5.6 Hinweise für den Betrieb der Hochdruckpumpe
5.5.2
Eluentenwechsel
5.6
Hinweise für den Betrieb der Hochdruckpumpe
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Die Zusammensetzung des Eluenten hat einen entscheidenden Einfluss auf
die chromatographische Analyse:
Konzentration
pH
Organische
Lösungsmittel
Wenn Sie den Eluenten wechseln, stellen Sie sicher, dass keine Nieder-
schläge auftreten können. Direkt aufeinanderfolgende Lösungen müssen
mischbar sein. Falls das System mit organischen Lösungsmitteln gespült
werden muss, sind mehrere Lösungsmittel mit steigender bzw. fallender
Lipophilie zu verwenden.
HINWEIS
Entfernen Sie für den Eluentenwechsel die Vorsäule und die Trennsäule.
Verbinden Sie die Kapillaren mit einer Kupplung (6.2744.040) und zwei
Druckschrauben (6.2744.070).
VORSICHT
Der Pumpenkopf ist ab Werk mit Methanol/Reinstwasser gefüllt. Stellen
Sie sicher, dass der verwendete Eluent mit diesem Lösungsmittel misch-
bar ist.
Um die Hochdruckpumpe möglichst schonend zu betreiben, beachten Sie
die folgenden Empfehlungen:
Zum Schutz der Hochdruckpumpe vor Fremdpartikeln empfehlen wir,
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den Eluenten durch einen Filter mit Porengrösse 0.45 µm zu filtrieren
und ihn über einen Ansaugfilter (6.2821.090) anzusaugen.
Eine Erhöhung der Konzentration führt in der
Regel zu kürzeren Retentionszeiten und schnell-
erer Trennung, aber auch zu einem höheren Hin-
tergrundsignal.
pH-Änderungen führen zu Verschiebungen der
Dissoziationsgleichgewichte und damit zu Verän-
derungen der Retentionszeiten.
Wenn einem wässrigen Eluenten organische
Lösungsmittel (z. B. Methanol, Aceton, Acetonit-
ril) zugegeben werden, werden dadurch im all-
gemeinen lipophile Ionen beschleunigt.
930 Compact IC Flex Oven/ChS/PP (2.930.2300)
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