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Quality makes the Difference
Gebrauchsanleitung für Patienten
Beatmungsgerät
ab Gerätesoftware 1.310

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Inhaltszusammenfassung für Hoffrichter TRENDvent

  • Seite 1 Quality makes the Difference Gebrauchsanleitung für Patienten Beatmungsgerät ab Gerätesoftware 1.310...
  • Seite 2: Seriennummer

    SERIENNUMMER Jedes Gerät der HOFFRICHTER GmbH wird mit einer Seriennummer aus- geliefert, um die Rückverfolgbarkeit sicherzustellen. Tragen Sie bitte hier die Seriennummer des Gerätes ein. Sie fi nden die Seriennummer auf dem Typenschild auf der Unterseite des Gerätes........... Bitte geben Sie bei allen Anfragen und Reklamationen stets die Serien- nummer an.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS Lieferumfang ..................7 Allgemeines ..................8 Informationen zur Gebrauchsanleitung ..........8 Symbole auf dem Typenschild ............8 Symbole in der Gebrauchsanleitung ..........9 Sicherheitshinweise ................. 10 Allgemeine Sicherheitshinweise ............10 Elektrosicherheit ................13 Aufstellbedingungen und Transport ..........14 Hinweise vor Inbetriebnahme ............15 Verwendung von Sauerstoff ............. 16 Sicherheitstechnische Kontrolle ............
  • Seite 4 Inbetriebnahme ................38 Aufstellen des Gerätes ..............38 Verwendung der Funktionstasche ............ 39 Stromversorgung ................40 Netzbetrieb .................. 40 Betrieb mit internem Akku ............41 Netzausfall ................... 41 Betrieb mit externem Akku ............42 Schlauchsystem einstellen .............. 43 Ventilschlauchsystem anschließen ........... 44 Leckageschlauchsystem anschließen ..........
  • Seite 5 Der Kurvenbildschirm ..............61 Kurvenbildschirm „einfrieren“ ............62 Zeitachse skalieren ............... 62 Messwert wechseln..............62 Die Beatmungssets ................. 63 Beatmungsset aktivieren .............. 64 Der Komfortbildschirm ..............65 Datum ändern ................66 Uhrzeit ändern ................66 Start-Automatik einstellen ............67 Softstartzeit einstellen ..............68 Maskentestzeit einstellen ..............
  • Seite 6 Reinigung des Gerätes ..............84 Reinigung des Grobfi lters ..............85 Reinigung der Maske ..............86 Reinigung des Schlauchsystems ............. 86 Ventilschlauchsystem ..............86 Leckageschlauchsystem .............. 87 Reinigung des Sauerstoffsensors ............ 87 Reinigung des Anfeuchters .............. 87 Wechsel des Bakterienfi lters ............87 Aufbereitung des Gerätes bei Patientenwechsel ......
  • Seite 7: Lieferumfang

    LIEFERUMFANG Gebrauchs- und Medizin produktebuch Microfasertuch Funktionstasche Kurzanleitung Beatmungsgerät CLICKpad TRENDvent Adapter für Sauerstoff- anschluss, gerade Netzkabel Ersatzfi lter- Netzteil kassette Leckageschlauchsystem mit Druckmessschlauch und 2 Stöpseln Ersatz- Feinfi lter Ersatz- Grobfi lter Ventilschlauchsystem mit Exspirationsventil Lieferumfang...
  • Seite 8: Allgemeines

    ALLGEMEINES INFORMATIONEN ZUR GEBRAUCHSANLEITUNG Lesen Sie diese Gebrauchsanleitung vor der Erstbenutzung des Beat- mungsgerätes sorgfältig durch. Befolgen Sie insbesondere die Sicherheits- und Reinigungshinweise. Bewahren Sie die Anleitung in der Nähe des Gerätes an einem sicheren Ort auf, um bei Bedarf sofort nachschlagen zu können. SYMBOLE AUF DEM TYPENSCHILD Beachten Sie die Warn- und Sicherheitshinweise in der Gebrauchsanleitung.
  • Seite 9: Symbole In Der Gebrauchsanleitung

    SYMBOLE IN DER GEBRAUCHSANLEITUNG In dieser Gebrauchsanleitung sind wichtige Hinweise durch Symbole gekennzeichnet. Befolgen Sie unbedingt diese Hinweise, um Unfälle sowie Personen- und Sachschäden zu vermeiden. Weiterhin sind die für den Einsatzbereich geltenden örtlichen Unfallverhü- tungsvorschriften und allgemeinen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Dieses Symbol kennzeichnet Sicherheitshinweise allgemeiner Art.
  • Seite 10: Sicherheitshinweise

    SICHERHEITSHINWEISE ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE • Ausschließlich qualifi ziertes, eingewiesenes, medi- zinisches Fachpersonal unter Aufsicht eines Arztes darf Einstellungen am Beatmungsgerät vornehmen. Das Gerät darf nur von Personen bedient werden, die diese Gebrauchsanleitung vor der Inbetriebnahme vollständig gelesen und verstanden und sich mit dem Gerät vertraut gemacht haben.
  • Seite 11 • Es werden die vom Hersteller getesteten und freige- gebenen Schlauchsysteme für das Gerät empfohlen. Werden andere Schlauchsysteme verwendet, kann dies zu abweichenden Ergebnissen führen. • Bei Verwendung eines Ventilschlauchsystems und einer Nasal- oder Gesichtsmaske für die nicht invasive Beatmung, darf diese Maske auf keinen Fall eine Exspi- rationsöffnung enthalten.
  • Seite 12 • Filter und andere Teile, die an das Gerät angeschlos- sen werden, sind regelmäßig auszutauschen. Für die Entsorgung der gewechselten Teile gilt die Regelung für gebrauchtes medizinisches Material bzw. die örtlichen Umweltschutzbedingungen. • Ein nicht ordnungsgemäß funktionierendes Gerät kann den Patienten oder Bediener gefährden. Startet das Gerät nicht ordnungsgemäß...
  • Seite 13: Elektrosicherheit

    Greifen Sie auf keinen Fall nach dem Gerät, falls es ins Wasser gefallen sein sollte. • Versuchen Sie nicht, das Gerät zu öffnen. Reparatu- ren und Wartungsarbeiten dürfen nur durch von der HOFFRICHTER GmbH autorisierte Personen durchge- führt werden. Sicherheitshinweise...
  • Seite 14: Aufstellbedingungen Und Transport

