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Innerhalb des Hauptfrequenzbereichs verarbeitet der RDR54 drei Empfangskanäle, deren Lage innerhalb
des Hauptfrequenzbereichs eingestellt werden kann. Sie werden schematisch mit ihrer jeweiligen Lage,
Frequenzbreite und Mitten- bzw. linken oder rechten Grenzfrequenz (bei Einseitenbandbetrieb) in dem
Fenster unterhalb der Hauptfrequenzanzeige dargestellt. Außerdem sind innerhalb des schematischen
Rechtecks der Kanäle weitere Einstellungen kodiert (siehe Beschreibung der Kanäle).
Die Verschiebung innerhalb des Hauptempfangsbereichs erfolgt durch Anwahl des Frequenzwertes mit
gedrückt gedrehtem Einstellknopf und Veränderung der Frequenz durch Drehen des Knopfes in
ungedrücktem Zustand oder Direkteingabe per Zifferntastatur. Die Einstellgrenzen entsprechen den
Grenzen des Hauptempfangsbereichs. Wird dieser verschoben, erfolgt bei Bedarf eine automatische
Mitverschiebung der Kanalfrequenzen.
Gegen diese Verschiebung können die Kanalfrequenzen verriegelt werden. Dazu muss Taste „F5" betätigt
werden, wenn die Kanalfrequenz als aktiver Einstellwert markiert ist (diese Sonderfunktion von „F5" wird
durch Leuchten der Tasten-LED signalisiert). Die verriegelte Einstellung wird durch Inversdarstellung des
innerhalb des schematischen Kanal-Rechtecks enthaltenen Textes angezeigt (der selbst niemals aktiver
Eingabewert sein kann). Außerdem ist Taste „F5" nun mit „Verriegelung" und dem aktuellen Wert „Ein"
oder „Aus" beschriftet. Mehrmaliges Betätigen der Taste schaltet zwischen den beiden Möglichkeiten hin
und her.
Eine verriegelte Frequenz kann nur noch durch ihre Anwahl und Verstellung verändert werden, oder durch
Laden einer Einstellung aus dem Speicher. Sie kann aber selbst alle anderen nicht verriegelten
Frequenzen automatisch anpassen, wenn ihre Verstellung dies erfordert. Damit ist der Einstellbereich nicht
auf die Grenzen des Hauptempfangsbereichs beschränkt, sondern die Hauptfrequenzen werden
entsprechend mitverändert („Mitlaufeffekt") und ebenso die nicht verriegelten anderen Kanalfrequenzen.
Achtung! Jede Frequenz kann nur in der für sie gültigen Schrittweite verändert werden! Kann die
Hauptfrequenz (oder eine nicht verriegelte Kanalfrequenz) nicht so wie erforderlich verstellt werden, so
erfolgt kein Mitziehen der andere Frequenzen!
Ist beispielsweise die Schrittweite der Startfrequenz wesentlich größer als die Breite des
Hauptempfangsbereichs eingestellt und eine verriegelte Frequenz erfordert eine Verstellung in kleinerer
Schrittweite, so ist die Verstellung nicht möglich. Verändern Sie in diesem Fall erst die blockierende
Schrittweite.
Ebenso verhindert eine weitere Frequenzverriegelung (alle Kanalfrequenzen sind unabhängig voneinander
verriegelbar) ein Mitziehen des Hauptempfangsbereichs, wenn sie selbst dadurch verändert werden
müsste (Grundgedanke der Verriegelung). Entriegeln Sie in diesem Fall erst eine blockierende
Kanalfrequenz, wenn Sie eine andere exklusiv frei verstellen möchten.
5.3. Schrittweiten
Die Schrittweiten, mit denen die Empfangsfrequenzen verstellt werden können, lassen sich über Taste „F1"
einstellen. Dies ist eine Sonderfunktion der Taste und ihre Verwendungsmöglichkeit wird durch Leuchten
der Tasten-LED angezeigt.
Beispiel: Veränderung der Schrittweite, mit der die Startfrequenz verstellt werden kann.
Nach Betätigen von „F1" ist die Schrittweite als aktiver Einstellwert markiert und kann nun durch Drehen
des Einstellknopfes verändert werden. Direkteingabe ist nicht möglich. Zur Vereinfachung der Einstellung
kann die Stelle, ab der auf- bzw. abwärts verändert wird, eingestellt werden. Sie ist durch 2 über bzw. unter
ihr liegende waagerechte Balken gekennzeichnet. Diese Balken (und damit die aktive niederwertigste
Eingabestelle) können bei Drehen des Einstellknopfes in gedrückter Stellung verschoben werden.
Die Schrittweite kann mit 0,5 Hz Genauigkeit eingestellt werden. Ihr höchstmöglicher Wert ist von
verschiedenen Faktoren abhängig, beispielsweise ob die Startfrequenz oder eine Kanalfrequenz
ausgewählt ist. Zu der gewählten Frequenzeinstellung kommt man wieder mit Drücken von „F1" (ist bei
AUSGABE
DATUM
1.10
06.06.10
K & M
NAME
RDR54 BA07.PDF
B. Reuter
Burkhard Reuter
Seite 15
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