Anhang
8 Anhang
8.1 Glossar
Betriebsspannung
Die Betriebsspannung ist die am Gerät im
Dauerbetrieb auftretende Spannung. Sie darf
die Dauergrenzspannung nicht überschreiten
und es müssen alle ungünstigen
Betriebsverhältnisse, wie mögliche
Netzüberspannungen über 1 min beim
Einschalten des Geräts, berücksichtigt werden.
Eingangsimpedanz
Die Eingangsimpedanz ist das Verhältnis
Spannung/Strom an den Eingangsklemmen,
wenn die Ausgangsklemmen offen sind.
Eingangspegel
Als Eingangspegel bezeichnet man das
logarithmische Verhältnis zweier gleichartiger
elektrischer Größen (Spannung, Strom oder
Leistung) am Signaleingang einer beliebigen
Empfangseinrichtung. Diese Einrichtung ist
oftmals als logischer Pegel auf den Eingang der
Schaltung bezogen. Die Eingangsspannung, die
logisch „0" entspricht, beträgt an dieser Stelle
zwischen 0 V und 15 V und die, welche logisch
„1" entspricht, beträgt zwischen 17 V und 30 V.
EMV
= elektromagnetische Verträglichkeit
Die europäische EMV-Gesetzgebung (DIN/VDE
0870) definiert die elektromagnetische
Verträglichkeit als „die Fähigkeit eines Gerätes,
in der elektromagnetischen Umwelt zufrieden-
stellend zu arbeiten, ohne dabei selbst elektro-
magnetische Störungen zu verursachen, die für
andere in dieser Umwelt vorhandene Geräte
unannehmbar wären."
ESD
= Electrostatic Discharge
Eine elektrische Ladung fließt auf nicht-
leitenden Oberflächen nur sehr langsam ab.
Wird die elektrische Durchschlagsfestigkeit
überwunden, erfolgt ein schneller Potential-
ausgleich der beteiligten Oberflächen.
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Der meist sehr schnell verlaufende Ausgleichs-
vorgang wird als Entladung statischer
Elektrizität (ESD) bezeichnet. Dabei sind Ströme
bis 20 A möglich.
Galvanische Trennung
Eine galvanische Trennung bedeutet, dass kein
Stromfluss zwischen der zu messenden
Schaltung und dem Messsystem stattfindet.
Grenzwert
Ein Überschreiten der Grenzwerte, selbst von
kurzer Dauer, kann leicht zur Zerstörung des
Bauelementes bzw. zum (vorübergehenden)
Verlust der Funktionsfähigkeit führen.
Hysterese
Die Hystere ist die Differenz zwischen Einschalt-
und Ausschaltspannung.
Sie beträgt bei TTL-Schaltkreisen typisch 0,8 V;
bei CMOS-Schaltkreisen ist sie abhängig von
der Versorgungsspannung.
Kurzschluss
Ein Kurzschluss hinsichtlich zweier Klemmen
einer elektrischen Schaltung liegt vor, wenn die
betreffende Klemmenspannung gleich null ist.
Kurzschlussstrom
Ein Kurzschlussstrom ist der Strom zwischen
zwei kurzgeschlossenen Klemmen.
Pegel
Logische Pegel werden zur Verarbeitung bzw.
Anzeige von Informationen definiert.
In binären Schaltungen verwendet man für
digitale Größen Spannungen. Hierbei stellen
die zwei Spannungsbereiche H (High) und L
(Low) die Information dar. Der Bereich H liegt
näher an plus unendlich; der H-Pegel entspricht
der digitalen 1. L kennzeichnet den Bereich,
der näher an minus unendlich liegt; der L-Pegel
entspricht der digitalen 0.
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APCI-/CPCI-1710