    AUFSTELLBEDINGUNGEN UND TRANSPORT • Das Gerät ist für den Betrieb auf eine sichere ebene Unterlage zu stellen. Der Lufteinlass an der Rückseite des Gerätes sowie sämtliche Lüftungsschlitze dürfen nicht blockiert sein. • Das Display sowie die Bedien- und Anzeigeelemente dürfen nicht verdeckt werden und müssen ständig sichtbar sein.
  • Seite 15: Hinweise Vor Inbetriebnahme

    HINWEISE VOR INBETRIEBNAHME • Vor jeder Inbetriebnahme ist eine Funktionsprüfung durchzuführen (siehe Seite 89). • Bei Temperaturen unter - 5 °C und über + 50 °C kann die Funktion des Gerätes beeinträchtigt sein. • Nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb, wenn Gehäuse oder Kabel des Gerätes oder des Netzteiles beschädigt sind.
  • Seite 16: Verwendung Von Sauerstoff

    Wird dem Patienten Sauerstoff über das Gerät zuge- führt, sollte eine FiO -Messung durchgeführt werden. • Die FiO -Messung ist über den bei HOFFRICHTER optional erhältlichen Sauerstoffsensor möglich. Es wird ausschließlich der Einsatz dieses Sensors empfohlen (siehe „Zubehör“ auf Seite 93). •...
  • Seite 17: Sicherheitstechnische Kontrolle

    • Der zugeführte Sauerstoff darf einen Druck von 1000 hPa und einen Flow von 15 l/min nicht über- schreiten. Die Dosierung des Sauerstoffs muss über ein externes Flowmeter erfolgen. • Bei der Einleitung von Sauerstoff ist zu beachten, dass ausschließlich Trockengas (O ) verwendet wird.
  • Seite 18: Bestimmungsgemäßer Gebrauch

    BESTIMMUNGSGEMÄßER GEBRAUCH Die Verwendung des Gerätes entgegen dem bestimmungsgemäßen Gebrauch kann zu einer gesundheitlichen Gefährdung des Patien- ten führen. Das Gerät dient der druckgesteuerten Atemunterstützung sowie Beatmung von Patienten, die noch nicht vollständig von der maschinellen Beatmung abhängig sind. Es ist zur Versorgung von Erwachsenen sowie Kindern ab einem Atemzugvolumen von 50 ml geeignet und sowohl im häuslichen Bereich als auch in der Klinik einsetzbar.
  • Seite 19: Kontraindikationen

    KONTRAINDIKATIONEN Die Beatmung kann bei bestimmten Vorerkrankungen kontraindi- ziert sein. Folgende Erkrankungen können eine Kontraindikation für die nichtinvasive Beatmung darstellen: • Schwere Herzrhythmusstörungen • Schwere Hypotonie • Schwere Epistaxis • Pneumothorax oder Pneumomediastinum • Pneumoencephalus • Schädeltrauma • Status nach Schädel- oder Hirnoperation •...
  • Seite 20: Nebenwirkungen

    NEBENWIRKUNGEN Folgende unerwünschte Nebenwirkungen sind im Zusammenhang mit der Beatmung möglich: Invasive Beatmung: • Komplikationen durch Tubus / Trachealkanüle Maskenbeatmung: • Druckstellen und Hautdefekte im Gesicht • Irritation der Augen durch Leckagen • Magenüberblähung • Aspiration • Sinusitis • Nasenbluten Allgemeine Komplikationen der maschinellen Beatmung: •...
  • Seite 21: Technik Des Gerätes

    TECHNIK DES GERÄTES WICHTIGE BAUGRUPPEN Das Beatmungsgerät TRENDvent besteht aus folgenden Baugruppen: • Gebläse • DC / Kommunikation • Sensorik / Ventile (Druckluftverteilung) • Stromversorgung • Controller (Steuer- und Bedieneinheit) • Schnittstellen Stromversorgung Fernalarm Schaltnetzteil Zubehör Schwesternruf 100 ... 240 V AC...
  • Seite 22 Gebläse Das Gebläse liefert einen maximalen Druck von 40 hPa bei einem Flow von 200 l/min. Es ist in eine schallgedämpfte Box eingebaut. An der Luftein- lassseite befi ndet sich eine Luftfi lterkassette mit einem Grob- und einem Feinfi lter. Stromversorgung Die Stromversorgung erfolgt entweder über ein AC/DC-Schaltnetzteil oder über den internen Akku.
  • Seite 23 Druckluftverteilung im Gerät Das Gerät besteht zur Verteilung der Druckluft aus folgenden Funktions- einheiten: • Gebläse (40 hPa bei 200 l/min) • Luftauslass (genormter Schlauchanschluss [M22]) mit Flowelement und Proportionalventil • Rückschlagventil • Anfeuchter (optional) • Sauerstoffblock inklusive 3/2 Wegeventil und selbstsperrendem Anschluss •...
  • Seite 24 Schnittstellen Das Gerät verfügt über eine USB-Schnittstelle, an die ein PC angeschlos- sen werden kann. Über diese Schnittstelle kann mit der PC-Software VENTcontrol mit dem Gerät kommuniziert werden und es können Soft- wareupdates vorgenommen werden. Weiterhin ist ein Anschluss für den Schwesternruf bzw.
  • Seite 25: Funktionsweise Des Gerätes

    FUNKTIONSWEISE DES GERÄTES Die Funktionsweise des Beatmungsgerätes TRENDvent basiert auf einem Steuerungsmechanismus, der in einem geschlossenen Regelkreis die Leistung des Gebläses an die für die Therapie erforderliche Luftleistung anpasst. Dabei wird die Gebläseleistung durch das Signal des Atemweg- druckes und durch das Signal des Inspirationsfl ows gesteuert.
  • Seite 26: Schwesternruf Und Fernalarm

    Alarme Die Alarmbedingungen werden ständig geprüft. Im Alarmfall ertönt ein Alarmton und im Display erscheint eine entsprechende Textmeldung. Zudem leuchtet die Alarmtaste in Abhängigkeit von der Priorität des Alarms. Sofern die Alarmbedingungen nicht mehr gegeben sind, wird der Alarm- ton abgeschaltet. Die Textmeldung wird bis zur Bestätigung durch Drü- cken der Alarmtaste im Display angezeigt.
  • Seite 27: Beatmungsmodi

    BEATMUNGSMODI Abhängig vom verwendeten Schlauchsystem können Sie im Gerät fol- gende Beatmungsmodi einstellen. Ventilschlauchsystem Modus Beschreibung Pressure Controlled Ventilation (Druckkontrollierte Beatmung) APCV Assisted Pressure Controlled Ventilation (Druckkontrollierte assistierte Beatmung) Pressure Supported Ventilation (Druckunterstützte Beatmung) PSV-S Pressure Supported Ventilation - Spontaneous (Druckunterstützte Beatmung - Spontan) CPAP Continuous Positive Airway Pressure...
  • Seite 28: Pcv-Modus

