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Aufstellen Und Anschließen; Hdmi-Verbindungen - Harman Kardon AVR 255 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Aufstellen und anschließen
Packen Sie das Gerät aus und stellen Sie es bitte auf
eine stabile Unterlage, die das Gewicht tragen kann.
Schließen Sie nun Ihre Audio- und Video-Geräte an
den AVR an.
Es gibt grundsätzlich zwei Tonsignalarten: digital
und analog. Digitale Tonsignale bieten eine höhe-
re Qualität – sie entstehen beim Abspielen von
Surround-codiertem, digitalem Programmmateri-
al (z.B. Dolby Digital und DTS). Es gibt drei Verka-
belungsmethoden für digitales Audio: HDMI, koa-
xial und optisch. HD-DVD
®
- oder Blu-Ray
benötigen für die Wiedergabe Dolby Digital Plus-,
Dolby True HD-, DTS-HD Master Audio- oder DTS-
HD-codierter Inhalte eine HDMI-Verbindung. Für
alle anderen digitalen Tonquellen benötigen Sie
entweder eine optische oder eine koaxiale Verbin-
dung – jedoch immer nur eine pro Quelle. Zusätz-
lich zur digitalen können Sie allerdings auch eine
analoge Tonverbindung herstellen.
Ist Ihr Fernseher mit einem HDMI-Eingang ausge-
stattet, reicht eine einzige Kabelverbindung zwi-
schen Receiver und Quelle (z.B. DVD-Spieler) aus,
da der AV-Receiver sowohl Bild- als auch Tonsig-
nale über HDMI empfangen kann. Sie brauchen
also in diesem Fall keine zusätzliche koaxiale oder
optische digitale Audio-Verbindung.
Wir empfehlen, dass Sie zum Anschluss externer
Wiedergabe- und Aufnahmegeräte nur hochwertige
Verbindungskabel verwenden, damit kein Qualitäts-
verlust bei der Signalübertragung entsteht.
Bevor Sie Geräte oder Lautsprecher mit dem AVR
verbinden, ist es ratsam, den Receiver mit dem
Netzschalter 0 ganz auszuschalten. Dadurch ver-
meiden Sie Störsignale, die Ihre Lautsprecher be-
schädigen könnten.

