FUNKTIONSWEISE DES GERÄTES
Die Funktionsweise des Beatmungsgerätes TRENDvent basiert auf einem
Steuerungsmechanismus, der in einem geschlossenen Regelkreis die
Leistung des Gebläses an die für die Therapie erforderliche Luftleistung
anpasst. Dabei wird die Gebläseleistung durch das Signal des Atemweg-
druckes und durch das Signal des Inspirationsfl ows gesteuert.
Gerätestart (Initialisierung)
Beim Start des Gerätes werden die Parameter aus dem Speicher (EEPROM)
ausgelesen und auf ihre Gültigkeit hin kontrolliert. Zudem werden der Druck-
und Flowsensor sowie der akustische Signalgeber getestet. Im Fehlerfall
wird die Fehlererkennung gesichert und im Statusbildschirm ausgegeben.
Die Kalibrierdaten werden aus dem EEPROM geladen und auf ihre Gül-
tigkeit getestet. Wenn ein Sauerstoffsensor angeschlossen ist, wird dieser
gegen die Umgebungsluft kalibriert.
Parametermessung
Die analogen Messwerte des Gerätes werden eingelesen und ausgewertet.
Die Berechnung der Sollwerte erfolgt aus den eingestellten Parametern
bzw. den Beatmungsmodi. Die Sollwerte werden dann über eine Digital-
Analogumwandlung (DAU) an die Motorsteuerung übergeben.
Der proximale Druck und der Ventilsteuerdruck sowie der Inspirationsfl ow
werden gemessen. Aus den Daten werden das Inspirationsvolumen und
die Atemfrequenz berechnet. Außerdem wird der tatsächliche Patienten-
fl ow durch die Herausrechnung des Leckagefl ows ermittelt. Bei einem vor-
handenen Sauerstoffsensor wird der Sauerstoffgehalt der Inspirationsluft
FiO
gemessen.
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Der Druck- oder Flowsensor erkennt die Spontanatmung des Patienten
und löst die Trigger aus, wobei Maskenleckagen kompensiert werden. Die
Empfi ndlichkeiten des Triggers sind einstellbar. Der Inspirationstrigger ist
ein Druck- bzw. Volumentrigger. Der Exspirationstrigger ist ein Flowtrig-
ger, der als Prozentsatz vom maximalen Inspirationsfl ow eingestellt wird.
Technik des Gerätes
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