    PCV-MODUS Im PCV-Modus wird die Beatmung ausschließlich durch das Gerät gesteu- ert. Eine Spontanatmung des Patienten ist nicht möglich. Der Inspirations- trigger muss für eine rein kontrollierte Beatmung auf „AUS“ gestellt sein. Grundlage für den Atemzyklus ist die eingestellte Frequenz und ein ein- gestelltes I:E-Verhältnis.
  • Seite 29: Apcv-Modus

    APCV-MODUS Die druckkontrollierte assistierte Beatmung entspricht in den einstellbaren Beatmungsparametern der rein kontrollierten Beatmung. Durch Einstel- len eines Inspirationstriggers hat der Patient jedoch die Möglichkeit, bei Erreichen der Triggerschwelle durch Einatemanstrengungen die Exspira- tion abzubrechen und die nächste Inspiration auslösen. Diese zusätzlichen Atemhübe werden wie bei der rein kontrollierten Beatmung ausschließlich durch das Gerät gesteuert.
  • Seite 30: Psv-Modus

    PSV-MODUS Die druckunterstützte Beatmung dient der Unterstützung der Spontanat- mung sowie der maschinellen Übernahme der Beatmung, wenn die Spon- tanatmung ausbleibt. Der Unterstützungsdruck (IPAP) sowie der endexspi- ratorische Druck (PEEP) geben den Druckbereich vor, in dem der Patient beatmet wird. Die Triggerschwellen des Inspirations- und des Exspirati- onstriggers sind einstellbar und können den Erfordernissen des Patienten angepasst werden.
  • Seite 31: Psv-S-Modus

    PSV-S-MODUS Der PSV-S-Modus entspricht in den einstellbaren Beatmungsparametern dem PSV-Modus. Da die Frequenz auf „AUS“ gestellt ist, wird der Trig- ger nur bei Spontanatmung des Patienten ausgelöst. Die Apnoezeit wird automatisch zu einem Alarmparameter. Das Gerät reagiert in dieser Einstellung nur noch auf vorhandene Spontanatmung des Patienten.
  • Seite 32: Gerätebeschreibung

    GERÄTEBESCHREIBUNG GEHÄUSE-, ANZEIGE- UND BEDIENELEMENTE Display Bedieneinheit Entriegelungstaste für Anfeuchter Anschluss Schlauchsystem/ Anfeuchter Griff Kontaktbuchsen für Anfeuchter Anschluss Sauer- stoffsensorkabel (Klinke = 2,5 mm) Anschluss Anschluss Sauerstoff Steuerschlauch (ø = 4,5 mm) Ausgang Sauerstoff Anschluss Druck- messschlauch (ø = 3,5 mm) Abb.
  • Seite 33 Umschalter Schlauchsystem Hinweisschild zur Stromversorgung Hauptschalter Netzanschluss 24V~/5A Anschluss Service Fernalarm-LED (RS232-Schnittstelle, Lufteinlass mit integrierter RJ11) Filterkassette (Fein- und Grobfi lter), abnehmbar Anschluss Fernalarm Anschluss PC (RJ10) (USB-Schnittstelle) Abdeckung Anschlüsse Abb. 8: Rückansicht des Gerätes Gerätebeschreibung...
  • Seite 34: Bedieneinheit

    BEDIENEINHEIT ELEMENTE DER BEDIENEINHEIT Strom-LED Akku-LED esc-Taste Touch Wheel Cursortasten OK-Taste Alarmtaste Heizungstaste ON/OFF-Taste Abb. 9: Elemente der Bedieneinheit Gerätebeschreibung...
  • Seite 35: Funktionen Der Leds

    FUNKTIONEN DER LEDs Strom-LED Die Strom-LED gibt Auskunft über die Stromversorgung. Farbe Zustand Stromversorgung grün leuchtend Spannung > 22,0 V blinkend Spannung < 22,0 V keine Spannung < 22,0 V (bestätigt) Tab. 3: Strom-LED Akku-LED Die Akku-LED gibt Auskunft über die Kapazität des internen Akkus. Farbe Zustand Kapazität...
  • Seite 36: Funktionen Der Tasten

    FUNKTIONEN DER TASTEN esc-Taste Die esc-Taste hat im Wesentlichen folgende Funktionen: • Abbruch bei Kalibrierung, Parameteränderungen o.ä. Die eingestellten Werte werden nicht übernommen. Die alten Werte bleiben erhalten. • Aufheben der Markierung eines Parameters. • Umschalten des Displays auf den übergeordneten Bildschirm bis hin zum Patientenbildschirm.
  • Seite 37 Heizungstaste Die Heizungstaste dient dem Ein- und Ausschalten der Heizung des Anfeuch- ters und gibt Auskunft über den Status der Heizung. Durch langes Drü- cken der Heizungstaste (> 3 s) gelangen Sie außerdem direkt zur Einstel- lung der Heizstufe. Farbe Zustand Status grün...
  • Seite 38: Inbetriebnahme

    Zubehörs. • Betreiben Sie das Gerät niemals ohne Luftfi lter. • Verwenden Sie ausschließlich original HOFFRICHTER- Filter. Wenn sich das Gerät zuvor in einer Umgebung befunden hat, welche in seiner Lufttemperatur sehr stark von der des Einsatzortes abweicht, müs- sen Sie vor Inbetriebnahme des Gerätes etwa 1/2 Stunde abwarten, bis...
  • Seite 39: Verwendung Der Funktionstasche

    VERWENDUNG DER FUNKTIONSTASCHE Das Gerät darf nicht in Taschen, außer der HOFFRICHTER-Funkti- onstasche, betrieben werden. Die Funktionstasche ist optional bei HOFFRICHTER als Zubehör erhältlich. Um die Betriebssicherheit zu gewährleisten, sind die folgenden Hinweise zu beachten. Stellen Sie den Alarmton auf maximale Lautstärke ( Achten Sie darauf, dass durch das Sichtfenster die Alarmtaste sichtbar ist und dass die Lüftungsöffnungen der Tasche nicht blockiert sind.
  • Seite 40: Stromversorgung