HDMI-Verbindungen

HDMI
(High-Definition Multimedia Interface) hat
sich zum Standard für die Übertragung hochwerti-
ger, digitaler Audio- und Video-Signale und insbe-
sondere von High-Definition-Videosignalen entwi-
ckelt. Da HDMI eine digitale Schnittstelle ist, müs-
sen die Video-Signale auf ihrem Weg vom DVD-
Spieler zum Flachbildfernseher nicht mehr von
digital (auf der DVD) zu analog (Composite- oder
S-Video oder Komponenten-Video-Kabel strecke)
und dann wieder zurück ins Digitalformat (im LC-
oder Plasma-Display) umgewandelt werden. Daher
bleibt die Bildwiedergabe gestochen scharf und frei
vor Artefakten, die typischerweise bei der Mehr-
fachkonvertierung auftreten. Über HDMI lassen
sich nicht nur Video- sondern auch Tonsignale über-
tragen – auf diese Weise reicht für die Verkabelung
zweier Komponenten meist nur ein Kabel. Bitte be-
achten Sie, dass es zurzeit unterschiedliche Versio-
nen des HDMI-Standards gibt. Bevor Sie also ein
Gerät mit HDMI-Schnittstelle an den AVR anschlie-
ßen, müssen Sie herausfinden welche HDMI-
Version dieses Gerät unterstützt.
Vielleicht ist Ihr Fernseher oder einige Ihrer Video-
quellen mit einem DVI-Anschluss (Digital Video
Interface) versehen. DVI-Kabel übertragen die glei-
chen Videosignale wie HDMI-Verbindungen. Aller-
dings sind die Stecker größer und es werden auch
keine Ton- oder Steuersignale übertragen. In den
meisten Fällen können Sie DVI- und HDMI-Geräte
gemischt betreiben – dazu benötigen Sie aller-
dings einen passenden Adapter (separat erhält-
lich). Bitte beachten Sie aber, dass manche Flach-
bildfernseher mit DVI-Anschluss den HDCP-Kopier-
®
-Spieler
schutz nicht unterstützen. Dieser ist aber in immer
mehr Videosignalen aus HDMI-Quellen enthalten.
Aus diesem Grund könnte es passieren, dass Sie
auf Ihrem nicht HDCP-konformen mit einem DVI-
Anschluss ausgestatteten Fernseher das Pro-
gramm einer HDMI-Quelle nicht sehen können.
Der Fehler liegt in diesem Fall nicht am AV-Recei-
ver oder der Videoquelle, sondern am Flachbild-
fernseher, der den HDCP-Standard nicht unter-
stützt.
HDMI-Eingänge
Die HDMI-Versionsnummer zeigt an, welche Ton-
signale übertragen werden können. Aus diesem
Grund hängt die Wahl der Kabelverbindung zwi-
schen Quelle und AV-Receiver von deren HDMI-
Version ab:
• HDMI 1.0-Quellen übertragen nur digitales
Video sowie Mehrkanal- oder Stereo-PCM-
Tonsignale. Verbinden Sie den HDMI-Ausgang
einer 1.0-konformen Quelle mit einem der beiden
HDMI-Eingänge a auf der Rückseite des AV-
Receivers. Handelt es sich dabei um einen DVD-
Audio-Spieler oder einer anderen analogen Mehr-
kanal-Quelle, sollten Sie diese mit den Eingängen
6/8Ch 9 verbinden. Bei HDMI-1.0-kompatiblen
Quellen und ganz besonders bei DVD-Spielern
müssen Sie dafür sorgen, dass im entsprechenden
Audio-Menü das Tonformat auf „Bitstream Out"
oder „Original" steht, damit die Quelle auch ein
5.1-Kanal-Signal liefert. Sollte die Quelle kein 5-
Kanal-Tonsignal (Dolby Digital oder DTS) über
HDMI liefern, müssen Sie eine koaxiale NJ
oder optische RH digitale Tonverbindung zum
AV-Receiver herstellen.
• HDMI 1.1-kompatible Quellen übertragen
zusätzlich zum digitalen Video das Mehrkanal-
Tonsignal von DVD-Audio-Spielern. Haben Sie
ein HDMI 1.1-konformes Gerät, benötigen Sie
lediglich ein einziges Kabel, das den HDMI-
Ausgang der Quelle mit dem HDMI-Eingang a
des AV-Receivers verbindet. Kann das Gerät
auch SACD, HD-DVD oder Blu-ray-Disks wieder-
geben, müssen Sie zusätzlich die analogen Aus-
gänge der Quelle mit den Anschlüssen 6/8 Ch.
9 verbinden.
• HDMI 1.2-Quellen (und höher) können Sie so
verkabeln wie im Abschnitt über HDMI 1.1
beschrieben. Allerdings benötigen Sie keine
analoge Kabelverbindung für die Wiedergabe
von SACD-codiertem Material.
HDMI 1.3-Quellen verkabeln Sie wie eine HDMI
1.1-Quelle (siehe oben). Eine analoge Tonverbin-
dung benötigen SACD-, HD-DVD- oder Blu-ray-
Spieler nicht.
Der AVR wird außerdem analoge Videosignale ins
HDMI-Format konvertieren und die Auflösung auf
720p oder 1080p umrechnen. Das Bidlschirmme-
nü des AV-Receivers wird auch über den HDMI-
Ausgang gesendet.
Standard-HDMI-Kabel sind bis zu drei Meter lang.
Der AVR ist allerdings mit einem sogenannten
Repeater ausgestattet, der das Signal verstärkt,
sodass die Kabelstrecke zwischen Quelle und
Display drei Meter länger sein darf.
Ist Ihr Fernseher oder Videoquelle nicht HDMI-
kompatibel, müssen Sie die Tonsignale über eine
separate koaxiale oder optische Kabelstrecke füh-
ren. Die analogen Videosignale gelangen dann
über den Composite-, S-Video- oder Komponen-
ten-Video-Ausgang der Quelle zum AV-Receiver
und von dort zum Display (siehe Details weiter
unten).
• Es ist nicht möglich das analoge Composite- oder
S-Video-Signal an einen Recorder oder an einen
Nebenraum (Multiroom) zu schicken wenn die
HDMI-Eingänge in Betrieb sind. Ist eine HDMI-
Quelle zusätzlich mit analogen Audio- und Video-
anschlüssen versehen, können Sie diese mit den
Video-Eingängen Vid 2 In oder Vid 3 In TY
und Audio-Eingängen Vid 2 In bzw. Vid 3 In
MS auf der Rückseite des AV-Receivers verbin-
den.
• Manchmal gestatten HDMI-Quellen die Ausgabe
von Videosignalen über nur einen Ausgang. In
diesem Fall können Sie nicht die gleiche Quelle im
Hauptraum UND im Nebenraum wiedergeben
bzw. aufnehmen. Dies liegt nicht am AV-Receiver,
sondern am Kopierschutz (Content Protection
System), der Teil des HDMI-Standards ist.
HDMI-Ausgänge
Verbinden Sie den HDMI-Ausgang X mit dem
HDMI-Eingang Ihres Fernsehers. Dank seiner inte-
grierten Video-Verarbeitungsstufen kann der
AVR 255/ AVR 355 alle ankommenden Videosig-
nale konvertieren und über den HDMI-Anschluss
ausgeben. Aus diesem Grund benötigen Sie auch
nur eine einzige Verbindung zwischen AV-Receiver
und Fernseher. In der Illustration auf Seite 11 ist
auf der Fernbedienung eine mit C gekennzeich-
nete Gruppe von sieben Tasten (beim AVR 355
sind es acht Tasten) zusehen. Die Gruppe „Source
Selectors" umfasst folgende Tasten:
AUFSTELLEN UND ANSCHLIESSEN 15

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Diese Anleitung auch für:

Avr 355Avr255

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