonzentration,
können benutzt werden.
Die Extinktionen der aufbereiteten Standards müssen sich jeweils voneinander
unterscheiden. Erfasst das Kolorimeter ein Duplikat, erzeugt es ein Signal und
ignoriert diesen Wert.
Wenn eine bereits eingegebene Programmnummer benutzt wird, werden alle
unter dieser Programmnummer gespeicherten Informationen gelöscht.
Während ein Benutzerprogramm erstellt wird, bleibt das Kolorimeter nach jedem
Tastendruck jeweils vier Stunden an. Wenn zwischen den Tastenbetätigungen
mehr als vier Stunden verstreichen, schaltet sich das Gerät ab. Alle Daten, die bis
zu diesem Zeitpunkt eingegeben aber noch nicht gespeichert waren, gehen verlo-
ren. Die Eingabe des Benutzerprogramms muss in diesem Fall neu begonnen
werden.
Im Gerät können bis zu fünf Benutzerprogramme (101-105) und bis zu 113 Hach
Programme gespeichert werden. Mindestens zwei Datenpunkte sind erforderlich,
damit das Gerät ein Benutzerprogramm erkennt und akzeptiert.
• Die Programmnummern 101 bis 105 sind für die Speicherung von Benutzer-
programmen vorgesehen.
• Maximal können 12 Datenpunkte für eine Methode eingegeben werden.
Nachdem der zwölfte Standard (1 bis 12) akzeptiert wurde, speichert das
Gerät die Methode und nimmt keine weiteren Daten mehr an; bereits einge-
gebene Daten können aber überprüft werden.
Vor der Eingabe einer Kalibration müssen die optimale Wellenlänge, Zeitvorgaben
(falls erforderlich) und der Bereich, in dem die Methode durchführbar ist, bestimmt
werden.
Erstellen Von Benutzerprogrammen
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