    STROMVERSORGUNG Das Beatmungsgerät kann über 3 verschiedene Quellen mit Strom ver- sorgt werden: • Netzanschluss über Netzteil • Interner Akku • Externer Akkupack (optionales Zubehör) Das Beatmungsgerät erkennt selbständig, welche Spannungsquellen verfügbar sind. Ist das Gerät an eine externe Spannungsquelle über das Netzteil angeschlossen, wird diese immer zuerst genutzt und dann der interne Akku.
  • Seite 41: Betrieb Mit Internem Akku

    BETRIEB MIT INTERNEM AKKU Um das Entladen des internen Akkus zu verhindern, sollte das Gerät in der Bereitschaftszeit am Stromnetz bleiben. Das Aufl aden eines vollständig entladenen Akkus dauert etwa 4 Stunden. Wenn Sie das Gerät einschalten, ohne dass eine Verbindung zum Strom- netz besteht oder das Gerät während des Betriebes vom Netz trennen, ertönt ein Alarmton und die Textmeldung „Akkubetrieb“...
  • Seite 42: Betrieb Mit Externem Akku

    Abb. 10: Textmeldung „Akkubetrieb“ BETRIEB MIT EXTERNEM AKKU Zur externen Stromversorgung darf nur das AKKUPACK uni BASE der Fa. HOFFRICHTER verwendet werden. Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme unbedingt die Gebrauchs- anleitung des AKKUPACK uni BASE. Über das AKKUPACK uni BASE kann das Gerät unabhängig vom Stromnetz betrieben werden.
  • Seite 43: Schlauchsystem Einstellen

    SCHLAUCHSYSTEM EINSTELLEN Das Gerät ist sowohl für die Verwendung mit einem Ventilschlauchsystem als auch für die Verwendung mit einem Leckageschlauchsystem geeignet. Bevor Sie das Gerät erstmalig verwenden bzw. wenn Sie auf ein ande- res Schlauchsystem wechseln, müssen Sie die Art des zu verwendeten Schlauchsystem am Gerät einstellen.
  • Seite 44: Ventilschlauchsystem Anschließen

    VENTILSCHLAUCHSYSTEM ANSCHLIEßEN Das Ventilschlauchsystem besteht aus: Beatmungsschlauch Exspirationsventil Patientenanschluss Luftauslass Geräteanschluss Ventilsteuerschlauch für das Exspirationsventil Druckmessschlauch Schließen Sie das Ventilschlauchsystem wie folgt an: 1. Stellen Sie sicher, dass das Gerät für die Verwendung eines Ventil- schlauchsystems eingestellt ist (siehe Seite 43). 2.
  • Seite 45: Leckageschlauchsystem Anschließen

    LECKAGESCHLAUCHSYSTEM ANSCHLIEßEN Schließen Sie das Leckagesystem wie folgt an: 1. Stellen Sie sicher, dass das Gerät für die Verwendung eines Leckage- schlauchssystems eingestellt ist (siehe Seite 43). 2. Stecken Sie das Leckageschlauchsystem mit der Geräteanschluss- seite auf den Schlauchanschluss des Gerätes. 3.
  • Seite 46: Anfeuchter Anschließen

    ANFEUCHTER ANSCHLIEßEN Der Anfeuchter AquaTREND uni darf nicht bei invasiver Beatmung verwendet werden. Zur Anfeuchtung der Atemluft können Sie den Anfeuchter AquaTREND uni anschließen. 1. Verbinden Sie den Anfeuchter gemäß Abb. 18 mit dem Gerät, bis er spürbar einrastet. Achten Sie darauf, dass Sie die Kontaktstifte und den Luftauslass des Anfeuchters ohne Verdrehen und Verkanten an das Gerät ansetzen.
  • Seite 47: Bakterienfi Lter Anschließen

    BAKTERIENFILTER ANSCHLIEßEN Zum Schutz des Gerätes vor Kontamination durch humanpathogene Keime empfehlen wir den durchgängigen Einsatz geeigneter Bakterienfi lter (z.B. MEDISIZE BARR-VENT S). Schließen Sie den Bakterienfi lter wie folgt an: 1. Stecken Sie den Bakterienfi lter auf den Schlauchanschluss des Gerätes. 2.
  • Seite 48: Gerät Einschalten

    GERÄT EINSCHALTEN Beim Einschalten des Gerätes muss ein Signalton ertönen. Ist dies nicht der Fall, darf das Gerät nicht verwendet werden und ist durch einen autorisierten Servicetechniker zu überprüfen. Während des Gerätestarts darf das Schlauchsystem bereits ange- schlossen, aber noch nicht mit dem Patienten verbunden sein. Schalten Sie das Beatmungsgerät über den Hauptschalter an der Rück- seite des Gerätes ein (Stellung „I“).
  • Seite 49: Gerät Ausschalten

    GERÄT AUSSCHALTEN 1. Beenden Sie die Beatmung durch Drücken der ON/OFF-Taste. Es ertönt ein Signalton und im Display erscheint die Abfrage: 2. Drücken Sie die Cursortaste um „Ja“ auszuwählen und danach die OK-Taste. Anschließend ertönt 3 mal ein Signalton und die Beatmung wird beendet.
  • Seite 50: Beatmung Beginnen

    BEATMUNG BEGINNEN Das Exspirationsventil muss während der Beatmung offen sein. Stel- len Sie sicher, dass die Öffnung nicht verdeckt ist, da ansonsten die Ausatemluft nicht entweichen kann und somit die Beatmung behin- dert wird. Schalten Sie das Beatmungsgerät ein. Drücken Sie die ON/OFF-Taste. Die Beatmung beginnt. Die ON/OFF-Taste leuchtet grün und im Patientenbildschirm ist der Druckbalken zu sehen.
  • Seite 51: Betrieb Mit Anfeuchter

    BETRIEB MIT ANFEUCHTER Schließen Sie den Anfeuchter AquaTREND uni wie auf Seite Seite 46 beschrie- ben an. Der Anfeuchter verfügt über eine integrierte Heizung zur Erwärmung des Anfeuchterwassers. Dadurch kann die Atemluft vorgewärmt werden. Im Akkubetrieb (siehe Seite 41) ist die Heizung des Anfeuchters deak- tiviert und die Heizungstaste blinkt weiß.
  • Seite 52: Heizung Einschalten

    HEIZUNG EINSCHALTEN Zum Einschalten der Heizung des Anfeuchters drücken Sie die Heizungs- taste (Funktionsbeschreibung siehe Seite 37). Die Farbe der Heizungstaste wechselt von weiß nach grün. Wenn sich die Heizung im Standby-Betrieb befi ndet (Heizungstaste blinkt grün) und Sie die Beatmung beginnen, dann wird automatisch der Heizbetrieb gestartet.
  • Seite 53: Verwendung Von Sauerstoff

    VERWENDUNG VON SAUERSTOFF Lesen Sie vor Verwendung von Sauerstoff unbedingt die Sicherheits- hinweise ab Seite 16. Die Sauerstoffzufuhr ist in allen Beatmungsmodi möglich. Beachten Sie, dass Änderungen der Beatmungsparameter, wie z.B. Atemdruck, I:E, Atemfrequenz, zu einer Änderung des FiO -Gehaltes führen. Sauerstoff darf nur bei laufender Beatmung zugeführt werden.
  • Seite 54: Einleitung Von Sauerstoff Beenden

    EINLEITUNG VON SAUERSTOFF BEENDEN 1. Beenden Sie die Einleitung des Sauerstoffes an der Sauerstoffquelle. 2. Lassen Sie die Beatmung noch für einige Atemzyklen laufen. 3. Beenden Sie die Beatmung. MESSUNG DER SAUERSTOFFKONZENTRATION Die Sauerstoffmessung kann nur in Verbindung mit einem Ventilschlauch- system mit Exspirationsventil durchgeführt werden.
  • Seite 55 O2-Sensorkalibrierung erneut durch- geführt werden. Sauerstoffsensoren sind nur begrenzt haltbar. Für Sauerstoffsenso- ren, die von HOFFRICHTER geliefert wurden, gilt eine Haltbarkeit von 15 Monaten ab Herstellungsdatum. Die Verwendungsdauer der Sensoren beträgt 6 Monate. Danach müssen Sie den Sauerstoffsen- sor durch einen neuen ersetzen.
  • Seite 56: Bedienung Des Gerätes

    BEDIENUNG DES GERÄTES BEDIENKONZEPT Die Bedienung des Gerätes erfolgt über die Bedienelemente auf der Bedieneinheit. Die prinzipielle Bedienstruktur ist in der folgenden Grafi k dargestellt. Sobald Sie mit der Hand in die Nähe der Bedieneinheit kommen, werden die Bedie- nelemente und das Display beleuchtet. Patientenbildschirm Kurvenbildschirm oder bei Alarm...
  • Seite 57: Bildschirme Wechseln

    BILDSCHIRME WECHSELN Drücken Sie die Cursortaste bzw. um zum vorherigen bzw. zum nächsten Bildschirm zu wechseln. Wenn der Patientenbildschirm aktiv ist, wird durch Drücken der Cursortaste bzw. der zuletzt von Ihnen gewählte Bildschirm angezeigt. TASTENSPERRE Zum Schutz vor versehentlichem bzw. unbefugtem Verstellen der Beatmungs- und Alarmparameter verfügt das Gerät über eine Tastensperre.
  • Seite 58: Der Patientenbildschirm

    DER PATIENTENBILDSCHIRM Im Normalbetrieb wird im Display der Patientenbildschirm angezeigt. Der Patientenbildschirm gibt Auskunft über das aktive Beatmungsset sowie die Laufzeit der Beatmung in Stunden. Sofern mehrere Beatmungssets hinterlegt sind, kann im Patientenbildschirm ein anderes Beatmungsset aktiviert werden. Während der Beatmung gibt der Druckbalken ständig Auskunft über den Druckverlauf.
  • Seite 59: Symbolbereich

    SYMBOLBEREICH Symbol Bedeutung Das Symbol zeigt die noch vorhandene Kapazität des internen Akkus an. Im Netzbetrieb wird der Akku gela- den. Dass der Akku geladen wird, erkennen Sie an der sich immer wieder füllenden Anzeige. Das Gerät ist für den Betrieb mit einem Ventilschlauch- system eingestellt (siehe dazu Seite 43).
  • Seite 60: Beatmungsset Ändern

    Symbol Bedeutung Ab Erscheinen des Symbols darf das Gerät max. noch 450 Stunden betrieben werden. Dann muss das Gebläse durch den Service gewechselt werden, spätestens jedoch nach einer Laufzeit von 15000 Stunden (siehe Zählerbild- schirm > Gebläseservice: 15000 h = 100 %). Das Symbol wird nur angezeigt, wenn die Maskentest- zeit oder die Softstartrampe nicht aktiv ist.
  • Seite 61: Der Kurvenbildschirm

    DER KURVENBILDSCHIRM Der Kurvenbildschirm ermöglicht die grafi sche Anzeige des Drucks, des Volumens sowie des Flows als Kurvendiagramm. Um den Kurvenbildschirm aus dem Patientenbildschirm heraus zu akti- vieren, drücken Sie die OK-Taste. Um den Kurvenbildschirm zu verlassen und zum Patientenbildschirm zurückzukehren, drücken Sie die esc-Taste. Im Falle eines Alarms wird automatisch zum Patientenbildschirm gewech- selt, um den Alarm als Textmeldung sichtbar zu machen.
  • Seite 62: Kurvenbildschirm „Einfrieren

    Unmittelbar nach der Aktivierung des Kurvenbildschirms während der Beatmung werden die Kurven über die eingestellte Zeitspanne aufgebaut. Anschließend werden die Kurven mit den neuen Werten überschrieben. Dabei wird der aktuelle Stand der Beatmung durch einen weißen Lauf- balken angezeigt. Wenn zu Beginn der Zeitachse eine Neuberechnung der Kurven beginnt, wird oben rechts im Bildschirm kurzzeitig dieses Symbol angezeigt: Die Kurvenaufzeichnung innerhalb der Zeitachse wird durch folgendes Symbol dargestellt:...
  • Seite 63: Die Beatmungssets

    DIE BEATMUNGSSETS Ein Beatmungsset enthält alle zur Beatmung relevanten Beatmungspara- meter. Durch den Arzt können max. 3 Beatmungsset vordefi niert werden. Abhängig davon, stehen Ihnen 1 bis 3 Beatmungssets zur Verfügung. Anzeige des aktiven Sets Hinweis, dass durch Drücken der Cursortaste weitere Bildschirme aktiver Beat- angezeigt werden können...
  • Seite 64: Beatmungsset Aktivieren

    BEATMUNGSSET AKTIVIEREN 1. Aktivieren Sie mit der Cursortaste bzw. das gewünschte Beat- mungsset. 2. Wählen Sie mit der Cursortaste oder dem Touch Wheel „   Einstel- lungen übernehmen“. 3. Drücken Sie die OK-Taste. Es erscheint die Abfrage: 4. Drücken Sie die Cursortaste um „Ja“...
  • Seite 65: Der Komfortbildschirm

