Betriebsanleitung
Dieselkleinlok Köf II – HO
Sie leisten Verschiebedienst und Übergabefahrten. Sie werden bei
der Bedienung von Industriegleisen und beim Werksverkehr in
Bahnbetriebs- und Ausbesserungsanlagen eingesetzt. Sie sind die
kleinen Helfer auf nahezu allen Bahnhöfen – und die großen Stars
bei Brawa. Seit über 30 Jahren stehen Köf-Klassiker und limitierte
Sonder-Auflagen für Sammler bei Brawa auf dem Programm.
Ob Modellanlage oder Vorbild: Ohne die kleine Köf, seit den 30er
Jahren im Einsatz, wären viele Bahnhöfe nicht denkbar.
Köf II DR (Deutsche Reichsbahn) geschlossen
Im Jahr 1932 bildeten die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft und
die Lieferfirmen Krauss-Mafei, Deutz, Jung und O&K eine
Arbeitsgemeinschaft, die Baugrundsätze für eine einheitliche
Kleinlok der Leistungsgruppe II Kö/Köf aufstellte. 1933 lief der
Serienbau an. Bis 1939 wurden für die DR (Deutsche Reichsbahn)
890 Loks
gefertigt.
Köf II DB (Deutsche Bundesbahn) geschlossen
Der Beschaffungszeitraum bei DR/DB von 1933 bis 1965 ist
außergewöhnlich lang. In diesen 32 Jahren entstanden diverse
Varianten des kleinen Arbeitstiers. Ab 1970 wurden die Fahrzeuge
auch in winterfester Ausführung mit Türen und Fenstern
ausgerüstet.
Köf II DB (Deutsche Bundesbahn) offen
Nach dem zweiten Weltkrieg übernahm die DB 444 Köf II in ihren
Bestand. Der Bedarf war allerdings so hoch, dass zwischen 1948
und 1965 weitere 735 Einheiten der robusten Kleinlok beschafft
wurden. Gute Konstruktion, Bewährung im Betrieb und günstige
Leistungs- und Verbrauchswerte – es gab viele gute Gründe,
warum sich die Bahn auf die Köf verlassen konnte.
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