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Siemens SIMATIC RTU3030C Betriebsanleitung Seite 147

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Wenn der Telecontrol-Server nicht erreichbar ist, dann versucht die RTU wiederholt, eine
Verbindung mit dem Telecontrol-Server aufzubauen.
● Verbindungsaufbauverzögerung
Der Parameter bestimmt die Zeitabstände zwischen den Verbindungsaufbauversuchen,
wenn der Partner nicht erreichbar ist.
Die Berechnung basiert auf dem Basiswert für die Wartezeit zwischen den
Verbindungsaufbauversuchen der RTU. Die resultierenden Zeitabstände zwischen den
Verbindungsaufbauversuchen hängen vom Parameter "Immer verbunden bleiben" ab,
der unter den Einstellungen der Betriebsart projektiert wird, siehe Kapitel Betriebsmodi
(Seite 114).
– Parameter "Immer verbunden bleiben" aktiviert
– Parameter "Immer verbunden bleiben" deaktiviert
Der Parameter ist mit einem Basiswert von 10 Sekunden vorbelegt.
● Sendeüberwachungszeit
Zeit für das Eintreffen der Quittung vom Kommunikationspartner (Telecontrol-Server)
nach dem Versenden von spontanen Telegrammen. Die Zeit wird nach dem Senden
eines spontanen Telegramms gestartet. Wenn nach Ablauf der
Verbindungsüberwachungszeit keine Quittung vom Partner eingetroffen ist, wird das
Telegramm bis zu dreimal wiederholt. Nach drei erfolglosen Versuchen wird die
Verbindung abgebaut und wieder neu aufgebaut.
Der Parameter ist mit einem Wert von 5 Sekunden vorbelegt.
● Schlüsselaustauschintervall
Dies ist das Intervall in Stunden, nach dessen Ablauf der Schlüssel zwischen RTU und
Kommunikationspartner (TCSB) neu ausgetauscht wird. Der Schlüssel ist eine Security-
Funktion des von der RTU und von TCSB genutzten Protokolls "TeleControl Basic".
Der Parameter ist mit einem Wert von 1 Stunde vorbelegt.
RTU3030C
Betriebsanleitung, 09/2015, C79000-G8900-C382-01
Projektiert wird ein Basiswert für die Wartezeit bis zum nächsten
Verbindungsaufbauversuch. Angefangen beim Basiswert wird der aktuelle Wert nach
jeweils 3 erfolglosen Wiederholungversuchen verdoppelt bis zu einem Maximalwert
von 900 s. Wertebereich für den Basiswert: 10...600 s.
Beispiel: Der Basiswert 20 ergibt folgende Intervalle für Verbindungsaufbauversuche:
dreimal 20 s
dreimal 40 s
dreimal 80 s
etc. bis max. 900 s
Wenn die Option "Immer empfangsbereit" deaktiviert ist, dann werden innerhalb eines
Basiszyklus maximal drei Verbindungsaufbauversuche mit einer festen Wartezeit von
10 Sekunden unternommen.
Projektierung (WBM)
4.18 Telecontrol
147

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