Betriebsanleitung
Diesellokomotive BR 203 – H0
Gleichstrom Artikel-Nr. 0340
Wechselstrom Artikel-Nr. 0341
Nach dem 2. Weltkrieg sollte bei der Deutschen Reichsbahn eine
Diesellok mit Mittelstand in der mittleren Leistungsklasse veral-
tete Dampfloks ersetzen. Die Grundkonstruktion erarbeitete "Karl
Marx" LKM in Babelsberg. Dort wurden auch die ersten
Baumusterloks gefertigt. Den Prototyp zur Serienfertigung lie-
ferte allerdings LEW Hans Beimler in Henningsdorf bei Berlin.
Nach Erprobung und Beseitigung kleinerer Mängel setzte die Deut-
sche Reichsbahn die V 100 erfolgreich auf Nebenstrecken ein.
Es entstand aber auch Bedarf an leistungsstarken Rangierloks.
Wegen fehlender Liefer- und Entwicklungskapazitäten war es der
Deutschen Reichsbahn nicht möglich, neue Lokomotiven zu bau-
en. Man entschloss sich deshalb zur Auf- und Umrüstung einzel-
ner Exemplare der Baureihen 111 und 110. Die Zentralstelle
Maschinentechnik der Deutschen Reichsbahn in Dessau wurde
mit den erforderlichen Konstruktionsarbeiten beauftragt. 1991
begann dann der eigentliche Umbau. Als Baureihe 110 fuhr die V
100 vor der Wende mit schwarzen Schildern auf dem Gebiet der
Deutschen Reichsbahn. Nach der Ausmusterung bei der Deut-
schen Reichsbahn finden viele der V 100 Loks ihre weitere Ver-
wendung bei Privatbahnen. Die Firma TLG (Transport und Logi-
stik Gesellschaft) hat mehrere V 100 im Einsatz. Im gesamten
Bundesgebiet werden diese Loks als Bauzüge und im Güterdienst
eingesetzt.
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