    DER KOMFORTBILDSCHIRM Der Komfortbildschirm beinhaltet folgende grundlegende Geräteeinstellungen: • Datum und Uhrzeit • Lautstärke des Alarmtones • Helligkeit und Kontrast des Displays Außerdem können Sie folgende Komfortfunktionen einstellen: • Heizstufe • Start-Automatik • Dauer der Softstartrampe (Softstart) • Dauer des Maskentests (Maskentestzeit) Hinweis, dass durch Drücken der Cursortaste weitere Bild- schirme angezeigt werden...
  • Seite 66: Datum Ändern

    DATUM ÄNDERN 1. Aktivieren Sie mit der Cursortaste bzw. den Komfortbildschirm. 2. Wählen Sie mit der Cursortaste oder dem Touch Wheel „Datum“. 3. Drücken Sie die OK-Taste. 4. Stellen Sie mit der Cursortaste bzw. oder dem Touch Wheel das Jahr ein. 5.
  • Seite 67: Start-Automatik Einstellen

    START-AUTOMATIK EINSTELLEN Die Start-Automatik ermöglicht den Start der Beatmung durch eigene Atemanstrengungen des Patienten. Wenn die Maske verrutscht, abfällt oder nicht kompensierbare Leckagen auftreten, läuft die Beatmung wei- ter und es ertönt ein Signalton. 1. Aktivieren Sie mit der Cursortaste bzw.
  • Seite 68: Softstartzeit Einstellen

    SOFTSTARTZEIT EINSTELLEN Wenn sich der Patient an die Beatmung noch nicht ganz gewöhnt hat, kann die Verwendung der Funktion „Softstart“ Erleichterung verschaffen. Die Funktion „Softstart“ erhöht den Druck in der programmierten Zeit langsam von einem fest eingestellten Rampenanfangsdruck bis zum ver- ordneten Druck.
  • Seite 69: Maskentestzeit Einstellen

    MASKENTESTZEIT EINSTELLEN Die Maskentestzeit ist die Zeit, in der das Gerät einen Maskentest durch- führt. Dabei wird bei max. Druck (IPAP + Druckzugabe) geprüft, ob bei aufgesetzter Maske Leckagen vorhanden sind. Wenn die Funktion „Soft- start“ aktiv ist, wird der Maskentest vor dem Beginn der Softstartrampe durchgeführt.
  • Seite 70: Lautstärke Der Alarme Einstellen

    LAUTSTÄRKE DER ALARME EINSTELLEN 1. Aktivieren Sie mit der Cursortaste bzw. den Komfortbildschirm. 2. Wählen Sie mit der Cursortaste oder dem Touch Wheel „Lautstärke“. 3. Drücken Sie die OK-Taste. 4. Stellen Sie mit der Cursortaste bzw. oder dem Touch Wheel die gewünschte Lautstärke ein.
  • Seite 71: Helligkeit Des Displays Einstellen

    HELLIGKEIT DES DISPLAYS EINSTELLEN Die Hintergrundbeleuchtung des Displays wird 30 Sekunden nach Betäti- gung einer Taste abgedunkelt. Diesen Wert können Sie wie folgt einstellen: 1. Aktivieren Sie mit der Cursortaste bzw. den Komfortbildschirm. 2. Wählen Sie mit der Cursortaste oder dem Touch Wheel „Helligkeit“. 3.
  • Seite 72: Der Alarmbildschirm

    DER ALARMBILDSCHIRM Im Alarmbildschirm können Sie sich den Alarmspeicher ansehen. Nähe- res zum Alarmspeicher fi nden Sie im Kapitel „Speicherung von Alarmen“ auf Seite 83. Hinweis, dass durch Drücken Datum und Uhrzeit des der Cursortaste weitere Bild- gewählten Alarmes schirme angezeigt werden können Hinweis, dass durch Drücken der Cursortaste weitere Bild-...
  • Seite 73: Der Zählerbildschirm

    DER ZÄHLERBILDSCHIRM Der Zählerbildschirm enthält die Laufzeiten der Beatmung, des Gerätes sowie des Gebläses. Hinweis, dass durch Drücken der Cursortaste weitere Bild- schirme angezeigt werden können Hinweis, dass durch Drücken der Cursortaste weitere Bild- schirme angezeigt werden aktiver Beat- können mungsmodus Laufzeit der Beatmung seit letztem Rücksetzen...
  • Seite 74: Der Servicebildschirm

    DER SERVICEBILDSCHIRM Über den Servicebildschirm können Sie die manuelle O -Sensorkalibrie- rung vornehmen (siehe dazu Seite 54). Hinweis, dass durch Drücken der Cursortaste weitere Bild- schirme angezeigt werden können Hinweis, dass durch Drücken der Cursortaste weitere Bild- schirme angezeigt werden aktiver Beat- können mungsmodus...
  • Seite 75: Der Statusbildschirm

    DER STATUSBILDSCHIRM Der Statusbildschirm informiert über: • den Hardware-Status, • die Betriebsspannung, • das Datum des letzten Akkustests, • die maximale Akkukapazität, • die Seriennummer des Gerätes und • die Softwareversion. Die Parameter im Statusbildschirm sind rein informativ und können nicht verändert werden.
  • Seite 76: Alarme Und Fehlermeldungen

    Die Einstellungen der Alarmgrenzen dürfen nur von qualifi ziertem Fachpersonal unter Aufsicht eines Arztes vorgenommen werden. Im Beatmungsgerät TRENDvent gibt es feste und auf den jeweiligen Beat- mungsmodus bezogene einstellbare Alarme. Alle einstellbaren Alarme blei- ben beim Ausschalten des Gerätes gespeichert und sind beim erneuten Einschalten wieder aktiv.
  • Seite 77: Akustische Alarme

    AKUSTISCHE ALARME Akustische Alarme werden durch einen Alarmton ausgegeben. Sobald die Alarmursache entfällt, wird der Alarmton abgeschaltet, wobei der Alarm bis zur Bestätigung durch Drücken der Alarmtaste durch oran- ges Leuchten der Alarmtaste und als Textmeldung weiterhin angezeigt wird. ALARMTON UNTERDRÜCKEN Der Alarmton kann durch Betätigung der Alarmtaste für 2 Minuten unter- drückt werden.
  • Seite 78: Einstellbare Alarme

    EINSTELLBARE ALARME Die Parameter für die in Tab. 10 aufgeführten Alarme werden vom Arzt eingestellt. Alarmparameter/ Priorität Ursache Zeit- Alarm meldung verzögerung Druckdifferenz / HOCH Positive Druckabweichung grö- 15 s oder Druck zu hoch ßer als eingestellte Abweichung 3 Atemzüge hintereinander Druckdifferenz / HOCH...
  • Seite 79: Fehlermeldungen, Feste Alarme

    FEHLERMELDUNGEN, FESTE ALARME HARDWAREFEHLER Hardwarefehler werden auch im Statusbildschirm angezeigt. Fehlermeldung Priorität Ursache Behebung Drucksensor MITTEL Offsetwert des Sen- Gerät muss zum Service sors liegen außerhalb des gültigen Bereiches Sensor defekt oder nicht angeschlossen Temperatur- MITTEL Wert des Sensors liegt Gerät muss zum Service sensor außerhalb des gültigen...
  • Seite 80: Weitere Fehlermeldungen

    WEITERE FEHLERMELDUNGEN Fehler- Priorität Ursache Behebung meldung Gerätefehler HOCH Allgemeiner Fehler (Kom- Gerät muss zum Service munikation zum Bediencon- troller unterbrochen oder Fehler in der Motorregelung festgestellt) Schalter HOCH Während der Beat- Einstellung des Schlauch- mung ist die Stellung Schlauchsystems auf system prü- des Umschalters für das der Rückseite des Gerä-...
  • Seite 81 Fehler- Priorität Ursache Behebung meldung Mess- HOCH Druckdifferenz zum Verbindung von Mess- schlauch 2. Drucksensor schlauch und Gerät prüfen prüfen größer 3 hPa (> 15 s) Drucksensor- HOCH Offset außerhalb des Gerät muss zum Service fehler Bereiches Kalibrierungsfehler Druck über längeren Zeit- raum konstant (>...
  • Seite 82: Feste Alarme Zur Stromversorgung

    FESTE ALARME ZUR STROMVERSORGUNG Fehlermeldung Priorität Ursache Behebung Fehler Backup HOCH Spannung Akku- Gerät muss zum Service Akku block zu niedrig Interner Akku HOCH Akku leer Akku muss geladen werden; leer noch 1 Minute bis zum vollstän- digen Versagen der Stromversor- gung;...
  • Seite 83: Speicherung Von Alarmen

    SPEICHERUNG VON ALARMEN Es werden alle Alarme mit Datum, Alarmzeitpunkt, Alarmursache und den zum Alarmzeitpunkt aktuellen Messwerten im Gerät gespeichert. Die Spei- chertiefe beträgt etwa 1 Jahr. ALARMSPEICHER AM GERÄT AUSLESEN Im Alarmbildschirm können Sie sich die letzten 200 Alarmmeldungen anse- hen.
  • Seite 84: Reinigung Und Desinfektion

    Desinfektion der Zubehörhersteller. • Betreiben Sie das Gerät niemals ohne Luftfi lter. • Verwenden Sie ausschließlich original HOFFRICHTER- Filter. REINIGUNG DES GERÄTES Verwenden Sie zur Reinigung der Geräteoberfl äche ein mit Seifenwasser befeuchtetes Tuch. Wischen Sie anschließend mit einem mit klarem Was- ser befeuchteten Tuch nach, um Rückstände des Seifenwassers zu entfer-...
  • Seite 85: Reinigung Des Grobfi Lters

    REINIGUNG DES GROBFILTERS Der Grobfi lter muss wöchentlich einmal gereinigt werden. Gehen Sie dazu wie folgt vor: Ziehen Sie die Abdeckung des Lufteinlasses gem. Abb. 46 vom Gerät ab. Schieben Sie die Filterkassette gem. Abb. 47 aus der Abdeckung des Lufteinlasses heraus. Entnehmen Sie den Grobfi...
  • Seite 86: Reinigung Der Maske

    REINIGUNG DER MASKE Reinigen Sie die Maske aus hygienischen Gründen täglich. Gehen Sie dabei wie folgt vor: Trennen Sie die Maske vom Schlauchsystem. Reinigen Sie die Maske mit mildem Seifenwasser. Verwenden Sie keine anderen Mittel! Spülen Sie die Maske mit klarem Wasser gut aus. Lassen Sie die Maske an der Luft vollständig trocknen.
  • Seite 87: Leckageschlauchsystem

    LECKAGESCHLAUCHSYSTEM Das mitgelieferte Schlauchsystem ist nur für den Einsatz bei einem Pati- enten bestimmt. Reinigen Sie den Leckageschlauch aus hygienischen Gründen wöchentlich. Gehen Sie dabei wie folgt vor: Trennen Sie den Leckageschlauch von der Maske und vom Gerät. Verschließen Sie den Druckmessschlauch auf beiden Seiten mit den Stöpseln, damit kein Wasser eindringen kann.
  • Seite 88: Aufbereitung Des Gerätes Bei Patientenwechsel

    Sofern das Zubehör (z.B. Schlauchsystem, Maske, Filter, Anfeuch- ter etc.) für eine Wiederverwendung vorgesehen ist, sind die Bestim- mungen des Herstellers zu befolgen. Die Aufbereitung ist im Hygienekonzept des TRENDvent beschrieben und darf nur von einem autorisierten Serviceunternehmen durchgeführt werden. Reinigung und Desinfektion...
  • Seite 89: Funktionsprüfung

    FUNKTIONSPRÜFUNG Bevor nicht alle Prüfungen bestanden wurden, darf das Gerät nicht verwendet werden und ist durch einen autorisierten Servicetechni- ker zu überprüfen. Für die Funktionsprüfung benötigen Sie das zur Anwendung kommende Schlauchsystem sowie eine Testlunge (optionales Zubehör). 1. Schließen Sie das Schlauchsystem und die Testlunge an das Beat- mungsgerät an.
  • Seite 90: Statusbildschirm Auf Fehler Überprüfen

    STATUSBILDSCHIRM AUF FEHLER ÜBERPRÜFEN Beim Gerätestart führt das Gerät einen Selbsttest durch. Wenn dabei Feh- ler festgestellt werden, wird automatisch der Statusbildschirm angezeigt (siehe Abb. 48). Evtl. Fehler müssen erst behoben werden, bevor das Gerät verwendet werden darf. DATUM UND UHRZEIT ÜBERPRÜFEN Wechseln Sie in den Komfortbildschirm und überprüfen Sie Datum und Uhrzeit.
  • Seite 91: Wartung Und Sicherheitstechnische Kontrolle (Stk)

    WARTUNG UND SICHERHEITSTECHNISCHE KONTROLLE (STK) Im Medizinproduktebuch (nach § 7 MPBetreibV) sind alle durchge- führten Maßnahmen schriftlich festzuhalten. Zur Aufrechterhaltung und Überprüfung der Gerätefunktionen ist das Gerät jährlich einer Wartung bzw. sicherheitstechnischen Kontrolle durch einen autorisierten Servicetechniker zu unterziehen. Die Wartungsintervalle und alle dazu notwendigen Arbeiten sind im Ser- vicehandbuch ausführlich beschrieben.
  • Seite 92: Entsorgung

    ENTSORGUNG GERÄT Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Für die sach- gerechte Entsorgung wenden Sie sich bitte an den für Sie zuständigen Kundendienst. Eine fachgerechte Entsorgung schont natürliche Ressourcen und verhin- dert, dass schädliche Substanzen in die Umwelt gelangen. VERPACKUNG Die Verpackung wird vom Vertriebspartner zurückgenommen, kann aber auch getrennt im normalen Hausmüll entsorgt werden.
  • Seite 93: Zubehör

    ZUBEHÖR Lieferumfang Artikelnummer Funktionstasche 0001 4875 Netzteil (Kabel ca. 1,80 m) 0001 4206 Netzkabel (ca. 1,80 m) 3110 0023 Ventilschlauchsystem für Erwachsene 22 mm (1,80 m) 0001 4967 Leckageschlauchsystem mit Druckmessschlauch und 0000 7116 2 Stöpseln 22 mm (1,80 m) Filterkassette komplett 0000 2038 2er Pack Grobfi...
  • Seite 94 0000 3461 NIPPV Silikon-Gesichtsmaske, Größe M 0000 3442 NIPPV Silikon-Gesichtsmaske, Größe L 0000 3438 NIPPV Silikon-Gesichtsmaske, Größe XL 0000 3462 NIPPV-PSU Silikon-Gesichtsmaske, Größe L (autoklavierbar) 0000 3439 Für die Bestellung von Zubehörartikeln wenden Sie sich bitte an einen HOFFRICHTER Service-Partner. Zubehör...
  • Seite 95: Technische Daten

    TECHNISCHE DATEN Spannungsversorgung Netzbetrieb 100 ... 240 V AC (-20 %, +10 %), 50 ... 60 Hz DC-Betrieb 24 V DC / 5 A Akkubetrieb intern Lithium-Ionen-Akku, 28,8 V (Nennspannung); 2,25 Ah Akkubetrieb extern AKKUPACK uni BASE 24 V (Nennspannung), 5,4 Ah AKKUPACK uni BASE/PLUS 24 V (Nennspannung);...
  • Seite 96 Widerstände bei 30 l/min ohne Anfeuchter mit Anfeuchter Inspiratorischer und exspiratorischer Widerstand Leckageschlauchsystem: < 0,9 hPa Leckageschlauchsystem: < 1,0 hPa des Gerätes an der Patientenanschlussöffnung Ventilschlauchsystem: < 1,6 hPa Ventilschlauchsystem: < 1,7 hPa Gesamtwiderstand des Systems < 6 hPa Widerstände bei 60 l/min ohne Anfeuchter mit Anfeuchter Inspiratorischer und exspiratorischer Widerstand...
  • Seite 97: Betriebs- Und Transportbedingungen

    Schalldruckbereich des hörbaren Alarmsignals (in 1 m Entfernung) Niedrigster Wert > 71 dBA, Einstellung Mittlerer Wert > 75 dBA, Einstellung Höchster Wert > 77 dBA, Einstellung Betriebs- und Transportbedingungen Betriebstemperatur - 5 °C bis + 50 °C Relative Luftfeuchtigkeit 10 % bis 95 % Luftdruck 600 hPa ...
  • Seite 98: Herstellererklärung Zur Elektromagnetischen Verträglichkeit

    HERSTELLERERKLÄRUNG ZUR ELEKTROMAGNETISCHEN VERTRÄGLICHKEIT Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Aussendungen Das Beatmungsgerät TRENDvent ist für den Betrieb in einer wie unten angegebenen Umgebung bestimmt. Der Anwender Beatmungsgerätes TRENDvent muss sicherstellen, dass es in einer derartigen Umgebung betrieben wird. Störaussendungen Übereinstimmung Elektromagnetische Umgebung –...
  • Seite 99: Leitlinien Und Herstellererklärung - Elektromagnetische Störfestigkeit

    Stromversorgungsleitun- für 1/2 Periode für 1/2 Periode hausumgebung entsprechen. Wenn der Anwen- gen nach IEC 61000-4-11 der des Beatmungsgerätes TRENDvent eine 40 % U (60 % Ein- 60 % Einbruch der fortgesetzte Funktion auch beim Auftreten von bruch der U ) für...
  • Seite 100 Umgebung hinsichtlich der stationären Sender zu ermitteln, sollte eine Studie der elektromagnetischen Phänomene des Standorts erwogen werden. Wenn die gemessene Feldstärke an dem Standort, an dem das Beatmungsgerät TRENDvent benutzt wird, die obigen Übereinstimmungspegel überschreitet, sollte das Beatmungsgerät TRENDvent beobachtet werden, um die bestimmungsgemäße Funktion nachzuweisen.
  • Seite 101 Empfohlene Schutzabstände zwischen tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten und dem TRENDvent Das Beatmungsgerät TRENDvent ist für den Betrieb in einer elektromagnetischen Umgebung bestimmt, in der die HF-Störgrößen kontrolliert sind. Der Anwender des Beatmungsgerätes TRENDvent kann helfen, elektromagnetische Störungen zu vermeiden, indem er den Mindestabstand zwischen tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten (Sendern) und dem Beatmungs- gerät TRENDvent abhängig von der Ausgangsleistung des Kommunikationsgerätes, wie unten angegeben, einhält.
  • Seite 102: Haftungsausschluss

    HAFTUNGSAUSSCHLUSS Die HOFFRICHTER GmbH haftet nicht für Auswirkungen auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und Leistung des Produktes wenn: • Eingriffe, Veränderungen, Erweiterungen, Justierarbeiten, Reparatu- ren und Wartungsarbeiten durch nicht von uns ermächtigte Perso- nen durchgeführt werden, • Zubehör und Ersatzteile verwendet werden, die von anderen Herstellern stammen und nicht durch uns für die Anwendung am...
  • Seite 103 NOTIZEN ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................... Notizen...
  • Seite 104 HOFFRICHTER GmbH Mettenheimer Straße 12 / 14 19061 Schwerin Germany Telefon: +49 385 39925 - 0 Telefax: +49 385 39925 - 25 E-Mail: info@hoffrichter.de www.hoffrichter.de TRENDvent Patient-deu-140512-09 Art.-Nr.: 5000 0396...

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