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Allgemeine Hinweise
Aufzeichnung von EKGs während der Defibrillation
Die EKG-Elektroden müssen vor der Defibrillation nicht abgenommen werden, das
Patientensignal ist defibrillatorgeschützt.
Verwenden Sie Silber/Silberchlorid-Elektroden. Elektroden aus Edelstahl oder Silber
können nach der Defibrillatorentladung noch eine Restladung enthalten, die zu einer
Polarisierung führen und dadurch die Aufzeichnung des EKG-Signals blockieren kann.
Wir empfehlen die Verwendung nicht polarisierender Einwegelektroden mit
Defibrillationsschutzwerten gemäß AAMI EC 12.3.2.2.4 (SilverTRACE Elektrodenreihe).
AAMI EC12 gibt vor, dass das Polarisierungspotential eines Elektrodenpaares 5
Sekunden nach einer Defibrillationsentladung 100 mV nicht überschreiten darf.
Falls andere Elektroden benutzt werden, entfernen Sie vor der Defibrillation das
Patientenkabel vom System.
HINWEIS:
Wenn an der Elektrode zu hohe Gleichspannungen anliegen, informiert eine
Meldung auf dem Display über den Ableitung-Aus-Zustand.
ADS (kubische Spline-Korrektur) kann eine Signalverzögerung von ca. 2 Sekunden
verursachen und sollte daher abgeschaltet werden, wenn ein Patient während einer
EKG-Aufzeichnung defibrilliert werden muss.
Genauigkeit der Reproduzierbarkeit des Eingangssignals
• Die Gesamtfehlerquote des Systems wird mithilfe der in AAMI EC11 3.2.7.1
beschriebenen Methode getestet. Die Gesamtfehlerquote beträgt weniger als ±5 %.
• Der Frequenzgang wird mithilfe der in AAMI EC11 3.2.7.2 beschriebenen Methoden
A und D getestet.
Modulationseffekte bei digitalen Systemen
Das Gerät verwendet eine digitale Abtasttechnik, die Amplitudenveränderungen der
Q-, R-, und/oder S-Wellen von einem Herzschlag zum nächsten verursachen kann.
Dieser Effekt wird möglicherweise insbesondere bei EKG-Ableitungen bei Kindern
sichtbar. Falls ein solches Phänomen auftritt, sollte sich der Arzt der Tatsache bewusst
sein, dass die Ursache der Amplitudenveränderung eventuell nicht ausschließlich
physiologischer Art ist. Um die Spannung von Q-, R- und S-Wellen zu messen, sollten
QRS-Komplexe mit der größten Ablenkung der jeweiligen Wellen verwendet werden.
Modem-Anforderungen
Die von GE gelieferten Modems wurde so entwickelt, dass sie allen anzuwendenden
Standards der jeweiligen Länder entsprechen (z. B. USA FCC 47CFR68, CE EU R&TTE
1999/5/EG). Die Registrierungsnummer und den Leitungslastfaktor (engl. ringer
equivalence number, kurz REN) finden Sie auf dem Gerät. Das Modem wurde für
den Einsatz an Standard-Telefonleitungen entwickelt. Der Anschluss an einen von
einem Telefonnetzanbieter betriebenen Münz-Fernsprechservice (zentral realisierte
Systeme) ist untersagt. Anschlüsse an Teilnehmerleitungsdiensten unterliegen den
Tarifen der jeweiligen Anbieter.
2060026-003A
MAC™ 800
Einleitung
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Fehlerbehebung
