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Gerätebeschreibung; Mechanik; Elektronik - Reuter-Elektronik RDR54 Bedienungsanleitung

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4. Gerätebeschreibung

4.1. Mechanik

Der RDR54 besteht aus einem Systemgehäuse und eingesetzten Baugruppen. Im Systemgehäuse
befindet sich eine Busplatine mit Steckplätzen, über die alle Baugruppen elektrisch miteinander verbunden
sind.
Das Gehäuse selbst besteht aus 2 gefrästen Aluminium-Seitenwänden, sowie einem Boden und einem
Deckel aus Aluminium-Stranggussprofil. Diese 4 Teile werden durch insgesamt 16 M3 Torx-
Senkschrauben zusammengehalten. Die Busplatine ist in entsprechend ausgefräste Schlitze der
Seitenwände bzw. Aufnahmen im Boden / Deckelprofil gesteckt und nicht verschraubt.
Die Baugruppen (auch Module oder Steckkarten genannt) werden von der Vorder- und Hinterseite des
Gehäuses eingesetzt. Sie sind für beide Seiten unterschiedlich lang: vorn kurze Module und hinten längere
Module. Die Module besitzen Stecker, die in die Buchsen auf der Busplatine eingreifen. Die Befestigung
erfolgt durch Anschrauben der Frontplatte des Moduls an die Bodenplatte des Gehäuses. Dazu besitzt die
Bodenplatte vorn und hinten je einen eingelegten Gewindeloch-Streifen. Am Gehäusedeckel erfolgt keine
Verschraubung, hier greift die nach oben verlängerte Frontplatte der Module in einen entsprechenden
Schlitz.
Die Deckelplatte kann nach Lockern der seitlichen Schrauben etwas angehoben werden, so dass die
Frontplatte der Module freigegeben wird und diese nach Lösen von der Bodenplatte entnommen werden
können.
Der RDR54 enthält keinerlei vom Benutzer zu wartende oder zu wechselnde Teile. Das Auswechseln von
Modulen ist ebenfalls nicht vorgesehen. Öffnen Sie deshalb das Gerät nicht und lösen sie keinerlei
Schrauben. Im Gerät ist eine selbstrückstellende Sicherung vorhanden, die bei eventuellem
Komplettausfall nicht vom Benutzer gewechselt werden darf.
Die im RDR54 eingebauten Module sind im Abschnitt „Bedienung" beschrieben. Nicht verwendete
Steckplätze sind mit einer Blindplatte abgedeckt. Diese Platte (Rückseite des Gerätes) trägt die Hersteller-
und Gerätekennzeichnungen, bitte entfernen Sie die Beschriftung nicht.

4.2. Elektronik

Die Verbindung der Module erfolgt neben der Stromversorgung hauptsächlich durch serielle Bussysteme.
Dabei erfolgt der Datenaustausch unter der Regie eines gerätespezifischen (proprietären) Betriebssystems
(RMF22). Dieses erkennt die vorhandenen Module und organisiert den Datenaustausch derart, dass jedes
Modul korrekt kommunizieren kann, egal auf welchem Steckplatz der Busplatine es eingesteckt ist. Das
Betriebssystem stellt die Funktionalität der Module auf einer höheren Kommandoebene allen anderen
Modulen zur Verfügung (z. B. Tastaturfunktionalität oder Grafikbefehle). Nur ein Modul (bzw. die auf dem
Modul installierte Software) kann jeweils die grundlegende Gerätefunktion bestimmen (Master). Beim
RDR54 ist dies die Signalverarbeitungskarte RDR25 ab Version C.
2 Bussysteme verbinden alle Module, ohne dass das Betriebssystem den Datenaustausch regelt:
JTAG-Bus für Testzwecke und zur grundlegenden Programmierung der Geräte (nur beim Hersteller).
LVDS-Bus zur Verteilung der Daten des ADC an alle Steckplätze.
Letzteres Bussystem wird (neben dem signalerzeugenden ADC-Modul RAD17) im RDR54 nur von der
Signalverarbeitungskarte RDR25 benutzt.
Weiterhin besteht eine spezielle Verbindung zwischen der Signalverarbeitungskarte RDR25 zur Grafikkarte
FGC1 und zum Lautsprechermodul FDA20. Über diese Verbindung (LVDS-Pegel, proprietäres Protokoll)
werden Hochgeschwindigkeitsdaten übertragen (ca. 84 Mbit/s), wodurch eine hohe Darstellgeschwindigkeit
auf dem Display sowie eine hohe mögliche Audiofrequenz für die Signalausgabe erreicht wird.
AUSGABE
DATUM
1.10
06.06.10
K & M
NAME
RDR54 BA07.PDF
B. Reuter
Burkhard Reuter
Seite 9

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