Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Can Netzwerk; Richtlinien Für Den Aufbau Eines Can-Netzwerkes; Technische Grundlagen - Technische Alternative UVR 1611 Montageanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für UVR 1611:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Richtlinien für den Aufbau eines CAN-Netzwerkes

Technische Grundlagen

2,5V
CH1 – CAN-H
CH2 – CAN-L
1V/Div.
1V/Div.
Die Datensignale CAN-H und CAN-L
• Abschirmung des Kabels
Der Schirm des Buskabels muss bei jedem Knotenpunkt gut leitend durch verbunden wer-
den. Bei größeren Netzwerken wird empfohlen den Schirm in den Potentialausgleich ent-
sprechend den Beispielen mit einzubeziehen.
• Potentialausgleich
Besonders wichtig ist eine möglichst niederohmige Verbindung zum Erdpotential. Bei der
Einführung von Kabeln in ein Gebäude ist darauf zu achten, diese möglichst an derselben
Stelle einzuführen und alle am selben Potentialausgleichssystem anzuschließen (S
P
-Prinzip). Der Grund ist, nahezu gleiche Potentiale zu schaffen um im Fall einer Über-
oint
spannung an einer Leitung (Blitzschlag) einen möglichst geringen Potentialunterschied zu
den benachbarten Leitungen zu haben. Ebenfalls ist ein entsprechender Abstand der Kabel
zu Blitzschutzanlagen sicherzustellen.
Der Potentialausgleich hat auch positive Eigenschaften gegen leitungsgekoppelte Störun-
gen.
• Vermeidung von Erd-/Masseschleifen
Wird ein Buskabel zwischen mehreren Gebäuden verlegt, ist darauf zu achten keine Erd-
bzw. Masseschleifen zu erzeugen. Der Hintergrund ist, dass Gebäude in der Realität unter-
schiedliche Potentiale gegenüber Erdpotential besitzen. Verbindet man nun einen Kabel-
schirm in jedem Gebäude direkt mit dem Potentialausgleichssystem entsteht eine Erdschlei-
fe. D.h. es entsteht ein Stromfluss vom höheren zum niedrigeren Potential.
Wenn zB ein Blitz in der Nähe eines Gebäudes einschlägt, wird das Potential dieses Gebäu-
des kurzzeitig um einige kV angehoben.
Der Ausgleichsstrom fließt dann über den Busschirm ab und verursacht extreme elektromag-
netische Einkopplungen, die zur Zerstörung der Buskomponenten führen können.

CAN Netzwerk

CH1 - CAN-H
CH2 - CAN-L
Zeit/Div.
250µs
Der CAN-Bus besteht aus den Leitungen CAN-
High, CAN-Low, GND und einer +12V Versorgungs-
leitung für Buskomponenten die über keine eigene
Versorgungsspannung verfügen.
Ein CAN-Netzwerk ist linear aufzubauen und an
jedem Netzwerkende ist ein Abschlusswiderstand zu
setzen. Dies wird durch die Terminierung der Endge-
räte sichergestellt.
Bei größeren Netzwerken (über mehrere Gebäude)
kann es zu Problemen durch elektromagnetische
Störungen und Potentialunterschiede kommen.
Um diese Probleme zu vermeiden bzw. weitgehend
in den Griff zu bekommen sind folgende Maßnah-
men zu treffen:
CAN Netzwerk
E
ingle
entry-

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis