Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Reuter-Elektronik RDR54 Bedienungsanleitung Seite 51

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für RDR54:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Modulationsart
Die Auswahl der Modulationsarten erfolgt in dieser Version nicht im Setup-Dialog, sondern über den
Einstellwert „Modulation" (Anwahl mit gedrücktem Knopf). Neben Auto, DSB, LSB, USB steht nunmehr
auch eine eigene Einstellung für CW zur Verfügung. Bei dieser Einstellung übernimmt der Parameter für
die Bandbreitenveränderung die Funktion „CW-Ton" (CW-Pitch). Sie bestimmt die Tonhöhe des erzeugten
Audiosignals, welches einem direkt auf der Mittellinie des Spektrums empfangenen Hochfrequenzsignal
entspricht. Links davon nimmt die Tonhöhe ab, rechts steigt sie bis zur eingestellten Bandbreite an. Die
maximale Bandbreite wird auf der linken Seite des hörbaren Spektralbereichs automatisch auf einen Wert
begrenzt, der 0 Hz Audiofrequenz entspricht.
Weiteres siehe Abschnitt „Modulationsart", S. 22.
Bandbreite und Verschiebung
Zu den wichtigsten Unterschieden zwischen der Funkempfänger- und Messempfängerversion
gehört die Bandbreiteneinstellung und –verschiebung. Sie funktioniert entsprechend einem variablen
Bandpassfilter, bei dem Breite und Lage der Filtermitte relativ zur Empfangsfrequenz eingestellt werden
können. Im Spektrum ist das aktuell hörbare Signal hellgelb dargestellt; die Grenzen werden durch zwei
senkrechte Linien markiert. Außerdem werden beim Umschalten der Modulationsart einige Parameter
automatisch voreingestellt (u.a. Filterbreite und –verschiebung, Regelverhalten, Seitenbandlage bei
Einseitenbandempfang).
Kerbfilter
Die Lage des Kerbfilters bezieht sich nun direkt auf die eingestellte Störfrequenz, nicht mehr auf die
Empfangsfrequenz. Dadurch ist es möglich, innerhalb des durch die senkrechten Linien dargestellten
Durchlassbereichs mittels Veränderung des Einstellwertes „Position" das Störsignal „anzufahren"
(Vorzeichen beachten) und es dann durch die Einstellung der „Weite" auszublenden. Die
Störunterdrückung bleibt auch erhalten, wenn die Empfangsfrequenz etwas verstellt wird
(halbautomatisches Filter). Erst bei Erreichen der Filterflanke wird das Kerbfilter „mitgezogen".
Weiteres siehe Abschnitt „Empfangsbandbreite", S. 23.
Spektralauflösung
Die Einstellung der Spektralauflösung für die Display-Darstellung durch die Anwahl des Einstellwertes
einer waagerechten Teileinheit (im obigen Beispiel 2.560 Hz) erfolgt wie bei Version 1 beschrieben. Zu
beachten ist jedoch, dass im Gegensatz zur Version 1 die Audiogenerierung nicht mehr von der Einstellung
der Spektralauflösung abhängig ist. Sie arbeitet fest mit einer Auflösung, bei der die Flankensteilheit etwas
verringert ist, sowie kleine Verzögerungszeiten und sehr kurzes Einschwingen (kaum „Klingeln")
gewährleistet sind. Erst eine Einstellung der Bandbreite unter 80 Hz erhöht die Auflösung und damit auch
die Flankensteilheit sowie die Verzögerungs- und Einschwingzeiten. Die Bandbreite ist bis hinab zur
vorletzten Stufe der Auflösungsgrenze des Gerätes einstellbar (5 Hz bei B1 / C1). Dabei liegt die
Bandbreite für 136 dB Dämpfung bei rund 30 Hz.
Weiteres siehe Abschnitt 5.4. „Empfangskanäle", S.17.
S-Meter
Neu hinzu gekommen ist ein S-Meter, das analogen Geräten nachempfunden ist. Es zeigt auf zwei Skalen
(oben S-Werte mit Kommastelle sowie S9 +xdB bzw. S0 -xdB, unten dBm-Skalierung) mittels eines
schnellen „Zeigers" den aktuellen Pegel im hörbaren Frequenzbereich an. Rechts daneben stehen die
geglätteten Mittelwerte (ca. 0,8 s) als Digitalwert.
AUSGABE
DATUM
1.10
06.06.10
K & M
NAME
RDR54 BA07.PDF
B. Reuter
Burkhard Reuter
Seite 50

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis