Defaultanlauf - Siemens DP/AS-i Link Handbuch

5.3.3

Defaultanlauf

Einleitung Das DP/AS-i Link kann vom DP-Norm-Master auch über einen sogenannten
Defaultanlauf konfiguriert und parametriert werden. Beim Defaultanlauf ar-
beitet das DP/AS-i Link mit voreingestellten Parametern, die auf den näch-
sten Seiten näher beschrieben sind. Die Informationen sind wichtig, wenn Sie
das DP/AS-i Link am DP-Norm-Master eines Herstellers betreiben wollen,
der kein komfortabeles Projektiertool anbietet.
Anforderung an Der DP-Norm-Master muß folgende Telegramme bearbeiten können:
DP-Norm-Master
Eigenschaften Für den Defaultanlauf gelten folgende Eigenschaften:
Hinweis
Bei jedem Anlauf des DP/AS-i Links wird stets der aktuelle AS-i-Ausbau als
Soll-Ausbau übernommen. Dies bedeutet, daß ausgefallene AS-i-Slaves nach
einem wiederholten Neuanlauf nicht mehr erkannt/gemeldet werden.
Wenn Sie den AS-i Ausbau überwachen wollen, dann müssen Sie die Ist-
Konfigurationenen (Byte 16 bis 31 des Diagnosetelegramms) im Anwender-
programm vergleichen.
Dezentrales Peripheriegerät DP/AS-i Link
EWA 4NEB 710 6055-01b
Konfiguriertelegramme von 20 Byte Länge.
Parametriertelegramme von 7 Byte Länge
Diagnosetelgramme von 32 Byte Länge
Der E/A-Bereich belegt 16 Eingangsbyte und 16Ausgangsbyte
Die Lage des AS-i-Slaves im E/A-Bereich ist durch seine Adresse eindeu-
tig festgelegt. Die Verteilung der Ein- und Ausgänge der AS-i-Slaves wird
durch deren I/O-Codes bestimmt.
Das DP/AS-i Link sendet im Anlauf automatisch an alle angeschlosse-
nene AS-i-Slaves den Parameter F
Die im Anlauf vorhandenen AS-i Slaves werden als Ist-Konfiguration
erkannt und zugleich als Soll-Konfiguration übernommen.
Projektieren des DP/AS-i Links
.
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