Zulegen des Brennstoffes
Beim Zulegen des Brennstoffes schließen wir die von dem Zugregler Honeywell betätigte
Regelklappe. Anschließend öffnen wir leicht die Tür, warten ungefähr 5 sec. und legen zu.. Um uner-
wünschte Rauchentwicklung zu vermeiden, legen wir weiteren Brennstoff erst dann zu, wenn die ursp-
rüngliche Füllung mindestens auf 1/4 des Füllvolumens verbrannt ist. Nachfolgend wird alles in den
ursprünglichen Zustand gebracht.
Kesselreinigung und Herausnehmen der Asche
Die Reinigung des Kessel ist regelmäßig und gründlich einmal in 2-5 Tagen vorzunehmen, da die im
Brennstoffbehälter abgelagerte Asche zusammen
mit Kondensaten und Teeren die Lebensdauer des Kessels sowie die Kesselleistung erheblich herab-
setzt und eine Isolierung der Wärmeaustauschfläche verursacht. Die Kesselreinigung erfolgt erst nach
vorständiger Verbrennung des Brennstoffes. Anschließend wird die Fülltür geöffnet, die Asche durch
den Spalt in den unteren Bereich (Aschenbehälter) gekehrt und nachfolgend herausgenommen.
Vorsicht - bei der Reinigung des Zulegeraums die untere Keramik nicht rausnehmen. Ist die obere Kera-
mik stark mit Asche verunreinight, wird sie mit Handbesen abgekehrt (Vorsicht - zerbrechlich). Das
Zeitintervall für die Reinigung und für das Herausnehmen der Asche ist von der Brennstoffqualität
(Holzfeuchtigkeit) und von der Intensität der Beheizung, dem Schornsteinzug und von weiteren
Bedingungen abhängig.
HINWEIS
Regelmäßige und gründliche Reinigung ist für die Sicherstellung einer konstanten Leistung und für
lange Lebensdauer des Kessels wichtig.
5. Wartung des Heizsystems einschließlich Kessel
Mindestens einmal in 14 Tagen ist das Wasser im Heizsystem zu kontrollieren bzw. nachzufüllen.
Sind die Kessel während der Winterperiode außer Betrieb, besteht die Gefähr, daß das Wasser im
System einfriert. Aus diesem Grund wird in diesem Fall das Wasser aus dem Heizsystem abgelassen
oder mit Frostschutzmittel versehen. Ansonsten sollte das Wasser nur in dringenden Fällen und für
möglichst kurze Zeit abgelassen werden. Nach dem Beenden der Heizperiode sollte der Kessel gründ-
lich gereinigt und beschädigte Teile ausgetauscht werden.
6. Brennstoff
Als vorgeschriebener Brennstoff wird trockenes Spalt- und Scheitholz mit ∅ 80 - 200 mm minimal
2 Jahre alt mit max. Feuchtigkeit 20 % verwendet. Die Länge der Scheite beträgt 300 - 500 mm je nach
Kesseltyp mit Heizwert von 15 - 17 MJ/kg. Es ist auch möglich, Holzabfall in großen Stücken zusammen
mit grobem Scheitholz zu verbrennen.
Anmerkung
Scheite mit größerem Durchmesser sind zu halbieren bzw. zu vierteln (sofern die Nennleistung des
Kesselbetriebes angefordert wird). Es kann weiches sowie hartes Holz verbrannt werden.
7. Schornstein
Der Anschluß des Verbrauchers an den Schornstein darf grundsätzlich nur mit Zustimmung der
entsprechenden Schornsteinfegerfirma vorgenommen werden. Der Schornsteinschacht und die Rauch-
röhren müssen immer für alle praktisch mögliche Betriebsarten einen ausreichenden Zug entwickeln
und die Abgase zuverlässig in freie Luft abführen. Für eine richtige Kesselfunktion ist es erforderlich,
den separaten Schornsteinschacht richtig zu dimensionieren, da von dessen Zug die Verbrennung
und die Kesselleistung abhängig ist. Der Schornsteinzug ist direkt von seinem Querschnitt, Höhe und
Rauheit der inneren Wandoberfläche abhängig. Am Schornstein, an den der Kessel angeschlossen ist,
darf kein anderer Verbraucher angeschlossen werden. Der Schornsteindurchmesser darf nicht kleiner
als der Ausgang am Kessel sein.
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